Sonnenstrahlung als Energiequelle: Wie nachhaltig ist Solarenergie?
Bei vielen Bauherren liegt der Fokus in der heutigen Zeit auf der Nachhaltigkeit und dem Umweltschutz. Bei neuen Immobilien gibt es zahlreiche Möglichkeiten, das Gebäude etwa aus nachhaltig gewonnen und verarbeiteten Rohstoffen zu kreieren, und auch die Energiegewinnung gelingt dank sich stetig entwickelnder Technologien immer nachhaltiger und umweltschonender. Zu den beliebtesten erneuerbaren Energien in diesem Zusammenhang gehört die Solarenergie, die über Photovoltaikanlagen eingefangen und dann für die Energiegewinnung genutzt wird. Aber wie nachhaltig ist diese Energiequelle wirklich?
So wichtig ist eine nachhaltige Energiegewinnung
Wer in Altenkirchen, Hamm oder Kirchen ein Haus bauen möchte, legt dabei sicherlich auch Wert auf Nachhaltigkeit: Dieser Begriff hat unter anderem bei der Energiegewinnung bei Eigenheimen immer größere Bedeutung erlangt. Anstelle von fossilen Energieträgern wie beispielsweise Kohle, Erdgas oder Erdöl werden immer mehr erneuerbare Energien eingesetzt: Fossile Energieträger haben unter anderem den Nachteil, dass sie nur endlich verfügbar sind, während erneuerbare Energien wie etwa die Solarenergie unbegrenzt zur Verfügung steht. Dazu fallen etwa Kohlekraftwerke durch einen sehr hohen CO2-Ausstoß sowie durch eine ebenfalls hohe Feinstaubemission auf. Setzen Immobilienbesitzer dagegen etwa auf Solarenergie, um ihr Haus mit Strom und Warmwasser zu versorgen, kommt es zu einem deutlich geringeren CO2-Aufkommen, denn die Sonnenstrahlen werden mithilfe von Photovoltaikanlagen auf dem Hausdach in Strom umgewandelt, der anschließend direkt genutzt werden kann. Ein Bio-Solarhaus präsentiert sich in diesem Zusammenhang besonders nachhaltig, da es nicht nur mit Sonnenenergie betrieben wird, sondern sich auch durch entsprechende Baustoffe auszeichnet: Wird beim Hausbau auf Holz als Rohstoff gesetzt, entsteht ein wohngesundes und umweltschonendes Gebäude, das noch dazu im direkten Preisvergleich mit anderen Bauformen gut abschneidet.
Wie funktioniert das Gewinnen und Umwandeln der Sonnenenergie?
Solaranlagen auf Hausdächern sind längst keine Seltenheit mehr. Die beliebten Vorrichtungen zur Energiegewinnung bestehen aus mehreren Solarzellen, die jeweils über einen Halbleiter verfügen. Dieser besteht aus Silizium und ist in der Lage, das auftreffende Sonnenlicht in Elektrizität umzuwandeln. Der auf diese Art gewonnene Strom kann auf ganz unterschiedliche Weisen genutzt werden. Als Gleichstrom versorgt er das jeweilige Gebäude mit Strom. Gibt es hierbei einen Überschuss, der an sehr sonnigen Tagen durchaus entstehen kann, ist es möglich, den Strom in einer Batterie zu speichern und später zu verwenden. Auch die Warmwasserversorgung und das Beheizen der Immobilie können mittels der eingefangenen Solarenergie stattfinden. Alternativ lässt sich der Gleichstrom in das öffentliche Stromnetz einspeisen, sodass er auch anderen Haushalten zur Verfügung stehen kann. In der Vergangenheit wurde die Nachhaltigkeit von Solaranlagen angezweifelt, da für ihre Herstellung eine nicht unerhebliche CO2-Menge aufgewendet werden musste. Mittlerweile bestehen moderne Photovoltaikanlagen aus recycelten anderen Modulen, sodass sich die Produktion deutlich umweltfreundlicher präsentiert als zuvor. Die Lebensdauer von Solaranlagen beträgt durchschnittlich etwa 30 Jahre. Berechnungen zufolge kompensieren die Anlagen das für ihre Herstellung verbrauchte CO2 bereits nach zwei Jahren. Auch nach Ablauf der Lebensdauer müssen die Zellen keinesfalls direkt ausgetauscht werden, sondern können mit einer leicht verringerten Leistung weiter betrieben werden. Dazu sind moderne Photovoltaikanlagen bis zu 95 Prozent recycelbar. In Sachen Nachhaltigkeit ist die Gewinnung von Solarenergie durchaus empfehlenswert und wird in Zukunft sicher weit verbreitet zum Einsatz kommen. (prm)