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Nachricht vom 23.10.2020    

Fonds werden als zusätzliche Altersvorsorge immer beliebter

Angesichts der Niedrigzinspolitik der EZB werfen klassische Sparmodelle kaum noch Zinsen ab. Deswegen ist es wichtig, sich nach neuen Möglichkeiten umzuschauen, um kontinuierlich Kapital fürs Alter aufzubauen. Immer mehr Nutzer greifen hierbei zu Fonds. Diese führen aber nur dann zum Erfolg, wenn sie zum individuellen Anlageverhalten passen. Es gibt unterschiedliche Arten von Fonds, auf die Anleger zurückgreifen können. Wichtig ist es, langfristig zu denken, um kontinuierlich Vermögen aufzubauen und etwaige Rückschläge problemlos verkraften zu können.

Fotoquelle: pixabay.com

Die Niedrigzinspolitik der EZB führt zu neuen Vorsorgemodellen
Die EZB möchte mit ihrer Niedrigzinspolitik dafür sorgen, dass die Eurozone stabil bleibt und die Wirtschaften einzelner Mitgliedstaaten nicht kollabieren. Hierfür sind die Zinsen seit Jahren so niedrig, dass klassische Anlageprodukte quasi keine Renditen mehr abwerfen. Deswegen ist es wichtig, nach Anlageoptionen zu suchen, die trotz der niedrigen Zinsen noch die Möglichkeit bieten, Geld fürs Alter anzusparen.

Denn das Geld auf den Konten liegenzulassen verringert dessen Wert. Einerseits sorgt die kalte Progression dafür, dass man sich mit dem Geld weniger kaufen kann. Auf der anderen Seite erheben immer mehr Geldinstitute Strafzinsen für Spareinlagen. Deswegen ist es sinnvoller, das vorhandene Geld zu investieren, um zum Beispiel über Fonds Geld für das Alter anzusparen.

Die Fonds müssen zum individuellen Anlageverhalten passen
Damit Menschen erfolgreich mit Fonds Geld ansparen können, muss das ausgewählte Produkt zum eigenen Sparverhalten passen. So sind offensive Sparmodelle für konservative Anleger weniger gut geeignet. Auf der anderen Seite werden offensive Sparer von den Renditen wenig überzeugt sein, wenn sie zu konservativ anlegen. Deswegen ist es wichtig, das individuelle Anlageverhalten genau einzuschätzen und die passenden Anlageprodukte zu wählen.

Sicherheitssparer setzen häufig auf fondsgebundene Versicherungen. Diese bieten eine größtmögliche Flexibilität und eine hohe Sicherheit. Auf der anderen Seite gibt es Zielsparer, denen eine feste Rendite wichtig ist. Diese setzen zumeist auf festverzinsliche Anlagen und einen auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Fondssparplan. Offensive Renditesparer wollen hingegen eine möglichst hohe Rendite erzielen. Sie sind daher bereit, Risiken einzugehen, um möglichst hohe Gewinne einzufahren. Bei einer solchen Anlagestrategie ist Geduld gefragt, da auch Rückschläge und Kursverluste wettgemacht werden müssen. Das gelingt nur über einen längeren Zeitraum hinweg.

Unterschiedliche Arten von Fonds nutzen
Es gibt ganz unterschiedliche Strategien, um mit Fonds Geld fürs Alter anzusparen. Während einige mit einem ebase Depot arbeiten, vertrauen anderer auf Fondssparpläne. Zudem stehen formgebundene Rentenversicherungen zur Wahl und auch geförderte Fondslösungen sind beliebt. Diese einzelnen Anlageformen haben jeweils eigene Vor- und Nachteile, mit denen sich Anleger im Vorfeld genau auseinandersetzen müssen.

Deswegen empfiehlt es sich, vor der Nutzung von Fonds auf eine professionelle und umfassende Beratung zu setzen. Die Fachleute helfen dabei, das eigene Sparverhalten zu analysieren und einzuschätzen, welche Anlageformen am besten zu einem passen. Sie können die verschiedenen Fondsvarianten vorstellen und erläutern, sodass Interessierte genau sehen, welche Chancen und Risiken damit verbunden sind. Bei der Auswahl des Beraters sind Professionalität und Verständlichkeit besonders wichtig, aber vor allem das Vertrauen der Kunden entscheidet über den Erfolg und Misserfolg bei Fondsanlagen.

Langfristig denken, um kontinuierlich Vermögen aufzubauen
Grundsätzlich ist es möglich, aktiv Einfluss auf die Entwicklung der Renditen zu nehmen. Wer sich mit Börsengeschäften auskennt, kann Aktien zu den richtigen Zeitpunkten ein- und wieder verkaufen. Auf diese Weise lassen sich Gewinne mitnehmen und Kursstürze umgehen. Dies setzt jedoch eine große Expertise voraus, die viele Kleinsparer und Anleger nicht mitbringen.

Deswegen empfehlen viele Berater, individuell passende Aktien zu kaufen und diese über viele Jahre hinweg liegenzulassen. Auf diese Weise können die Kurssteigerungen und Kurseinbrüche einen Mittelwert erreichen und somit kontinuierlich Geld ansparen, ohne dass sich die Anleger immer wieder Gedanken darüber machen müssen. Gerade als Ergänzung zur klassischen Altersvorsorge ist das eine gute Strategie, um im Alter zusätzliches Geld zur Verfügung zu haben. (prm)



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