Wissenswertes während der Periode: Mit einfachen Tipps zur Schmerzlinderung und zu mehr Wohlbefinden
Die Menstruation begleitet Frauen von der Pubertät bis zur Menopause. Abgesehen von einer Schwangerschaftspause findet die Menstruation normalerweise jeden Monat statt. Jeden Monat müssen Frauen und Mädchen mit den Begleiterscheinungen der Periode kämpfen. Von leichtem Heißhunger bis zu schweren Krämpfen – jeder Körper reagiert auf eine andere Weise. Daher sollten Sie wissen, wie Sie sich selbst besser wahrnehmen und wie Sie Ihre Beschwerden lindern können.
Wie viel Blutverlust ist normal?
Eine Frage, die viele Frauen mit starker Periode beschäftigt, lautet: Wie viel Blutverlust ist normal? Während der Periode müssen die meisten Frauen die Binde oder den Tampon lediglich alle paar Stunden wechseln. Bei sehr heftigen Regelblutungen kann es jedoch vorkommen, dass diese Hilfsmittel innerhalb einer Stunde vollgesogen sind.
Neben der intensiven Blutung während der Periode kann eine starke Regelblutung auf mit einer besonders langen Dauer einhergehen. In der Regel sollten die Tage nach 5 bis 7 Tagen abklingen. Ist dies nicht der Fall, spricht man von einer verlängerten Blutung oder "Menorrhagie". Eine starke Periode ist zunächst kein Anlass zur Sorge. Dennoch müssen Sie einige Symptome kennen, bei deren Auftreten es zu handeln gilt: Kommt es während der Periode zu Schwächeanfällen oder gar starker Müdigkeit, die kaum abklingt? Enthält das Menstruationsblut zahlreiche dicke Blutklumpen? Und fühlen Sie sich über Tage hinweg antriebslos? Dann kann ein zu hoher Blutverlust die Ursache sein.
Die Folge: der Körper verliert zu viel Eisen, wodurch ein Eisenmangel entsteht. Sprechen Sie mit Ihrem behandelnden Frauenarzt oder Ihrer Frauenärztin. Denn eine Mangelversorgung mit Eisen kann dazu führen, dass die Organe nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden. Die Aufnahme von zusätzlichem Eisen kann über eine spezielle Diät während der Periode oder durch Medikamente ausgeglichen werden.
Tipps gegen Unterleibsschmerzen
Menstruationsschmerzen werden durch eine erhöhte Produktion eines Hormons namens Prostaglandin verursacht. Wird dieses ausgeschüttet, kommt es zu starken Gebärmutterkontraktionen. Die Kontraktionen führen zu einer Ablösung der Gebärmutterschleimhaut, die zusammen mit dem Blut durch die Vagina entfernt wird. Die Menstruationsblutung zeigt an, dass keine Befruchtung stattgefunden hat. Die am häufigsten genannten Periodensymptome sind lediglich schmerzhafte Unterleibskrämpfe und damit verbundene Schmerzen im unteren Rückenbereich.
Bei leichten bis mäßigen Schmerzen sollten Sie folgenden Tipp kennen: Mit Wärme zu bekämpfen, Sie die Schmerzen hervorragen, denn Wärme lockert die verspannten Muskeln und regt die Durchblutung an. Dadurch kommt es zum beschleunigten Abbau von Prostaglandin. Sie können zu wärmenden Pflastern, einem elektrischen Kissen oder einem Kirschkern- sowie Traubenkernkissen greifen. Achten Sie jedoch darauf, dass die Temperatur nicht zu hoch ist, da sich sonst die Blutung verstärken und sogar ein Blutsturz auftreten kann. Massagen mit Ölen mit diastolischen Eigenschaften können ebenfalls hilfreich sein.
Sollten Unterleibsschmerzen bereits einige Tage vor Ihrer Periode beginnen, können Sie sie mit heißen Bädern lindern. Geben Sie ein paar Tropfen der diastolischen Pflanzenöle wie Lavendel-, Eukalyptus- oder Majoranöl in das Bad. Wenn die Blutung jedoch bereits eingesetzt hat, sollten Sie statt eines heißen Bades eine kühle Dusche wählen. Wenn natürliche Methoden keine Wirkung zeigen, können Sie zu Muskelrelaxantien greifen.
Zudem gilt es, anstrengenden Sport zu vermeiden. Denn dieser kann zu einer Zunahme der Schmerzen führen. (prm)
Agentur Autor:
Sebastian Meier