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Nachricht vom 01.04.2020    

Geschichten aus der Craftbier-Szene

Wohl nur wenige Trends, haben in den letzten Jahren für so viel Trubel gesorgt, wie die Craftbier-Szene. Denn man braucht nicht allzu viel, um aus den paar Zutaten Wasser, Hefe, Malz und Hopfen relativ einfach leckeres Bier herzustellen. Zwar ist dies nur in den seltensten Fällen wirklich finanziell sinnig, aber hier spielt meist der Gedanke „Spaß“ eine viel wichtigere Rolle. Was aber gilt es zu bedenken, wenn man sich selber in der Craftbier-Szene einen Namen machen will? Im Folgenden einige Geschichten aus der Szene.

Foto und Quelle: ractapopulous | pixabay.com | PRM

Geduld besitzen

Jeder Bier Fan kennt das deutsche Reinheitsgebot aus dem Jahre 1516. Es gibt wohl kaum ein anderes Datum, welches so oft zitiert wird wie dieses. Aus gutem Grund. Wenn das deutsche Reinheitsgebot definiert Bier seit mehr als 500 Jahren immer noch genau wie damals. Die Craftbier-Szene hat daher mit Gewissen Schenkungen zu kämpfen, bevor es überhaupt losgehen kann. Denn um das Produkt an den Markt zu bringen, darf man eigentlich nicht mehr nutzen als die vier oben genannten Grundzutaten. Allerdings gibt es jede Menge Möglichkeiten, dies ein wenig zu umgehen. Man denke allgemein an die Spezi, das Grapefruitbier, oder auch die wachsende IPA Fan Basis hierzulande. Wenn man also mit dem Bier brauen anfangen möchte, braucht man Geld und vor allem: jede Menge Geduld. Denn erstens sind die Grundzutaten relativ teuer, wenn man sie nicht in einer großen Menge kauft. Zum anderen braucht man gewisse technische Voraussetzungen und Platz, um das Bier in den Kesseln zu brauen und später zu lagern. Daher tun sich immer mehr Freunde zusammen um dieses Projekt gemeinsam anzugehen. Dies scheint neben der wachsenden Beliebtheit vom virtuellen Casino ein Trend zu sein, der sich durch viele Bereiche des alltäglichen Lebens schlängelt.

Festivals und online Vertrieb

Da ist noch immer relativ schwer ist, in Deutschland eine Schanklizenz für Craftbier zu bekommen, suchen sich immer mehr Hobby Brauer einen anderen Ausweg. Das führt dazu, dass viele dieser Biere mittlerweile auf Festivals und im online Vertrieb angeboten werden. Sowieso ist der online Markt derzeit in aller Munde. Denn hier kann man auf eine Vielzahl von Optionen zurückgreifen, um das eigene Produkt zu vermarkten. Neben dem Onlinehandel ist die Szene rund um das kleine Handwerk im Netz immer stärker vertreten. Hier tauscht man sich in bestimmten Foren aus, schickt Proben rum, und lässt sich so oder so auf den verschiedenen Plattformen gut und leicht unterhalten. Spiele wie das Book of Ra sind beispielsweise unter der Brauergilde dieses Jahr sehr gerne gesehen.

Mut zur Lücke

Mit Blick auf die aktuell bestehenden Craftbiere Deutschlands, kann man sagen, dass der Trend immer mehr dahin geht, herzhafte und intensive Geschmäcker zu kreieren. Biere mit Koriander oder Biere mit Zitronenschale klingt auf den ersten Blick vielleicht nicht wie die Frohnatur des Bieres. Allerdings kann man erst mit einer großen Auswahl und Vielfalt wirklich sagen, was einem besser schmeckt und wovon man eher die Finger lassen sollte. Und am Ende des Tages ist es so oder so wichtig, Mut zu beweisen um einfach den eigenen Träumen zu folgen.



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