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Nachricht vom 29.03.2022    

Das Home-Office optimal arrangieren – 7 Tipps

Was vor einem Jahrzehnt in vielen Firmen noch undenkbar gewesen wäre, hat sich aufgrund der Pandemie quasi fast über Nacht bundesweit doch als wunderbare Lösung entpuppt: Abertausende von Angestellten verlagerten ihren Arbeitsplatz ins eigene Zuhause und erledigen teils bis heute von dort aus auf digitalem Weg ihre Aufgaben. Das Home Office wurde sozusagen zum Normalfall, denn wo die persönliche Präsenz nicht unbedingt vonnöten war, blieben Mitarbeiter dem Firmengebäude fern. Der ein oder andere hatte den Luxus, vom heimischen Schreibtisch aus zu arbeiten, natürlich auch schon zuvor genossen.

Foto Quelle: pixabay.com / lukasbieri

In manchen Unternehmen gab es zudem sehr flexible Modelle, die es ihren Arbeitnehmern sogar freistellten, an welchen Tagen diese ins Büro kamen und wann sie eben nur per Telefon oder Videoschaltung verfügbar waren. Gerade für junge Familien und Angestellte mit sehr langen Arbeitsweg hat sich diese Variante schon lange bewährt. Doch auch Freelancer und Selbständige schätzen die Vorzüge, ihre anstehende Arbeit vom Home Office aus erledigen zu können.

Was also für einen Großteil aus der Not heraus geboren wurde, ist inzwischen oftmals zu einem Dauerzustand geworden, dessen Vorzüge nun auch den jeweiligen Firmen klar geworden sein dürften. Logischerweise hat sich bei den Betroffenen zu Hause ein deutlicher Wechsel vollzogen, denn die anfängliche Übergangslösung, mit dem Laptop am Küchentisch zu sitzen, erwies sich verständlicherweise schnell als wenig praktikabel. Stattdessen sollte auch in den eigenen vier Wänden ein angemessener Arbeitsplatz zur Verfügung stehen, der allen Anforderungen gerecht wird. Unzählige Optionen stehen für die Einrichtung eines solchen Heimarbeitsplatzes zur Verfügung. Man kann sich beispielsweise ein stylisches Interieur und Plissee nach Maß für die Fenster aussuchen. Doch worauf gilt es dabei besonders zu achten?

Tipp 1: Wählen Sie den richtigen Ort aus
Nicht jedes Haus oder jede Wohnung verfügt automatisch über einen zusätzlichen Raum, den Sie als Arbeitszimmer in Beschlag nehmen können. Manchmal müssen daher ganz andere kreative Ansätze her. Schauen Sie sich um, wo Sie im eigenen Zuhause Ihren Schreibtisch am besten unterbekommen. Vielleicht wird das Gästezimmer kaum genutzt und ist dafür ideal, vielleicht müssen Sie aber auch ganz bewusst Platz in einer Ecke des Wohnzimmers schaffen.

Sogar der Flur kann eine Option sein, wenn er ausreichend breit ist. Damit Ihr Arbeitsbereich als solcher möglichst auch eine räumliche Abtrennung erfährt, können Sie auf kleiner Fläche mit Raumtrennern aus offenen Regalquadern, mit lichtdurchlässigen Vorhängen oder auch Zimmerpflanzen einiges erreichen.

Tipp 2: Sorgen Sie für eine technisch einwandfreie Anbindung
Nichts ist so nervenaufreibend, wie eine unzuverlässige Internetverbindung. Schließlich bildet sie das Herzstück, um von zu Hause aus mit Ihren Kollegen und Vorgesetzten in Kontakt zu stehen, Ihre Termine zu managen, per E-Mail zu kommunizieren und auf sämtliche digitalen Tools zuzugreifen, denen sich Ihr Team bedient. Stellen Sie also sicher, technisch optimal angebunden zu sein und rüsten Sie gegebenenfalls die Leistungsfähigkeit Ihres Anschlusses auf. Auch was die Anzahl an Steckdosen in Ihrem Home Office angeht, sollte Sie vorsorgen. Mehrfachstecker und praktische Röhrensysteme helfen Ihnen dabei, alles gleichzeitig einzustöpseln und dabei dennoch keinen lästigen Kabelsalat zu verursachen.

