Ist ein Smart-Home sinnvoll?
Ob Rolladensteuerung per App von unterwegs oder Licht- und Heizungsregulierung via Fernbedienung aus dem Bett: Smart-Homes können unseren Alltag deutlich vereinfachen. Smart-Homes liegen derzeit im Trend. Immerhin sind zwei Drittel der Deutschen der Ansicht, dass sich Smart-Homes langfristig durchsetzen würden und schon bald so selbstverständlich sind wie Smartphones. Doch gleichzeitig ergeben sich Fragen zur Smart-Home-Nutzung. Beispielsweise zum Thema Sicherheit. Wir haben uns dies genauer angeschaut. Im folgenden Artikel zeigen wir die Vor- und Nachteile von Smart-Homes auf.
Smart-Homes sind auf dem Vormarsch
Was für die einen wie Science-Fiction klingt, ist für Millionen Menschen seit einigen Jahren normal. Denn bereits im Jahr 2020 haben über 3 Millionen Menschen mit dem Internet verbundene Haushaltsgeräte wie Saugroboter Kühlschränke, Kaffeemaschinen oder Saugroboter eingesetzt.
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Laut der Online-Plattform Statista wird die Anzahl der Smart-Home-Haushalte in Deutschland im Jahr 2025 voraussichtlich bei rund 18.5 Millionen liegen.
Welche Vorteile Smart-Homes haben
Das steigende Interesse an Smart-Home-Geräten ist wenig verwunderlich, denn die Vernetzung des eigenen Zuhauses bringt lohnenswerte wesentliche Vorteile mit sich.
Wohnkomfort und Entlastung im Alltag
Der wohl offensichtlichste Vorteil von intelligenten Geräten ist, dass diese dabei helfen, alltägliche Dinge zu automatisieren und diese damit einfacher zu gestalten. Zu diesen gehören folgende Punkte:
* Türen und Fenster per Fernzugriff öffnen und schließen.
* Steuerung von smarten Heizungsanlagen von unterwegs durch Nutzer oder Monteure für die Wartung.
* Smarte Geräte passen sich den Bedingungen an. Beispielsweise reagiert eine smarte Heizung auf das Wetter und fährt die Temperatur nach oben bzw. unten.
Bessere Sicherheit
Während es früher besonder aufwendig und teuer war, eine Alarmanlage im Haus zu installieren, gibt es heutzutage viele smarte Endgeräte, die das Zuhause sicher gestalten können.
* Geplante Steuerung von Licht, Rollläden und Fernseher zu bestimmten Uhrzeiten, sodass eine ständige Anwesenheit simuliert werden kann.
* Innen- und Außenkameras können zudem einen Live-Stream auf das Smartphone senden.
* Wasserstandsmelder benachrichtigen Nutzer bei Wasserschäden (zum Beispiel das Auslaufen der Waschmaschine).
Steigerung der Energieeffizienz
Ein weiterer Vorteil von Smart-Homes ist, dass smarte Geräte dabei helfen können, Geld zu sparen, in dem diese effizienter genutzt werden. Dies schont die Umwelt.
Mit Hilfe von smarten Steckdosen können sich elektrische Geräte zentral abschalten lassen. So ist es nicht mehr nötig, ein Gerät im Stand-by-Modus zu lassen.
Eine smarte Heizungsteuerung regelt den Energieverbrauch im ganzen Haus automatisch und heizt je nach Außentemperatur auf die ideale Raumtemperatur.
Bei der Verbindung von Photovoltaik-Anlagen und entsprechender smart-Home-Technologie lassen sich Stromerzeugung und Stromverbrauch perfekt aufeinander abstimmen.
Nachteile von Smart-Homes
Viele Menschen trauen den smarten Geräten noch nicht ganz und sind skeptisch. Denn neben vielen Vorteilen gibt es auch Punkte, die bedenkenswert sind.
Datensicherheit
Bei einem Smart-Home sind unterschiedliche Geräte miteinander verbunden und kommunizieren. Viele fragen sich, wie sicher dieser Vorgang ist und wie leicht sich Hacker Zugriff zum eigenen Smart-Home verschaffen können. Wichtig hierbei zu beachten ist, dass vor dem Kauf geprüft wird, mit welchen Verschlüsselungsstandard das jeweilige System arbeitet.
Unklare Preismodelle
Viele Nutzer sind überfordert, was die Anschaffung eines Smart-Homes angeht, denn es gibt bei diesen noch keine einheitlichen Standards. So ist es schwer, die Frage nach dem Preis pauschal zu beantworten. Denn immerhin nutzen smarte Geräte allein nichts, da diese zunächst miteinander verknüpft werden müssen. Hierfür wird eine Steuerzentrale benötigt. Auch müssen häufig Apps heruntergeladen werden, um die Geräte zu bedienen. So kommen schnell mehrere hundert bis tausend Euro zusammen, bevor ein Zuhause smart wird.
Bequemlichkeit
Ein weiterer Nachteil ist, dass Smart-Homes wohl nicht unbedingt zur körperlichen Fitness beitragen. Durch die bequeme Steuerung via Fernbedienung und App, sparen wir uns beispielsweise den Gang zum Fenster, um die Rollläden herunterzufahren oder die Heizung herunterdrehen. Denn die Smart-Home-Technologie übernimmt eben diese Aufgaben für uns.
Fazit:
Intelligente Technologien haben sich seit Jahren immer mehr in unserem Alltag etabliert. Zukünftig werden wohl auch Smart-Homes Standard sein. Mit den richtigen Geräten und einer ausführlichen Planung kann ein Smart-Home den Alltag erleichtern. (prm)
Agentur Artikel