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Nachricht vom 23.01.2022    

Aktienhandel: So gelingt der Depot-Wechsel

Der Handel mit Wertpapieren an sich ist nichts Neues in der Finanzwelt. Doch durch die Digitalisierung hat sich das Wie maßgeblich geändert. Mittlerweile herrscht ein starker Wettbewerb zwischen Depot Anbietern, die Neukunden durch gute Konditionen, starke Auswahl an Aktien und oft sogar mit einer satten Depotwechsel-Prämie locken. Anleger, die ihre Aktien bisher bei der Hausbank verwahrt haben, spielen also immer öfter mit dem Gedanken, ihr Wertpapierdepot zu einem neuen Anbieter übertragen zu lassen. Und das ist gar nicht mal so kompliziert, wenn man ein paar Punkte beachtet.

Es gibt viele gute Gründe für einen Depotwechsel, dennoch scheuen sich viele Anleger davor. Doch so ein Wechsel zum Online Broker muss nicht kompliziert sein - so klappt die Übertragung. Foto Quelle: pixabay.com / theinvestorpost

Gründe für den Depot-Wechsel
Meist sind es Anleger, die mit ihrem bisherigen Depot-Anbieter – meist die Hausbank – nicht mehr zufrieden sind. Dabei spielen oft die mangelnde Transparenz und Flexibilität eine Rolle. Das Zünglein an der Waage sind jedoch in der Regel gute Angebote von speziellen Online Brokern, wo Kunden selbstständig mit Wertpapieren handeln können – immer und überall.

Bei einem guten Online Broker können Anleger bares Geld sparen und dadurch ihre Gewinne maximieren. Weil bei Hausbanken neben einer pauschalen Depotführungsgebühr oft auch noch hohe Orderkosten anfallen, bleibt viel weniger von den erzielten Gewinnen hängen als nötig. Durch einen Wechsel zu einem besseren Broker können Anleger diese Kosten reduzieren: Heutzutage gibt es zahlreiche kostenlose Online Depots ohne Depotführungsgebühr und mit überschaubaren und vor allem nachvollziehbaren Orderkosten, sodass Anleger maximal von ihren Börsengewinnen profitieren können.

Doch auch Personen, die ein Depot geerbt haben oder die ein Wertpapier-Depot von einer anderen Person zu Lebzeiten übernehmen, setzen sich häufig mit einer Übertragung der darin enthaltenen Aktien auseinander. Auch dabei spielt meist die Kostenstruktur beim alten Anbieter eine Rolle – wird das Depot ohnehin übertragen, entsteht durch einen Anbieterwechsel eigentlich kein zusätzlicher Aufwand.
 
So läuft der Depot-Wechsel ab
Die Übertragung selbst ist eine kleine bürokratische Hürde, die leicht zu nehmen ist, die jedoch ein wenig Zeit in Anspruch nimmt. Besonders wichtig ist es, dass Anleger bei der Wahl des neuen Anbieters sorgfältig vorgehen, um den maximalen Nutzen aus dem Wechsel zu ziehen.

Neues Depot eröffnen
Bevor ein Wertpapierbestand übertragen werden kann, muss ein neues Depot existieren. Dabei sollten Investoren auf einige Dinge achten: Ist die Benutzeroberfläche des neuen Brokers übersichtlich und intuitiv? Wie groß ist die Auswahl an Wertpapieren? Bietet der neue Broker vielleicht sogar Kryptowährungen und ETF-Sparpläne an? Gibt es Tools zur Chart-Analyse, um so bedacht wie möglich an neue Investitionen herangehen zu können? All diese Kriterien sollten eine Rolle spielen.
 
Gebühren und Kosten überprüfen
Besonders wichtig ist aber die Kostenstruktur: Wie hoch sind die Kontoführungsgebühren? Anleger, die selten nachkaufen und ihre Aktien langfristig ruhen lassen möchten, sollten Anbieter mit niedrigen laufenden Kosten, also gebührenfreie Depots oder solche mit niedrigen Depotführungsgebühren auswählen.

Wer hingegen regelmäßig Aktien kaufen und verkaufen möchte, sollte ein größeres Augenmerk auf die Orderkosten legen: Je höher diese sind, desto weniger bleibt von Gewinnen hängen – Trade für Trade.

Immer mehr Depot-Anbieter locken Neukunden mit einer sogenannten Wechselprämie. Das kann sich lohnen. Dennoch gilt es, die Vorteile durch die Prämie den Nachteilen durch eventuell höhere Gebühren gegenüberzustellen.
 
Depotwechsel in Auftrag geben
Steht das neue Depot, geht es an die Übertragung der Bestände aus dem alten Depot. Dazu gibt man den Wechsel in Auftrag. Der alte Anbieter muss kooperieren und darf für die Übertragung keine Gebühren in Rechnung stellen. Es können einzelne Aktien oder das gesamte Depot übertragen werden. Wer alles überträgt, sollte das alte Depot kündigen.
 
So lange dauert ein Depotwechsel
Bei dem Wechsel des Aktiendepots sollte man als Anleger beachten, dass die Übertragung mindestens ein paar Tage in Anspruch nimmt. Müssen Auslandsaktien übertragen werden, kann die Übertragung noch länger dauern. Die Obergrenze für den Dauer eines Wechsels liegt jedoch meist bei zwei bis drei Wochen.

Während der Übertragung ist es nicht möglich, Wertpapiere aus dem Bestand zu verkaufen oder neue Aktien nachzukaufen. Es empfiehlt sich also, eine ruhige Zeit an der Börse abzuwarten.
Diese kleine zeitliche Lücke ist der einzige Nachteil, der sich durch einen Depotwechsel ergeben kann. Wer den neuen Anbieter mit Sorgfalt ausgesucht hat, muss also keine Nachteile durch den Wechsel befürchten. (prm)

Agentur Artikel



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