Tipp 3: Legen Sie Wert auf gute Beleuchtung
Viele Menschen lassen außer Acht, dass die stundenlange Arbeit am Bildschirm eine extreme Belastung für die eigenen Augen darstellt. Deswegen sollte Ihr Arbeitsplatz in jedem Fall gut ausgeleuchtet sein. Nutzen Sie natürliche Lichtquellen, indem Sie den Schreibtisch möglichst schräg zum Fenster aufstellen. Sowohl der Raum an sich sollte per Deckenlampe erhellt werden als auch die Arbeitsfläche mit einer separaten Schreibtischbeleuchtung. Je flexibler sich alles passend zur Uhrzeit und den Wetterverhältnissen anpassen lässt, desto besser.

Tipp 4: Sparen Sie nicht bei ergonomischen Möbeln
Um Ihre Gesundheit langfristig zu schonen, ist eine gute Sitzposition das A und O am Rechner. Im Internet können Sie sich ausrechnen lassen, welche Tisch- und Sitzhöhe für Ihre jeweilige Körpergröße optimal ist und welche Abstände Sie einhalten sollten. Ein ergonomischer Schreibtischstuhl ist sein Geld definitiv wert, weil er Ihre Wirbelsäule entlastet und Sie bei kleinen Pausen besser entspannen lässt. Setzt Ihr Arbeitgeber auf die Home Office-Lösung, wird er Sie hierbei auch finanziell unterstützen.

Tipp 5: Denken Sie an ein Ordnungssystem
Vor Ort im Büro wird es selbstverständlich sein, dass Sie einen Aktenschrank oder einen Rollcontainer zur Aufbewahrung von Unterlagen oder benötigten Arbeitsutensilien zur Verfügung haben. Das sollte daher daheim nicht anders aussehen, sonst zieht erfahrungsgemäß recht schnell das Chaos ein und die gewohnte Kultur des Büros wird durchbrochen. Schaffen Sie sich also Ordnungssysteme und ausreichend Schreibmaterial an sowie alle weiteren Hilfsmittel, dank denen Sie leicht den Überblick behalten. Das kann ein praktisches Whiteboard ebenso sein wie ein großer Jahreskalender.

Tipp 6: Halten Sie die Umgebung minimalistisch
Wer erstmalig einen Heimarbeitsplatz einrichtet, tendiert oft dazu, diesen so zu gestalten wie die restliche Wohnung auch. Er wird liebevoll dekoriert, mit persönlichen Erinnerungsstücken aufgehübscht und auf dem Schreibtisch landen nicht selten ausladende Blumentöpfe oder zu viel Krimskrams. All das macht es Ihnen allerdings nicht gerade einfach, produktiv zu sein. Zum einen fehlt Ihnen wichtige Ablagefläche und damit auch die Möglichkeit, sich bei der Computerarbeit ideal auszubreiten.

Zum anderen werden Sie von den vielen optischen Reizen um Sie herum schnell abgelenkt, was sich negativ auf Ihre Konzentrationsfähigkeit auswirken kann. Orientieren Sie sich daher besser am Beispiel eines übersichtlichen Arbeitsplatzes in der Firma und denken Sie zudem daran, dass Ihre Kunden oder Chefs bei einer Videokonferenz nicht unbedingt Ihre private Fotosammlung im Hintergrund sehen sollten.

Tipp 7: Halten Sie eine produktive Routine mit klaren Regeln ein
Auch wenn es zu Hause gar zu verlockend erscheint, öfters mal zum Kühlschrank zu gehen, schnell einen privaten Anruf zu tätigen, zwischendurch einmal den Küchenboden zu wischen oder sogar kurz die Beine hochzulegen – machen Sie sich bewusst, dass Sie genauso bei der Arbeit sind, wie sonst auch. Und dass Sie den Tag über kaum etwas von Ihren anstehenden To-dos geschafft bekommen, wenn Sie permanent abschweifen, um „nur mal schnell“ etwas anderes zu erledigen. Denken Sie sich daher feste Regeln aus, an die Sie sich verbindlich halten und sorgen Sie dafür, während der Arbeitsstunden auch nicht gestört zu werden. Ihre Familie wird lernen, damit entsprechend umzugehen. Umgekehrt sollten Sie natürlich dennoch ebenso Pausen einhalten, damit Arbeit und Privates nicht komplett verschwimmen und Ihre Work-Life-Balance erhalten bleibt. (prm)

Agentur Artikel



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