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Nachricht vom 17.11.2021    

Elektronisches Geld: das Zahlungsmittel der Zukunft

In Schweden werden bereits heute nur noch ein Drittel aller Käufe im Laden mit Bargeld bezahlt. Auch hierzulande gewinnen die elektronischen Zahlungsmittel zunehmend an Bedeutung und sind auf dem besten Weg, das Zahlungsmittel der Zukunft zu werden. E-Geld wird dabei als digitales Bargeld definiert, welches sich auf einem elektronischen Gerät oder räumlich entfernt auf einem Server befindet. Dazu gehören Chipkarten, Zahlungskarten oder aber auch Speichermedien wie das Handy. Wir erklären Ihnen, auf welche elektronischen Zahlungsmittel Sie in Zukunft setzen sollten.

Foto Quelle: pixabay.com / mohamed_hassan

Aufladbare Chipkarten
Ein klassisches Beispiel für E-Geld sind Chipkarten, die sich aufladen lassen. Bereits vor 20 Jahren wurde in Deutschland die Geldkarte und anschließend ihr Nachfolger Girogo eingeführt. Diese Chipkarten können am Geldautomaten mit einem bestimmten Wert aufgeladen werden. Entweder wird der Betrag in bar eingezahlt oder vom Girokonto abgezogen.

Alternativ dazu gibt es auch bereits seit längerer Zeit Paysafecard und andere Anbieter, bei denen gegen Bargeld an der Kasse ein Code gekauft wird, der für Online-Zahlungen verwendet werden können. Eine Paysafecard kaufen lohnt sich dabei vor allem, da sie in den unterschiedlichsten Preisklassen verfügbar und sehr sicher ist. So müssen Sie bei Online-Käufen keine Bankdaten oder Kreditkarteninformationen angeben, sondern können einfach den Code zum Bezahlen nutzen. Zudem eignen sich Paysafecards auch gut zum Verschenken, als digitaler Gutschein, da die meisten Onlineshops die Bezahlung via Paysafecard integriert haben.

Prepaid-Kreditkarten mit Online-Konten
Immer häufiger werden auch Prepaid-Kreditkarten eingesetzt. Auf ein Online-Konto wird zunächst ein gewisses Guthaben übertragen. Anschließend kann die Karte im Rahmen des aufgeladenen Betrages, wie eine normale Kreditkarte eingesetzt werden. Bei den Prepaid-Kreditkarten können Sie nicht ins Minus rutschen und können in allen Onlineshops damit zahlen.

Neue physikalische Speichermedien
Chipkarten oder Online-Konten sind nur der Beginn der digitalen Zahlungsmöglichkeiten: E-Geld kann auch auf dem Smartphone, externen Festplatten, USB-Sticks, Ringen oder Armbänder gespeichert werden. Zudem gibt es viele Apps wie PayPal, die lediglich als Vermittler arbeiten und bei einem Kauf den Betrag vom eigenen Konto abziehen und an den Zahlungsempfänger überweisen.

Bei Ring und Co. läuft es ebenso wie bei den Chipkarten ab: Zunächst wird ein Onlinekonto mit Geld aufgeladen und anschließend kann mit dem physischen Medium gezahlt werden. Diese Methoden sind aktuell jedoch noch nicht so weit verbreitet, werden sich in Zukunft allerdings weiter durchsetzen.

Bitcoins: Virtuelle Währung
Bitcoins zählen übrigens nicht zur Kategorie E-Geld, sondern sind eine virtuelle Währung. Es gibt jedoch viele Gemeinsamkeiten und auch Experten sind der Meinung, dass die Definition von E-Geld ausgeweitet werden sollte. Schließlich kauft man sich die Bitcoins gegen einen gewissen Betrag und kann damit auch in einigen Läden bereits bezahlen.

Von Geld wird dabei jedoch noch nicht gesprochen, vielmehr von der digitalen Abbildung eines Wertes. Schließlich stehen weder Banken noch andere Finanzdienstleister hinter den Bitcoins, weshalb auch einige Shops und Einzelhändler dem Ganzen skeptisch gegenüberstehen.

Digitales und mobiles Bezahlen: Das sind die Zukunftstrends
In absehbarer Zukunft ist noch mit vielen weiteren Innovationen auf dem Bezahlmarkt zu rechnen. Auch die Authentifizierung von Zahlungen wird moderner werden, sodass demnächst kein Pin-Code mehr erforderlich ist, sondern eine Bezahlung durch Selfies oder den Fingerabdruck möglich wird. Aber auch Ringe oder Armbänder zum Bezahlen werden immer häufiger eingesetzt. Die Technik ist dabei die gleiche wie beim kontaktlosen Auflegen einer Kreditkarte und könnte bereits jetzt in Massenproduktion gehen.

Aber auch automatisierte Einkäufe und Zahlungen im Kontext von Smart Home werden immer häufiger werden. So erkennt der Kühlschrank eigenständig, welche Produkte aufgebraucht sind und bestellt diese nach. Auch die Bezahlung läuft dabei digital und selbstständig ab.

Elektronisches Geld wird kommen
Die Zahlungsprozesse werden also in Zukunft immer einfacher. Das Bargeld nimmt dabei in seiner Wichtigkeit immer weiter ab und wird in Zukunft wohl komplett verschwinden. Das sorgt natürlich auch dafür, dass Banken und Co. immer genau nachvollziehen können, wohin das eigene Geld fließt. Kriminelle Machenschaften werden erschwert, aber auch die finanziellen Transaktionen aller anderen Bürger werden transparenter. Hier wird man sich datenschutzrechtlich noch einige Gedanken machen müssen. (prm)

Agentur Artikel



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