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Nachricht vom 25.02.2022    

Die Profis des Amateursports

Der Amateurfußball ist nicht immer leicht. Das hat in den vergangenen Jahren auch die SG06 Betzdorf kennenlernen müssen. Oftmals gibt es finanzielle Probleme und immer schrumpfende Mitgliedszahlen, die das Bestehen der Vereine erschwert. Dabei sollten Amateurvereine vordergründig eines: den Beteiligten Spaß machen und ein zusätzliches Hobby sein. Dabei werden auch gerne gemeinsame Projekte ausgeführt, wie beim TuS 09 Honigessen, wo die Spieler und Funktionäre zuletzt 600 Pflanzen setzten.

Foto Quelle: pixabay.com / jarmoluk

Im Hinterkopf bleibt jedoch auch der Grundgedanke von kompetitivem Sport: das Gewinnen. Der Artikel beleuchtet, wie die regionalen Vereine vielleicht noch etwas besser werden könnten.



Die Ernährung der Spieler
Im Gegensatz zu den professionellen Vereinen, die oftmals einen eigenen Koch angestellt haben, ist die Ernährung der Amateurspieler ihre Privatsache. Es gibt dennoch einige Sachen, die die Spieler beachten können, um einen leistungsfähigeren Körper zu haben. Eine Möglichkeit ist die rein pflanzliche Ernährung. Wie etwa Betway in einem Bericht zeigt, kann diese einige Vorteile mit sich bringen. Eine vegane Ernährung kann die Erholungszeit verkürzen und den Körper mit wichtigen Nährstoffen wie Antioxidantien versorgen. Diese schützen die Zellen vor Schäden und reduzieren mögliche Entzündungen. Vorwiegend bei Amateurvereinen, wo kein Physiotherapeut angestellt ist, kann das für einen Vorteil sorgen. Ebenso ist die richtige Aufnahme von Nahrung vor und nach dem Training wichtig. So sollte man nicht zu knapp vor dem Sport Essen zu sich nehmen. Nachher sollte der Glukosespeicher jedoch direkt wieder aufgefüllt werden.

Die finanziellen Mittel
Bei Amateurvereinen sind die finanziellen Mittel nicht so groß, wie zum Beispiel bei Bayern München. So hat der Serienmeister im Jahr 2020 laut Fußball-Geld.de allein mit der TV-Vermarktung 203 Millionen Euro eingenommen. Mit solchen Einnahmen kann man sich dann einen Star wie Robert Lewandowski leisten. Kleinere Vereine müssen da mehr auf das Geld aufpassen. Wichtig ist es, regionale Sponsoren für sich zu gewinnen und diese mit attraktivem und leidenschaftlichem Fußball zu überzeugen. Das lockt Sponsoren nicht nur in der Bundesliga an, sondern auch im lokalen Fußball, wo die Vereine sich in der Region einen Namen machen können. Dadurch ist es vom Vorteil, wenn der Verein in der Region als positiv dargestellt wird.



Ein Spektakel für die Region
Damit kommen wir auch zu finalen Punkt. Damit eine Verein Zuschauerzuspruch und Sponsoreneinnahmen kreieren kann, muss er in der Region beliebt sein. Hier gibt es keine TV-Übertragungen auf ZDF, sondern nur die Zuschauer, die sich am Nachmittag ein Spiel anschauen wollen. Diese müssen mit attraktivem Fußball oder dem Erstellen einer Gemeinschaft an den Verein gebunden werden. Den Verein zu einer großen Familie der Region zu machen, ist der leichtere Weg. Mit verschiedensten Events und der engen Kommunikation mit den Fans und Zuschauern kann hier eine Atmosphäre kreiert werden, wie sie es im professionellen Fußball nicht gibt.

Obwohl der Amateurfußball nicht immer leicht ist, gibt es Möglichkeiten, wie man ihn erfolgreicher gestalten kann. Im Endeffekt ist das Wichtigste dennoch Spaß am Sport zu haben. Dabei kann eine enge Bindung zur Region ebenso helfen. Diese bringt eine weitere soziale Ebene in den Sport und eine Ebene, die man selbst im professionellen Fußball kaum mehr findet. (prm)



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