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Nachricht vom 01.02.2023    

"Diesmal verpasse ich den Hype nicht": Werden Kryptos 2023 für Privatanleger wieder relevanter?

Als 2008 die erste Kryptowährung (Bitcoin) auf den Markt kam, interessierte sich kaum jemand dafür. Nur wenige Menschen investierten und bewiesen damit den richtigen Riecher. Sie wurden binnen weniger Jahre reich, Kryptomillionäre wurden geboren. Es gab seither viele Einbrüche, auch 2022 ging es kräftig nach unten für die beliebten, dezentralen Währungen. Aber bleibt es bei einem Bärenmarkt oder ist ein Aufstieg absehbar? Und lohnt es sich für jene, die den Hype damals verpasst haben, jetzt einzusteigen?

Foto Quelle: pixabay.com / sergeitokmakov

Wie kann man überhaupt Kryptowährungen kaufen?
Der Kauf von Kryptowährungen ist kein Hexenwerk und gewissermaßen für jeden interessierten Investor möglich. Die richtige Anlaufstelle sind Krypto-Börsen, die idealerweise direkt aus Europa stammen. Hier ist ein höheres Maß an Sicherheit geboten, verglichen mit Anbietern aus dem asiatischen Raum. Um kaufen zu können, muss zunächst ein Wallet angelegt werden. Dieses wird verifiziert (persönliche Daten sind erforderlich), um fairen Handel und Sicherheit zu gewährleisten.

Bei der Wahl der passenden Plattform ist Sorgfalt nötig, wie die Pleite der Handelsbörse FTX beweist. Nach der Zahlungsunfähigkeit und Betrugsvorwürfen im Sinne von unautorisierten Transaktionen bangen tausende Investoren um ihr Geld. Es lohnt sich also, im Vorfeld sorgfältig zu vergleichen und nur dann zu investieren, wenn eine seriöse Krypto-Börse gefunden wurde. An den klassischen Wertpapierbörsen ist kein Kauf möglich, da es sich um eine dezentrale Währung ohne Anerkennung auf dem Finanzmarkt handelt.

Aber soll es dann wirklich der Bitcoin sein? Neben dem Bitcoin sehen manche Experten auch bei Ethereum, der zweitgrößten Kryptowährung, das Potenzial für eine Kursrallye. Auch der Kauf von Ethereum ist im Jahr 2023 kein Vorgang, den nur absolute Nerds und IT-Profis beherrschen. Man kann sogar Ethereum kaufen mit PayPal und erhält somit die virtuellen Münzen fast in Echtzeit.

Wichtig ist, dass der Handelsplatz die Einzahlung mit PayPal unterstützt, aber auch PayPal selbst hat in der Vergangenheit immer wieder mit der Integration von Kryptowährungen geflirtet. Es könnte sein, dass sich hier schon zeitnah noch einfachere Möglichkeiten ergeben, um Ethereum & Co, mit PayPal zu kaufen.

Wieder alles auf Bitcoin? Lohnt sich 2023 ein Investment in den Altcoin?
Der Bitcoin ist die älteste Kryptowährung der Welt und lag am 10. November 2021 bei ihrem Allzeithoch von 68.789,63 US-Dollar pro einzelnem Coin. Stand Januar 2023 liegt der Coin gerade einmal bei 22.900,10 US-Dollar und damit nicht einmal bei einem Drittel des größten Hochs. Wer den damaligen Hype also verpasst hat, könnte jetzt eine neue Chance bekommen. Das funktioniert aber nur unter der Prämisse, dass der Coin ein neues Allzeithoch erreichen wird und das ist fraglich. Theoretisch ist es denkbar, dass 2023 das Jahr für alle Kryptoanleger wird, aber was sagen die Prognosen?

2022 sank der Bitcoin um bis zu 64 % im Verlauf des ganzen Jahres, die zweitgrößte Währung Ethereum fiel sogar um 68 %. Es kam zu einer Insolvenzwelle unter den Krypto-Unternehmen, für Anleger war der Markt alles andere als sicher. Doch wer sich auf dem Markt auskennt, weiß, dass dieser Einbruch kein historischer Moment war. Schon 2018 gab es einen Sturz auf bis zu 3.000 US-Dollar, keine drei Monate zuvor lag der Preis noch bei 20.000 US-Dollar. Die starke Volatilität der Coins ist Risiko und Hoffnung zugleich.

