Wie auf Wolke 7 – darauf sollte man beim Kauf von Bettwäsche achten
Nichts kann so verlockend sein wie ein kuscheliges Bett im Zustand von Müdigkeit. Egal, was der Tag geboten hat: Am Ende mummelt man sich in die Bettdecke, sinkt in das Gefühl der Geborgenheit und fällt in den Schlaf. Zumindest sollte es so sein. Denn ausreichend langer und tiefer Schlaf ist für die Gesundheit unschätzbar wichtig. Um ihn zu gewährleisten, ist nicht nur der persönliche Lebensstil ausschlaggebend. Auch die Qualität von Bett und Bettwäsche spielt eine Rolle. Die Bettausstattung muss Wohlbefinden und Entspannung erlauben. Unser Körper registriert im Schlaf sogar, ob wir frieren oder schwitzen. Schon derartige Empfindungen lösen leichten Stress aus und beeinträchtigen die Nachtruhe. Um festen Schlaf im gemütlichen Bett zu finden, gehört die richtige Bettwäsche dazu. Sie sollte auf die eigenen Wohlfühl-Bedürfnisse abgestimmt sein. Doch auch objektive Kriterien bei der Bettwäschewahl sind beachtenswert.
Das Bettlaken ist die Grundlage für angenehmen Schlaf
Über Matratze und Topper wird das Bettlaken gespannt. Es hat eine hygienische Funktion zum Schutz der Schlafunterlage. Während des Schlafs gibt der menschliche Körper Feuchtigkeit ab, die vom Bettlaken aufgenommen wird. Auch Hautschuppen und Haare fängt es auf, so dass Matratze und Topper geschont werden. Um die Hygiene zu gewährleisten, sollte man sich immer für Bettlaken entscheiden, die bei mindestens 60 Grad gewaschen werden können. Am besten wählt man ein Material, das Feuchtigkeit gut aufnehmen kann. Das gilt beispielsweise für Baumwolle und Leinen. Weniger empfehlenswert ist Polyester. Es hat eine geringe Saugfähigkeit und leitet Feuchtigkeit unter dem eigenen Körper schnell in die Matratze ab. Für guten Tiefschlaf ist außerdem wichtig, dass sich während der Nacht keine Falten im Laken bilden. Klassische Bettlaken verschieben sich leicht auf der Matratze. Nicht selten knüllen sie sich unter dem Körper zu langen Faltenreihen zusammen. Spannbettlaken sorgen gleichbleibend für eine glatt gezogene Textilunterlage und sind deutlich pflegeleichter. Zu beachten ist auch: Nicht jeder schläft im Pyjama. Je weniger Schlafbekleidung man trägt, umso großflächiger ist der Hautkontakt mit dem Bettlaken. Speziell Personen mit empfindlicher Haut sollten nur auf schadstoffgeprüfte Materialien zurückgreifen. Man erkennt sie an Textilsiegeln wie OEKOTEX Standard 100.
Das passende Gewebe für den eigenen Typ wählen
Bettwäsche erhält seine Eigenschaften einerseits durch die gewählten Materialien wie Baumwolle, Leinen oder Polyester. Baumfasern sind saugfähig und pflegeleicht, Leinenfasern besonders atmungsaktiv, Polyester extrem pflegeleicht, aber wenig saugfähig. Mit unterschiedlichen Gewebetechniken werden diese allgemeinen Fasereigenschaften perfektioniert. Bei der Atlasbindung entsteht Satinbettwäsche mit einer fein glänzenden und leicht kühlenden Oberfläche. Satin ist perfekt für alle, die es glatt und geschmeidig auf der Haut wünschen oder edel wirkende Sommerbettwäsche suchen. Renforcé und Perkal sind ebenfalls für warme Temperaturen sehr gut geeignet. Bei kaltem Wetter fühlen sich Flanell, Biber und Jersey angenehm an. Sie speichern in unterschiedlichem Maße gut die eigene Körperwärme. Je nachdem, ob man eher friert oder schwitzt, sollte man sich also für das passende Gewebe entscheiden. Ist diese Auswahl stimmig, sorgen die Textilien für das perfekte Maß an Kuscheligkeit. Dann steht zumindest die Bettwäsche dem erholsamen Schlaf wie auf Wolke 7 nichts im Wege. (prm)
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