Nachricht vom 02.04.2022 
Was braucht es für das eigene Heimkino?
Es muss nicht immer der Gang ins Kino sein. Gut, in den aktuellen post-Corona-Zeiten halten die Lichtspielhäuser fest, dass man sie bitte besuchen möge und es gibt jene, die diesem Ruf gerne folgen. Aber dann existieren noch jene, die sich dieser Idee mitunter seit Jahren verweigern und auf die Heimkinoauswertung der Filme warten. Aber was benötigt man, um seinem Standardwohnzimmer eine Cin-o-plex-Atmosphäre zu verleihen?
Die Blockbuster zu Hause schauen
Es ist vollkommen egal, ob der unglaubliche Hulk aus dem armen Bruce Banner herausbricht und dann laut brüllt oder Dominic Toretto mit seinem treuen 1970er Dodge Charger über die Straßen von L.A. heizt. Es wird immer gesagt: Solche Sequenzen taugen nur fürs Kino! Für so etwas wurde Kino gemacht. Gut über die Handlung der diversen Filme darf diskutiert werden. Die Schauwerte sind es, die hängen bleiben. Und dieses Gefühl möchte man auch bei der Sichtung im heimischen Wohnzimmer haben. Also wirft man einen Blick in das Heimkino-Onlinemagazin, um sich entsprechend zu informieren.
Kinoatmosphäre für daheim
Ein Kinobesuch ist schon etwas Besonderes. Dies hängt mit unterschiedlichen Faktoren zusammen, unter anderem der Bild- und Tonqualität. Und zumindest diese beiden Dinge lassen sich daheim replizieren.
Das Bild beim Heimkino
Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, den Film zu genießen. Klar, ein Beamer und eine entsprechende Leinwand vermitteln schon Kintopp-Flair.
Bei ersterem liegt der Fokus auf der Full-HD-Auflösung, die wichtig wird, damit Blu-Ray-Filme richtig gut erlebt werden können, und die Leuchtkraft des Gerätes. Diese sollte eher hell sein, wenn die Aufführung in Räumen stattfindet, die nicht komplett verdunkelt sind.
Für die Leinwand gilt, dass sie geeignet sein muss, um das sogenannte „aktive Sichtfeld“ so gut auszufüllen, wie es geht. Ferner ist es praktisch, wenn man sich für den Kauf einer Leinwand mit Rahmen entschieden hat, da dieser das Bild gespannt hält. Entsprechend verzerrungsfrei kann der Film genossen werden.
Wer jedoch eher den Fernseher bemühen möchte, greift zu einem Gerät mit mindestens 55 Zoll (1,4 Meter) Bildschirmdiagonale.
Der Ton beim Heimkino
Und dann sind wir wieder bei der schnellen und wütenden Autofahrergang um Dominic Toretto. Wenn diese Leute losfahren, muss das Kino beben und man muss jeden Gangwechsel mitfühlen können. Also: Wozu greifen wir?
Dies wird eine Frage sein, über die sich auch in Zukunft die Gelehrten streiten werden - spätestens bis zu dem Zeitpunkt, an dem ein Holodeck für uns alle erschwinglich ist.
Es gibt Leute, die schwören auf Komplettbeschallung mit Subwoofern, 5.1 Surroundsystem oder, so man sich für die Fernsehervariante entschieden hat, das dem TV-eigene Soundsystem. Am besten informiert man sich beim Elektrofachhändler des Vertrauens, um genau zu planen, welche High- oder Low-Tech verbaut werden sollte und wie teuer das Ganze final werden kann.
Aber es gibt nicht nur bezüglich der Qualität diverser Bild- und Tonausgabegeräte Besprechungsbedarf. Was nützt das schönste Kinozimmer, wenn man es höchstens zweimal im Jahr nutzen darf, da ansonsten auf dem wohnzimmereigenen Fernseher Captain Max Parger das Traumschiff in abendfüllende Herzschmerzabenteuer steuert?
Richtig: Wir beschäftigen uns als Nächstes mit der Lokalität, in der sich das Heimkintopp ereignen soll.
Der Raum beim Heimkino
Natürlich lassen sich Belfast oder Batman auch einfach im Wohnzimmer schauen. Hierbei handelt es sich um die einfachste Option, schnell zu benutzen ist. Wer allerdings doch eher die wirkliche Kinoatmosphäre greifen möchte, sprich Bild und Ton in Bestform haben, der greift lieber zu einem separaten Kinoraum. Man muss nicht Quentin Tarantino, Zack Snyder oder Steven Spielberg sein und eine teure Villa sein Eigen nennen, um eventuell ein Räumchen vom normalen Wohnbetrieb abzweigen zu können. Hier lassen sich dann die notwendigen Konfigurationen, wie etwa Position von Lautsprechern und Leinwand, gegebenenfalls millimetergenau anpassen. Der Nachteil: Eine solche Lösung ist arbeits- und zeitintensiv und geht ins Geld.
Fazit
Aber irgendwann ist es geschafft. Es ist egal, ob man mit der Familie im Wohnzimmer sitzt, oder sich in den Keller zurückgezogen hat. Man sitzt wie gebannt da und schaut dabei zu, wie für einen bestimmten Zeitraum die reale Welt in den Hintergrund rückt und sich der cineastische Eskapismus bahn bricht. (prm)
Agentur Artikel
