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Nachricht vom 07.02.2021    

1. Bundesliga: Das Favoritenfeld schält sich heraus

Langsam wird es sichtbar in der Liga. Das Favoritenfeld ist kaum zu übersehen, obwohl es dort durchaus einige Überraschungen und auch Rückschläge gibt. Zwar kommt, mangels Vereine, auch dieses Jahr kein Club aus dem Westerwald, doch die Fans vieler Clubs sind natürlich weit verteilt und so einige Fans fiebern auch hierzulande allwöchentlich mit ihrem Club mit. Nur wie sieht es aktuell in der Liga aus? Wer liefert, wer überrascht, wer versagt?

Auch in dieser Saison ist der FC Bayern wieder Titelfavorit. Fotoquelle: pixabay.com

Wer hat die besten Chancen auf die Meisterschaft?
Vermutlich werden viele Fußballfans dieselbe Antwort geben: Leider wieder die Bayern. Es scheint ein unumstößlicher Fakt in den Grundfesten der Bundesliga zu sein, dass die Verfolger immer dann stolpern, wenn die Bayern schon die beste Vorlage liefern. Denn wenngleich der FC Bayern aktuell mit sieben Punkten Vorsprung führt, so spielen die Münchner bei Weitem nicht so stark, wie man es von ihnen gewohnt ist. Aber wie steht es um die Verfolger? Hier gibt es, zumindest namentlich, echte Überraschungen:

- RB Leipzig – die Bullen sind der ärgste Verfolger der Bayern. Doch trotz einer allgemein starken Leistung, so schafften sie es nicht, Fehltritte zu vermeiden. Bis vor wenigen Spieltagen waren die Leipziger noch eng dran und standen am Spieltag teils vor den Bayern. Missgeschicke hier, Siege von den Bayern dort – schon entstand ein Rückstand von 7 Punkten, also drei Spielen.

- Wolfsburg – eine erste Überraschung. Zwar liegen die Wölfe zehn Punkte hinter den Bayern, doch punktetechnisch sind sie der ärgste Verfolger Nummer 2. Es reicht ein Stolpern der Bullen, damit die Wölfe bei einem gleichzeitigen Sieg zum Festschmaus kommen.

- Frankfurt – es bleibt bei Überraschungen. Wie auch die Wolfsburger haben die Frankfurter einen bärenstarken, nein – adlerstarken – Lauf und siegen sich munter in Richtung Champions League und Meisterschaftskandidatur.

- Leverkusen – ein Punkt hinter Frankfurt liegt die Werkself aus Leverkusen. Die starke Hinrunde konnte zuletzt nicht gehalten werden. Drei Niederlagen aus den letzten fünf Spielen sind zu viel, um tatsächlich oben anzugreifen.

Was ist denn mit dem BVB? Diese Frage stellen sich aktuell nicht nur Fans und Ligabeobachter, sondern auch die Sportkommentatoren. Mit 32 Punkten liegt die Elf ganze 16 Punkte hinter den Bayern, neun hinter Leipzig. Das ist ein größerer Rückstand, als die Lokalkonkurrenz aus Gelsenkirchen Punkte hat.

Auch bei den Buchmachern werden die Leipziger längst höher gehandelt als Dortmund. Trotzdem steht die sichere Bank an der Säbener Straße. Interessanter dürfte die Verteilung der internationalen Plätze werden – hier könnten mit Wolfsburg und Frankfurt Teams in die Königsklasse aufsteigen, die so nicht gehandelt wurden. Wer sich für Sportwetten interessiert, findet beispielsweise unter sportwetten.myprobet.com eine gute Übersicht an verschiedenen Anbietern.

Wer ist besonders abstiegsgefährdet?
Fans aus der Ersten Bundesliga kennen es beinahe schon: Der Abstieg ist in vielen Jahren spannender als die Frage, wer denn den ersten Platz macht. Nun, in diesem Jahr stimmt diese These erneut, doch mit einer Ausnahme. Ein Platz dürfte, sollte nicht noch ein blaues Wunder geschehen, belegt sein.

- Belegter Abstiegsplatz – es ist natürlich nichts ausgeschlossen. Doch ein Verein, der am 20. Spieltag nur 8 Punkte und eine Tordifferenz von -37 aufweist, der steigt im Regelfall ab. Die Rede ist natürlich vom FC Schalke 04, der Club, der bei manchen Buchmachern wetttechnisch in ärgste Konkurrenz zu Tasmania Berlin tritt. Den Negativrekord konnten die Knappen zwar abwenden, doch es gibt noch Möglichkeiten, einen der anderen Rekorde zu brechen. Sollte hier nicht noch ein Wunder geschehen und eine echte – lange – Siegesserie gestartet werden, gilt bei den Knappen das, was zuletzt in der Zeche galt: Schicht im Schacht.

- Fix im Abstiegskampf – Mainz 05 steht mit fünf Punkten Vorsprung vor dem Tabellenletzten. Doch der Abstand zum Relegationsplatz ist mit vier Punkten ebenfalls groß, wenn auch nicht uneinholbar. Zumal in den nächsten Wochen mit Leverkusen und Gladbach echte Größen als Gegner warten.

- Mit dabei – dass Arminia Bielefeld gegen den Abstieg spielt, hat jeder Fan erwartet. Selbst die Bielefelder waren sich als Aufsteiger darüber mehr als bewusst. Doch überraschenderweise befindet sich der Verein von der Alm in namhafter Gesellschaft: Hertha BSC. Die Berliner warten noch auf den Effekt des Trainerwechsels.

Weitere Kandidaten – die Bundesliga ist in diesem Jahr recht eng beieinander. So stehen auch Werder Bremen, Hoffenheim, Augsburg und Köln weiterhin mit in echter Konkurrenz auf den Abstieg. In den nächsten Wochen dürften hier ernsthafte Entscheidungen fallen.

Aussicht auf die nächsten Wochen
Interessant ist, wie es der FC Bayern aus der Club-WM schafft. Diese Zusatzbelastung ist ein echter Härtefall und sogleich die Chance für die Verfolger. Durch die Club-WM haben die Bayern eine weitere englische Woche, bevor es international in der Champions League weitergeht. In dieser ist auch weiterhin Leipzig vertreten, wobei der Club sein Heimrecht gegen Liverpool aufgeben musste und somit einen Nachteil haben dürfte. Dortmund hat dieses Problem nicht, Mönchengladbach hingegen schon, da auch die Fohlen gegen einen Club aus England antreten.
Allerdings sind auch die anderen Vereine durchaus wieder auf die Probe gestellt. In dieser Beziehung könnten die Frankfurter im Verfolgerrennen einen Vorteil genießen, denn sie können sich allein auf die Liga konzentrieren. Dank des engen und knappen Zeitplans bis zum Ende aller Wettbewerbe kommt es letztendlich wohl wirklich auf die Bank und die Konzentration auf einen Wettbewerb an.

Ein weiteres Problem bei den Verfolgern könnten die Länderspiele im März werden. Länderspiele gelten zu dieser Zeit als größte Verletzungsfaktoren, sodass Teams noch mehr geschwächt werden können, wie sie es ohnehin schon sind. Glück haben die, die wenige Nationalspieler insgesamt stellen.

Fazit – Verfolger haben noch Chancen
Bei der Jagd auf die Bayern ist es so: Gibt es eine Chance, so muss sie genutzt werden. Ob dies den Verfolgern gelingt, ist fraglich. Sicherer ist wohl die Wette auf die Absteiger, denn sollten sich die Schalker noch retten können, käme das beinahe einem fußballerischen Wunder gleich. (prm)

Gastautor:
Dennis Herres



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