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Nachricht vom 14.03.2019    

DRK-Krankenhaus Kirchen: Arbeitsplätze sollen sicher sein

Beim DRK-Krankenhaus Kirchen gab es heute (14. März) eine Betriebsversammlung. Sechs zentrale Botschaften verkündete Bernd Decker, Geschäftsführer der DRK gemeinnützigen Trägergesellschaft Süd-West mbH, zu der das Kirchener Krankenhaus gehört, dabei laut aktueller Pressemitteilung des Unternehmens. Die wichtigste Botschaft: „Ihre Arbeitsplätze im Haus sind sicher.“

Es gibt Veränderungen am Kirchener Krankenhaus. Die Arbeitsplätze sind laut Geschäftsführung sicher. (Foto: DRK-Krankenhaus Kirchen)

Kirchen. Nach den angekündigten Veränderungen im DRK-Krankenhaus Kirchen wurden dort heute (14. März) die Beschäftigten in einer Betriebsversammlung informiert. Sechs zentrale Botschaften verkündete Bernd Decker, Geschäftsführer der DRK gemeinnützigen Trägergesellschaft Süd-West mbH, zu der das Kirchener Krankenhaus gehört, dabei. Die wichtigste Botschaft: „Ihre Arbeitsplätze im Haus sind sicher.“ Das für viele Mitarbeiter nach den unterschiedlichen Informationen in den letzten Monaten die wohl wichtigste Information.

„Wir werden uns verändern müssen“
Ausführlich erläuterte Bernd Decker laut Pressemitteilung des Unternehmens auch die bereits angekündigten Veränderungen. Dabei ging er auf die Weiterentwicklung des medizinischen Angebotes, die fachübergreifende Zusammenarbeit zwischen Orthopäden, Unfallchirurgen und Geriatern, den weiteren Ausbau der Alterstraumatologie und die Zusammenarbeit der Spezialisten für Erkrankungen des Bauchraumes ein. Alles zusammen stelle eine attraktive Palette von Behandlungs¬möglichkeiten dar. Allerdings, so betonte Decker, werde man die Änderungen Schritt für Schritt – und mit den Mitarbeitern gemeinsam – umsetzen.

„Wir werden neue Mitarbeiter einstellen“
Ein weiterer Beweis, dass die Kirchener Arbeitsplätze sicher sind, war seine dritte Kernaussage. „Wir sind auf der Suche nach neuen Mitarbeitern, die wir gerne einstellen wollen“, machte er deutlich. Dabei werden zusätzliche Mitarbeiter aus dem pflegerischen Bereich gesucht. „Es ist bedauerlich, dass der eine oder andere – auch aus der Ärzteschaft – das Krankenhaus verlassen hat. Dies ist aber ein normaler Vorgang. Menschen
wollen sich verändern, wollen Karrieren machen oder eine andere Herausforderung für sich suchen“, betonte Decker. „Unsere Aufgabe ist es – mit Unterstützung unserer Mitarbeiter – neue, qualifizierte Kräfte für das Haus zu finden.“

„Wir werden eine Station geschlossen lassen“
„Im Krankenhausbedarfsplan sind wir aufgefordert worden, insgesamt 26 Betten zu reduzieren. Das geht zur Zeit am leichtesten mit der Schließung einer Station“, so Decker. Die Pflegenden des derzeit geschlossenen Bereiches sind auf anderen Stationen aufgenommen worden und sind seitdem dort im Einsatz.



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„Wir wollen in der Geriatrie wachsen“
Eine der Veränderungen, die Bernd Decker ansprach, ist die Ausweitung der geriatrischen Behandlungs¬möglichkeiten. Damit wolle man den speziellen Bedürfnissen älterer Patienten, der demografischen Entwicklung sowie den Forderungen von Politik und Kostenträgern entsprechen. Dabei machte er in seinen Ausführungen deutlich, dass auch hier der Rat und die aktive Unterstützung der Mitarbeiter gefragt seien. Dazu hätten bereits die ersten Einzelgespräche mit den Beteiligten stattgefunden, um ein zukunftsfähiges, von allen getragenes Konzept zu entwickeln. Die nächsten Gespräche mit den Mitarbeitern seien schon terminiert.

„Wir haben viele Anregungen bekommen“
In den schon stattgefundenen Mitarbeitergesprächen habe es eine Reihe guter Vorschläge der Pflegenden gegeben. Sie würden jetzt diskutiert und das, was machbar ist, schnell umgesetzt. „Wir wollen, dass sich die Mitarbeiter verstanden fühlen und wissen, dass wir ihr Wissen nicht nur abfragen, sondern auch in ihrem Sinn nutzen wollen“, machte Bernd Decker deutlich. Zu den Vorschlägen gehören beispielsweise die Anschaffung weiterer Hilfsmittel und die Entlastung der Pflegenden. „Sie haben uns gesagt, dass sie gern auch weiterhin das Krankenhaus ihren Angehörigen empfehlen wollen. Und das können Sie auch“, betonte der Geschäftsführer. Er verwies auf die umfassenden Kompetenzen und Behandlungsmöglichkeiten, die im Haus vorhanden sind. „Bei uns sind Sie und unsere Patienten gut aufgehoben.“

Betriebsrat setzt auf wertschätzenden Umgang
„Wir sind jetzt auf einem guten Weg“, urteilt Eberhard Bruch, Betriebsrats-Vorsitzender in Kirchen, mit Blick auf die ersten Gespräche mit den von der Umstrukturierung betroffenen Mitarbeitern. Der Betriebsrat des Krankenhauses Kirchen möchte die Einbindung der fachlichen Expertise der Mitarbeiter unterschiedlicher Professionen als Standard bei allen Umstrukturierungen etablieren. Betriebsleitung und Betriebsrat sind sich einig, dass eine transparente Kommunikation grundsätzlich in allen Bereichen des Hauses sinnvoll ist. „Das ist der wertschätzende Umgang, den wir uns wünschen.“ (PM)


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