Wenn der Winter zuschlägt: Gemütliche Hobbys für zu Hause
Wird der Winter im Westerwald kalt, das Wetter ungemütlich und tost der Sturm durch die Straßen, bleibt oft nur, es sich zu Hause gemütlich zu machen. Was für einige Abende ohne Unterhaltung recht akzeptabel und gar grandios klingt, wird mit der Zeit aber langweilig. Doch es gibt ausreichend Hobbys, die perfekt in das winterliche Zuhause passen und garantiert dafür sorgen, dass es nicht an Spaß und Gemütlichkeit fehlt.
Selbst kreativ werden
Die beste Möglichkeit, sich zu Hause zu unterhalten, ist tatsächlich die eigene Kreativität. Wobei es hier relativ egal ist, was man selbst darunter versteht. Die Maßgabe ist: Sich selbst zu betätigen. Und genau damit liegt man absolut im Trend, denn kreative Hobbys und Ideen sind durchaus gefragt. Aber welche Möglichkeiten gibt es?
- Handarbeiten – Stricken, mittlerweile das Häkeln und selbst Sticken und Nähen sind wunderbare Hobbys. Sie machen Spaß, zumal schließlich ein Ergebnis dabei herauskommt, welches im Alltag genutzt werden kann. Es braucht nicht gleich die eigene Bluse zu sein, es reicht auch, sich zuerst einen Schal zu Häkeln oder Stricken. Anleitungen für wunderbare Stücke gibt es im Netz zuhauf – dies sogar mit Video, sodass die Erklärung der verschiedenen Maschen einfacher ist.
- Heimwerken – selbst ist der Wohnungsbewohner. Wie wäre es, endlich mal die Tische oder Stühle aufzubereiten, die schon so lange als Schandfleck empfunden werden? Auch das Streichen oder Tapezieren kann zu neuem Elan verhelfen. Kleine Arbeiten reichen oft schon aus, um die eigene Wohnung wieder als gemütlicher zu empfinden.
- Basteln – mitunter gehört das Basteln sogar zum Heimwerken. Warum? Nun, wer Dekorationen bastelt, der verschönert das Heim ebenfalls.
- Online – Bücher schreiben, Bilder bearbeiten, die neue Fototapete oder die Fotoleinwand kreieren – all dies sind kreative Hobbys. Das gilt freilich auch für den eigenen YouTube-Kanal, wenn man selbst an einem solchen Freude hat.
Die Grundlage ist, dass es kein Richtig oder Falsch gibt. Kreative Hobbys dürfen frei ausgelebt werden. Wer immer mal Gitarre lernen möchte, der kann das ebenso tun, wie derjenige, der sich Zaubertricks beibringen möchte. Kreativ ist, was einem selbst gefällt.
Gaming: Die Welten des Spielens
Auch das Gaming gehört zu den winterlichen Hobbys. Spiele erlauben es, in fremde Welten einzutauchen und in andere Rollen zu schlüpfen. Viele Spiele wurden längst digitalisiert, sodass selbst die einstige Rollenspielrunde virtuell in abstandsgemütlicher Runde stattfinden kann. Zugleich ist die Spielewelt breit gefächert:
- Smartphone-Games – ein Blick in den jeweiligen Appstore zeigt die Facetten gleich auf. Es gibt tausende kostenlose oder auch kostenpflichtige Spiele, die einfach Laune machen. Viele Typen der Browsergames wurden für das Smartphone und Tablet umfunktioniert. Wer sich gerne an Aufbauspielen versucht, der findet ebenso Games wie diejenigen, die Action oder Spannung suchen.
- Browsergames – auch hier gilt: Kostenlos, kostenpflichtig, mit oder ohne Anmeldung – alles ist möglich. Wer häufiger spielen möchte, der sollte sich eine entsprechende Spieleseite suchen und sich dort anmelden. Auf diese Weise werden die Spielstände gespeichert.
- Onlinegaming – natürlich gibt es auch das echte Onlinegaming. Selbst ohne Konsole oder leistungsstarken PC sind die großen Games heute spielbar. Viele Hersteller bieten ihre eigenen Clouds oder gar das Spiele-Streaming an. Da die Spiele nicht in jedem Fall heruntergeladen werden müssen, ist die Leistungsstärke des eigenen Endgeräts unerheblich.
- Online-Casino – für Erwachsene kann auch der Besuch eines Online-Casinos von Interesse sein. Gerade im Bereich der Spielautomaten, auf die übrigens viele der Browsergames aufbauen, ist das Internet ein wahrer Segen. Die meisten Casinos bieten über eintausend dieser Games an. Doch auch die Klassiker des Casinogeschehens sind stets mit an Bord. Eine Besonderheit ist das Live-Casino. Wenn auch virtuell, so stehen die dortigen Tische doch in echten Casinos und werden von echten Menschen bedient. Die Spieler können untereinander chatten oder gar per Videotelefonie miteinander sprechen. Der Clou: Nicht selten stehen diese Tische in Las Vegas. Leichter gelingt ein Urlaub in den USA nicht.
Und soll es an einem Abend besonders klassisch sein, so können die alten Brettspiele mittlerweile ebenfalls online gespielt werden – natürlich mit den besten Freunden oder der Familie.
Alle Filme und Serien auf der Couch
Es gibt diese Tage, da reicht der eigene Elan gerade mal dazu aus, die Kuscheldecke bis zum Kinn zu ziehen und die Fernsteuerung zu bedienen. Wie gut, dass ein Knopfdruck ausreicht, um die Kinos der Welt ins heimische Wohnzimmer zu holen:
- Streamingportale – sie sind das Maß aller Dinge. Es ist faktisch nicht möglich, die einzelnen Dienste ›leerzugucken‹. Dafür gibt es quasi wöchentlich neue Unterhaltung und es fällt wahrlich schwer, mal nichts Passendes zu finden.
- Filme – nun darf natürlich auch die BluRay herausgeholt werden. Alternativ sind die Filme natürlich auf den Streamingplattformen zu finden.
Ob nun an einem Stück geschaut wird, gemeinsam mit Freunden virtuell ein Filmeabend genossen wird oder ob der Filmgenuss schlichtweg die Zeit bis zur Schlafenszeit überbrücken soll, kann jeder für sich entscheiden.
Besinnlichkeit mit einfachen Hobbys
Manchmal steht der Sinn aber auch gar nicht nach ›modernen‹ Beschäftigungen. Wie wäre es denn, einfach mal ein Buch zu lesen? Oder ganz ruhig Musik zu hören? Sicherlich ist das oft gar nicht mehr ohne moderne Technologien möglich oder erstrebenswert. Dennoch gilt: Einfach zurücklehnen und die Musik oder ein Buch genießen. Mit einem heißen Tee, Glühwein, Kaffee oder Kakao in der Hand macht das gleich noch mehr Spaß.
Fazit - der Winter wird zu kurz
Angesichts all der Möglichkeiten, die heute selbst im größten Schmuddelwetter zur Verfügung stehen, ist der Winter viel zu kurz, um all die Optionen auszutesten. Wie gut, dass sie nicht weglaufen und der nächste Regentag oder der nächste Winter ohnehin wieder vor der Tür stehen. Langeweile dürfte jedenfalls nicht aufkommen. Und, wenn doch, dann wurden die Möglichkeiten schlichtweg nicht ausreichend ausgereizt. (prm)