Kinderreisen in die USA – das müssen Minderjährige beachten
Wenn Kinder hören, dass sie bald mit den Eltern in die USA fliegen, bleibt ihnen schon einmal vor Ehrfurcht der Atem weg. Ein privater Aufenthalt ist dabei ebenso spannend wie die Zeit auf einer Sprachschule oder einer USA-Sportschule. Für Reisen bis 90 Tage genügt als Genehmigung ein ESTA-Formular für Kinder.
90 Tage zum Beschnuppern – und dann ab zum Schüleraustausch in die USA
Für einen Schüleraustausch oder Sprachreise in die USA muss ein gültiges Visum vorliegen. Zusätzlich brauchen Austausch-Schüler zusätzliche Formulare, die ihnen von der Tauschschule bereitgestellt werden. Wer als Minderjähriger zunächst nur die Campusluft schnuppern möchte, kann mit einem ESTA-Formular, also einer Einwilligung der amerikanischen Behörden, für längstens 90 Tage herkommen. Das reicht meist aus, um sich mit der Gastfamilie bekanntzumachen, die Umgebung zu erkunden und erste sprachliche sowie kulturelle Erfahrungen zu sammeln. Diese Vorbereitung empfiehlt sich, damit sich der spätere Start in das Lebensabenteuer leichter planen lässt. Vor allem beim frühzeitigen Kontakt mit einer geeigneten Gastfamilie kann die Planung gezielt an regionale und persönliche Besonderheit angepasst werden.
ESTA für mehr als 90 Tage nutzen
Grundsätzlich ist ein einmal genehmigtes Dokument der ESTA für Kinder zwei Jahre lang gültig. Voraussetzung ist lediglich, dass der USA-Besuch nach den 90 Tagen unterbrochen und später fortgesetzt wird. Es reicht dafür, ein paar Tage in Nachbarländern zu tingeln. Ganz nebenbei lassen sich in Mexiko oder Kanada in dieser Zeit kulturelle Highlights erkunden. Minderjährige dürfen mit einem gültigen ESTA-Formular auch ohne Eltern in den USA unterwegs sein. Für Jugendliche ist das ein erster, lang erträumter Schritt zur persönlichen Freiheit. Jüngere Kinder erleben ebenfalls mit einem USA-Aufenthalt eine bislang unbekannte Welt kennen.
Schüleraustausch an Sportschulen in den USA
Hochbegabte Schüler in Deutschland träumen von einer Einladung in eine amerikanische Sportschule. Tatsächlich ist das mit Empfehlungen deutscher Behörden möglich und mit einem Stipendium sogar finanziell zu meistern. Während der Schulzeit werden die deutschen Austausch-Schüler vollkommen in den Alltag an der Highschool und der Gastfamilie integriert. Neben guten Noten, besseren Sprachkenntnissen und kultureller Früherfahrung eignet sich diese Art des Reisens auch zur Vorbereitung einer sportlichen Karriere. Nicht selten entstehen deutsch-amerikanische Lebens-Freundschaften weit über Turnhalle, Sportplatz und Arena hinaus. Falls das mit der Karriere nicht klappt, werden künftige Besuche in den USA leichter durch die vorhandene Erfahrung in der Lebensführung, zu kulturellen Eigenheiten und regionalen Unterschieden.
Kinder auf Kulturreise in den USA
Es ist schwierig, sich bei einer USA-Reise auf bestimmte Ziele zu begrenzen. Immerhin sind alle Bundesstaaten ein wahrer Schmelztiegel kultureller Einflüsse aus aller Welt. Wer dieses bunte Gemisch intensiv erleben möchte, besucht Großstädte. Mitreisende Kinder müssen hier aber gut behütet werden, damit sie im Wirrwarr nicht verloren gehen. Die ländlichen Regionen leben teilweise noch Traditionen wie vor hundert Jahren. Auch sie strahlen einen Charme aus, dem sich USA-Reisende nicht entziehen können. Kinder lieben hier vor allem die grenzenlose Freiheit zum Austoben. Für die geistige und seelische Entwicklung ist eine USA-Reise im Kindesalter eine lebenslang unvergessliche Bereicherung.
Fazit:
Die USA und die Nachbarländer lassen Erwachsene und Kinder in eine völlig unbekannte Kulturlandschaft eintauchen. Viele Menschen schwärmen ein Leben lang vom einmaligen Aufenthalt. Mit einem ESTA-Formular ist dieser für zwei Monate möglich und bietet dabei eine Fülle von fremd wirkenden, vertrauten und erlebenswerten Eindrücken aus Stadt und Land. (prm)
Agentur Autor:
Sebastian Meier