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Nachricht vom 03.02.2022    

Deutsche verlieren durch Sparen Geld anstatt zu investieren

Viele Menschen haben schon in Kindertagen von Eltern und Großeltern gelernt, dass man immer einen Teil seines Geldes sparen muss. Der Weltspartag war eine Institution und Millionen von Kindern haben ihr Geld zur Sparkasse oder Bank gebracht und ihre ersten Zinsen verdient. Aufgrund sehr niedriger Zinsen funktioniert das aber nicht mehr. So langsam setzt ein Umdenken ein. Aber welche Alternativen gibt es?

Foto Quelle: pixabay.com / nattanan23

Eine Sparquote von durchschnittlich 10% bei den Deutschen ist eine gute Voraussetzung zum Vermögensaufbau. Da seit Jahren die Zinsen für sichere Geldanlagen aber weit unterhalb der Inflation liegen, bedeutet Sparen in dieser Form auf lange Sicht Geldvernichtung.

Durch den Verlust der Kaufkraft verliert man je länger man Geld auf niedrig verzinsten Sparbüchern oder Tagesgeldern vorhält reale Kaufkraft. Leider ist die Aktionärsquote in Deutschland vergleichen mit anderen Industriestaaten sehr gering. Nur etwa jeder siebte Deutsche besitzt Aktien. Dabei eignen sich diese sehr viel besser zum langfristigen Vermögensaufbau.

Verschiedene Optionen zum Investieren
In Deutschland bestand Altersvorsorge in der Vergangenheit ausschließlich aus Sparbuch und gesetzlicher Rente. Allerdings sind die Prognosen für zukünftige Rentner deutlich schlechter. Es droht eine Versorgungslücke im Alter, selbst dann, wenn man sein ganzes Leben berufstätig war. Um für die Menschen einen Anreiz zu schaffen selber etwas für den Ruhestand zu tun, gibt es verschiedene steuerlich geförderter Versicherungsprodukte.

Auch die Banken und Anlagegesellschaften haben diverse Produkte, die Menschen den Zugang zum Kapitalmarkt erleichtern soll. Niemand muss heute sein ganzes Geld auf die Aktie eines einzelnen Unternehmens setzen. Es gibt zahlreiche Aktienfonds mit verschiedenen Schwerpunkten hinsichtlich Regionen oder Branchen. Hier übernimmt ein Profi die Auswahl der Aktien, in die investiert werden soll. Man selbst ist jeweils nur zu einem Bruchteil beteiligt und betreibt auf diese Weise eine Risikostreuung.

Das Internet erleichtert den Zugriff
Durch Onlineangebote hat man heute als privater Investor Zugriff auf diverse Anlageklassen, die in der Vergangenheit nur einem elitären Kreis von vermögenden Investoren zugänglich waren. Ohne einen Online Broker wäre es undenkbar als Trader Geld zu investieren. Das gilt auch für den Handel mit Fremdwährungen. Man muss aber nicht gleich selber ein Konto eröffnen und mit dem Handeln beginnen. Man kann zunächst auch kostenlose Informationen sammeln und sich mit der neuen Materie vertraut machen. So kann man mit ein wenige Zeit alles über den Handel von Fremdwährungen lernen.

Da man schon mit kleinen Summen als Investor beginnen kann, zum Beispiel mit einem Sparplan in Aktienfonds oder ETFs, sollte man möglichst in jungen Jahren beginnen Geld nicht nur bei der Bank zu sammeln. Ein weiterer Vorteil von den kleinen Anlagebeträgen ist auch, dass jeder seine eigene Strategie festlegen kann.

Es ist vollkommen legitim zunächst erstmal nur 10% der eigenen Sparleistung in Aktien oder Fremdwährungen zu investieren. Dadurch lernt man diese Anlageklassen kennen, begrenzt aber den Risikobetrag auf ein für sich selbst vertretbares Maß.

Ein Austausch zum Thema Geldanlage ist wichtig
Es ist nicht üblich über das Thema Geld zu sprechen. Dabei ist es ein wertvoller Impuls, wenn man die eigene Vorgehensweise mit Freunden oder Familie auf den Prüfstand stellt. Dabei muss es ja gar nicht um Summen oder Beträge gehen. Viel mehr geht es darum zu erfahren welchen Ansatz gleichaltrige Freunde verfolgen, um daraus vielleicht eigene Schlüsse zu ziehen. (prm)

Agentur Artikel



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