Nachricht vom 20.10.2022 
Fünf Tipps für eine gesunde Beziehung
Wer eine Beziehung führt, möchte in ihr auch glücklich sein. Es gibt genug toxische Beziehungen, in denen es weniger gut läuft und sich Menschen dadurch unglücklich fühlen. Dieser Artikel gibt fünf hilfreiche Tipps für eine gesunde Beziehung.
1. Ausreichend Freiheiten für beide Seiten
Beide Seiten sollten das Gefühl haben, innerhalb der Beziehung eigene Entscheidungen treffen zu dürfen. Schlecht ist es, wenn der Eindruck entsteht, nur ein Partner würde über alles bestimmen. Nur wenn jeder seinen Teil beiträgt und eine gewisse Entscheidungsmacht hat, können beide Parteien glücklich und zufrieden in der Beziehung sein.
Natürlich dürfen Partner auch äußern, wenn ihnen etwas nicht passt. Es geht hierbei vielmehr um eine Ausgeglichenheit. Nicht nur einer sollte immer bestimmen, wohin es in den Urlaub geht, welches Lokal man für das Abendessen wählt oder wie das nächste Wochenende verbracht wird. Vor allem Freizeitbeschäftigungen sollten von beiden gleichermaßen entschieden werden.
Dabei hat jeder seinen ganz persönlichen Bereich, in dem er oder sie gerne Entscheidungen trifft. Zudem sollte man äußern können, ob man es gut oder schlecht findet, wenn der Partner sich für Camgirls interessiert.
2. Konflikte offen angehen
Auch wenn sich beide Seiten um eine glückliche Beziehung bemühen, kann es zu Konflikten kommen. Sie sind eigentlich nichts Schlechtes, sondern sind sogar essenziell. Nur so kann man seinen Standpunkt klarmachen und in eine Übereinkunft kommen.
Einen Konflikt sollte man jedoch nicht zu einem großen Problem ernennen. Allerdings ist es ebenfalls nicht zu empfehlen, ihn totzuschweigen. Beide Möglichkeiten sind eher suboptimal. Es ist besser, gemeinsam über eine Unstimmigkeit zu sprechen und so schnell wie möglich zu einer Lösung zu kommen, die für beide passt.
Ein harmonisches Miteinander ist essenziell. Das zeigt auch eine Langzeitstudie zu dem Thema in Kanada: Wenn Paare von Beginn an viel streiten, ist eine Trennung eher wahrscheinlich als bei Paaren, bei denen mehr Harmonie herrscht.
3. Zeit zu zweit, aber auch allein
Dem Tipp, dass Paare Zeit zu zweit verbringen sollten, werden wohl die meisten zustimmen. Allerdings ist das nicht allein der Schlüssel zum Glück. Es ist mindestens genauso wichtig, dass jeder auch allein Zeit verbringt. Nur so kann man sich um seine eigenen Bedürfnisse kümmern.
So eine Auszeit kann so aussehen, dass sie sich mit ihren besten Freundinnen auf einen Kaffee trifft oder er mit seinen Jungs einen Angel- und Campingausflug macht. Dabei sollte man immer darauf achten, ein Gleichgewicht herzustellen.
Dennoch ist es nicht ratsam, wenn Paare nur noch allein etwas machen. Um mehr zu zweit zu machen, hilft es sich feste Termine zu setzen. Das mag im ersten Moment vielleicht unnatürlich wirken, doch dann hält man sich dieses Zeitfenster auch wirklich für den Partner frei.
4. Offenheit hinsichtlich Gefühle und Bedürfnisse
Keinem Menschen ist es möglich, die Gedanken des anderen zu lesen – auch wenn man sich noch so gut kennt und vertraut miteinander ist. Deshalb ist eine offene Kommunikation das A und O für eine gesunde Beziehung. Wer seine Gedanken nicht mit seinem Partner teilt, kann nicht davon ausgehen, dass dieser weiß, wie es einem geht.
Viele machen den Fehler und warten so lange, bis sich Frust, Wut und Enttäuschungen aufgestaut haben. Dann ist jedoch bereits ein Problem entstanden und es kommt zum Streit. Es kann auch passieren, dass sich ein Partner ungerecht behandelt fühlt.
Damit das nicht passiert, sollte man sich offen an seinen Partner wenden und die aktuelle Gefühlslage und Gedanken mit ihm teilen. Auf der anderen Seite ist es ebenso essenziell, ein offenes Ohr zu haben. Denn wenn sich eine Seite immer verschließt, kann keine offene Kommunikation stattfinden.
5. Unterschiede akzeptieren
Wer in einer Beziehung ist, ist nicht ein und dieselbe Person. Jeder Mensch ist anders – auch wenn man noch so lange ein Paar ist. Das sollten beide Partner akzeptieren. Jeder sollte sich selbst und den anderen Part als eigenständiges Individuum betrachten, das andere Gefühle, Gedanken und Vorlieben hat. Natürlich gibt es einige Ähnlichkeiten – nicht ohne Grund hat man sich für einen Partner entschieden.
Diese Akzeptanz geht jedoch auch damit einher, dass man sich nicht selbst für den anderen aufgeben sollte. Viele Menschen versuchen unterbewusst, ihren Partner zu ändern, damit dieser ihren Idealvorstellungen entspricht. Den perfekten Partner gibt es jedoch nicht, sodass beide Seiten früher oder später darunter leiden werden.
Besser ist es, sich über Gemeinsamkeiten zu freuen und Unterschiede zu respektieren. Vielleicht gibt es hier sogar das Potenzial, voneinander zu lernen und sich weiterzuentwickeln.
Fazit
Eine Beziehung ist ein Miteinander und sollte auch immer so betrachtet werden. Beide Partner müssen stetig an sich und ihrer Beziehung arbeiten, damit sie glücklich bleiben. Nur, wenn jeder auf den anderen achtet, kann eine gesunde Beziehung entstehen. (prm)