Allerdings sind sich Experten diesmal sehr uneins, was den neuen Aufschwung von Altcoins wie Bitcoin und Ethereum angeht. So wird teilweise davon ausgegangen, dass den Anlegern ein langer Krypto-Winter bevorstehen könne. Die makroökonomischen Bedingungen sind schlecht. Die Inflations-Rate ist so hoch wie seit 40 Jahren nicht mehr, auch 2023 tobt noch immer ein Krieg auf europäischem Boden. Der Leitzins (und damit die Kreditkosten) wurde erhöht und die politische Instabilität tut ihr Übriges dazu. Es ist eine Premiere, dass ein finanzieller Bärenmarkt gemeinsam mit den Abstürzen auf dem Kryptomarkt auftritt und daher sind Prognosen so schwierig.

Für risikoaffine Investoren könnte jetzt aber dennoch der richtige Zeitpunkt zum Kauf sein, denn auf dem Kryptomarkt gibt es immer wieder Überraschungen. Auch wenn viele Experten überzeugt sind, dass der Boden des Absturzes noch nicht erreicht ist, könnte es danach aufwärtsgehen. Die Gelegenheit, Altcoins verhältnismäßig günstig zu kaufen, ist somit besser denn je. Wer also an ein neues Allzeithoch glaubt, sollte immer zum günstigsten Zeitpunkt investieren.

Ganz neu orientieren – wenn es keine Altcoins sein sollen
In der Wirtschaft gibt es immer wieder Neuerungen und Chancen, die auch für Investoren interessant sein können. Kryptowährungen haben sich im letzten Jahr eine schwierige Ausgangsposition geschaffen, ihr Boom ist aber noch nicht vorbei. Für neugierige Investoren lohnt sich daher der Blick über den Tellerrand, denn nicht nur Altcoins sind von Interesse. Insbesondere die Kombination aus Gaming und Coins könnte künftig interessant werden. Die sogenannten Play-2-Earn-Spiele haben sich etabliert und können den digitalen Währungsmarkt verändern.

Sobald eine neue Community entsteht, entwickelt sich auch ein neuer Coin. Dieser ist eigentlich zum Erwerb von Ingame-Gegenständen gedacht, ist aber auch für Investoren von Interesse. Es braucht keine Teilnahme am Spiel, um einen nativen Gaming-Token zu erwerben. Schon im Presale stehen die Coins zur Verfügung und wenn sich das Spiel später etabliert, sind satte Gewinne möglich. Wer im Presale schnell ist und gleich zu Beginn investiert, hat die niedrigsten Einstiegschancen. Eine Garantie auf späteren Erfolg gibt es aber nicht.
Klar scheint aber zu sein, dass der Gaming-Krypto-Sektor in den kommenden Jahren wachsen wird. Vorwiegend, wenn es sich um mobile Games handelt, stehen die Chancen optimal. Ähnlich entwickelt sich übrigens eine Verschmelzung aus Fitness und Kryptowährungen. Hier wird nach dem „Move-to-Earn-Konzept“ gearbeitet. Wer sich bewegt, generiert Token und verdient sie. Auch hier können im Presale bereits Token erworben werden, die später im Wert womöglich steigen.

Fazit: Keine Garantien, aber Chancen für Anleger
Es gibt keine Garantie, ob sich der Kryptomarkt 2023 erholen wird. Die Chancen, dass es zu einem neuen Allzeithoch für Altcoins kommt, sind aber gegeben. Erfahrene Kryptoinvestoren wissen, dass auf dem Markt Geduld und gute Nerven gefragt sind. Wer schon einmal einen Kurseinbruch erlebte weiß, dass zu diesen Zeiten enorm viele Investoren abspringen und ihre Coins abstoßen. Bislang immer zu Unrecht, denn nach dem Absturz 2018 folgte beispielsweise 2021 das Allzeithoch des Bitcoins. Wer bereit ist, mit dem Risiko zu spielen, könnte 2023 das perfekte Einstiegsjahr vorfinden. (prm)

Agentur Artikel



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