Wirtschaft | Gastartikel
Welche Aufgaben und Herausforderungen bringt ein Umzug mit sich?
Die meisten Menschen müssen zumindest einmal in ihrem Leben umziehen. Andere sogar weitaus öfter. Ein Umzug wird dann eine große Anstrengung sein, die man sich aber leichter machen kann. Dank einer sorgfältigen Umzugsplanung kann es gelingen, den Umzug besser hinzubekommen und sich dazu eine Menge Stress, unnötige Kosten und Ärger zu ersparen.
Es empfiehlt sich, eine Scheckliste für den Umzug mit den wichtigsten Punkten anzulegen. Es gibt dabei manches, was man beispielsweise drei Wochen oder nur einige Tage vor dem Umzug erledigen sollte. Mithilfe einer Umzugscheckliste kann man sicherstellen, dass man nichts vergisst und man kann alles Schritt für Schritt erledigen.
Welche Aufgaben man so schnell wie möglich erledigen sollte
Mit manchen Vorbereitungen sollte man so früh wie möglich beginnen. Es ist etwa wichtig, zu wissen, mit was für Umzugskosten man rechnen muss. Umzugskosten können komplex sein und sie hängen von einige unterschiedlichen Faktoren ab. Wer unerwartete Kosten vermeiden möchte, sollte sich vorher schlaumachen. Außerdem wird es nichts bringen, einen Umzugstransporter schon anzumieten, wenn man erst ein paar Monaten später die alte Wohnung verlässt.
Womit man frühzeitig beginnen sollte:
• Ausmisten und sortieren:
- Nicht mehr benötigte Dinge entsorgen, verschenken oder verkaufen.
- Sperrmülltermin beantragen oder Sperrmüll selbst wegbringen.
• Eventuell Kündigungsfirsten bei Verträgen beachten und rechtzeitig kündigen (z.b. bei Vereinen, Fitnessstudios), wenn man weiter wegzieht.
• Transportfahrzeuge organisieren oder eine Spedition beauftragen.
• Mit Schönheitsreparaturen beginnen.
• Sonderurlaub für den Umzug beim Arbeitgeber beantragen.
Welche Adressänderungen sind bei einem Umzug wichtig?
• Für Fahrzeuge bei der Kfz-Zulassungsstelle
• Bei Banken und Sparkassen
• Bei Behörden
• Hunde müssen (wegen der Hundesteuer) am alten Wohnort abgemeldet und dann am neuen Wohnort angemeldet werden. Bestimmte exotische Tiere (z. B. Schlangen, Spinnen, Echsen) sind ebenfalls meldepflichtig.
• Bei der Kirche, wenn man einer angehört
• Beim Kredit- und Kundenkarten-Anbieter
• Bei der Post
• Für die Rundfunkbeiträge
Wenn man wenig Arbeit haben möchte
Wenn man kaum Arbeit mit dem Umzug haben möchte, kann sich die Beauftragung eines Umzugsunternehmen lohnen. Die professionellen Packhelfer werden einen am Umzugstag unterstützen und den Umzug regeln. Das ist zwar eine Option, die teurer sein wird, als den Umzug selbst zu organisieren, aber sie ist auch die einfachste und schnellste Möglichkeit. Auf der folgenden Quelle kann man sich beispielsweise zum Thema Umzug weiterführend informieren.
Tipps für die Eigenorganisation
Wer in Eigenregie umziehen möchte, sollte sich rechtzeitig um ausreichend zuverlässige Helfer kümmern und geeignete Transportfahrzeuge organisieren. Es empfiehlt sich, in jedem Zimmer die sperrigen Möbel und Gegenstände auszumessen, um so herauszubekommen, wie viele und was für Transportfahrzeuge man haben muss und wie oft man vom alten Wohnsitz zum neuen Wohnsitz fahren wird. Wenn man damit durch ist, kann man sich auf den Rest konzentrieren. Dafür geht man Raum für Raum durch und legt sich ein Konzept zurecht, wie man die Sachen packen möchte. Dadurch wird man gut erkennen, wie viele Kisten/Kartons man benötigt. Auch sollte man an ausreichend Einpack- und Schutzmaterial (z. B. alte Zeitungen, Decken) sowie an geeignetes Werkzeug für den Ab- und Aufbau von Einrichtungsgegenständen denken. Ein ungefährer Zeitplan für den Umzugstag wird helfen, den Überblick zu behalten. (prm)
Autor: Philipp Stegner