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Nachricht vom 07.02.2022    

Zeitgemäßes Bauen mit einem Energiesparhaus

Auch wenn die Corona-Pandemie derzeit noch alle wichtigen Themen überlagert, wird es auch ein Leben nach dem permanenten Ausnahmezustand geben. Die globale Klimabewegung, die rund um ihre schwedische Gallionsfigur Greta Thunberg unmittelbar vor dem Seuchenbeginn ihren Höhepunkt erlebte, dürfte dann wieder Fahrt aufnehmen. Die Notwendigkeit, die globale Erwärmung einzudämmen, die uns durch die Rekordsommer der letzten Jahre eindringlich ins Gedächtnis gerufen wurde, ist die Aufgabe der heutigen Generationen. Mit einem Energiesparhaus lässt sich ein wesentlicher Beitrag für die Umwelt leisten. Angenehme Nebeneffekte sind ein besseres Raumklima und enorme Einsparungen bei den immer happiger ausfallenden Stromkosten.

Foto Quelle: pixabay.com / https://pixabay.com/de/users/viarami-13458823/ target=_blank rel=nofollow>viarami

Was genau ist ein Energiesparhaus?
Die Bedeutung eines Energiesparhauses lässt sich bereits vom Begriff ableiten: Ein Haus, das Energie einspart, ist ein Energiesparhaus. Darüber hinaus haben sich im Laufe der Zeit einige Arten von Energiesparhäusern entwickelt. An der Spitze stehen die autarken Häuser, die sich vollkommen selbst tragen. Sie werden auch als Null-Energie-Häuser bezeichnet, während Plus-Energie-Häuser bei der Energiebilanz zwischen Energiegewinnung und Energieverbrauch sogar ein positiver Saldo zugunsten der Energiegewinnung herausschlagen.

Ein Passivhaus ist hervorragend auf Wärmedämmung und Wärmerückgewinnung optimiert und verbraucht pro Jahr und m² höchstens 1,5 Liter Heizöl. Etwas bescheidener ist der Ansatz bei einem Drei-Liter-Haus, deren Heizölverbrauch bei denselben Kriterien nur maximal 3 Liter betragen darf. Als Sonnenhäuser können Energiesparhäuser mit Solaranlage auf dem Dach bezeichnet werden.

KfW-Effizienzhäuser sind schließlich Häuser mit einem deutlich geringerem Energieverbrauch als vergleichbare Häuser. Sie werden in Effizienzhäuser der Stufen 40, 55, 70, 85, 100 und 115 unterschieden. Die Zahl informiert über den noch benötigten Energieanteil im Vergleich zu Referenzhäusern. Ein KfW-40-Effizienzhaus verbraucht also nur noch rund 40 % an Energie. Je kleiner die Zahl, desto energieeffizienter ist das Haus und desto größer die mögliche Förderung.

Die vielen Vorteile eines Energiesparhauses
Die augenfälligsten Vorteile von Energiesparhäusern sind der Beitrag für Umwelt und Klima, das angenehme Raumklima und die eingesparten Strom- und Heizkosten. Die Vorteile von Energiesparhäusern sind im Detail:

Geringer Energieverbrauch = geringere Nebenkosten
Die Einsparungsmöglichkeiten durch Energiesparhäuser sind enorm. Bei einer gut durchgeführten Sanierung und Wärmedämmung können sich die Energiekosten auf einen winzigen Bruchteil reduzieren.

Teilweise eigene Energieversorgung
Immer mehr Solaranlagen zieren besonders in dünn besiedelten Wohngegenden die Hausdächer. Sie markieren die Optik im 21. Jahrhundert und sind eng mit dem Konzept der Green City verbunden, wie dieses in immer mehr Städten umgesetzt wird. Energie aus regenerativen Quellen kann besonders effektiv durch Solaranlagen gewonnen werden. Wer einen Überschuss an Energie erzeugt, kann diese ins lokale Stromnetz einspeisen und erhält für diese Leistung eine Vergütung.

Unabhängig vom Energiemarkt
Je mehr Strom selbstständig produziert wird und je mehr Energie gespart wird, desto geringer wird der Stromanteil sein, den man vom Stromversorger erhält. Die zunehmende Unabhängigkeit von Energielieferanten lohnt sich besonders aufgrund der erheblichen Preisschwankungen in den letzten Jahren und der Tatsache, dass Deutschland nach einer Erhebung von Verivox in Zusammenarbeit mit Global Petrol Prices die höchsten Strompreise der Welt hat.

Hoher Wiederverkaufswert
Maßnahmen zur Erhöhung der Energieeffizienz sind Beiträge zur Steigerung des Verkaufswertes. Sie erhöhen beträchtlich den Wert einer Immobilie und liegen als zukunftsgerichtete Investitionen im Trend.

Gutes Wohnklima
Optimal gedämmte Häuser besitzen ein angenehmeres Wohnklima. Dadurch, dass weniger Luft ins Gebäude dringt, sind die Bewohner vor Zugluft geschützt und es fühlt sich besonders im Herbst und Winter im Gebäude weniger klamm an. Temperatur und Luftfeuchtigkeit können passgenau moduliert werden. Die geringere Luftfeuchtigkeit beugt dem Schimmelpilz vor und damit einem hochgradig aggressiven Allergen.

Wichtige bauliche Maßnahmen beim Energiesparhaus
Möglichkeiten, um Energie zu sparen, aber auch zu gewinnen, gibt es viele. Wir listen ein paar interessante Ideen auf:

● Photovoltaikanlage
● Solarthermieanlage
● Solarmodule für den Balkon
● Pelletheizung
● Wärmepumpen
● Blockheizkraftwerke
● Regenfässer
● Dreifachverglasung
● Große Fenster an der Sonnenseite
● Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung
● Smart Meter (prm)

Agentur Artikel



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