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Nachricht vom 06.04.2021
Politik
CDU-Nachwuchs zur Kanzlerkandidaten-Frage: „Mit Rumeiern aufhören“
Laschet oder Söder? Die Junge Union im Kreis Altenkirchen drängt darauf, schnell zu entscheiden, welcher der beiden Ministerpräsidenten für die CDU und CSU als Kanzlerkandidat antritt. Der CDU-Nachwuchs im AK-Land prescht indessen vor – und spricht sich beinahe einstimmig für einen Favoriten aus.
Die Junge Union und ihr Vorsitzender Justus Brühl (Mitte) im Kreis Altenkirchen drängen auf die schnelle Klärung der Kanzlerkandidaten-Frage. Für sie steht bereits fest, ob es auf den NRW-Ministerpräsidenten Armin Laschet (links) oder seinen bayerischen Amtskollegen Markus Söder hinauslaufen soll. (Fotos von links: cdu.de, cdu-kreisverband-altenkirchen.de, csu.de) Kreisgebiet. Während in den Medien die Frage über den Kanzlerkandidaten der Unionsparteien noch diskutiert wird, drängt der Kreisverband der Jungen Union Altenkirchen bei der K-Frage auf eine schnelle Entscheidung. „Wir müssen nach Ostern mit dem Rumeiern aufhören. Es geht darum, jetzt einen Kandidaten zu finden und eine Vision für Deutschland mit diesem Kandidaten zu entwickeln, und das besser gestern als heute“, fasst Justus Brühl, Vorsitzender der Jungen Union im Kreis, in einer Pressemitteilung zusammen.

Anders seien die Menschen im Lande nicht mehr zu überzeugen, untermauert der Scheuerfelder seine Forderung. Im Vorstand habe man deshalb auch votiert, wer der favorisierte Kandidat der jungen Christdemokraten sei. Hier fiel ein beinahe einstimmiges Votum auf Markus Söder.

Dabei war sei es zugegebenermaßen gar nicht so einfach gewesen, sich zwischen dem staatsmännischen Armin Laschet aus dem Rheinland und dem charismatischen Mittelfranken Markus Söder festzulegen. ,,Letztendlich war aber ausschlaggebend, dass Söder beliebter ist und zeigt, dass er die richtigen Schritte in Richtung Zukunft gehen will“, sagt Alexander Stohl, Vorsitzender der Kreisschülerunion.

„Während die Coronapolitik der rheinlandpfälzischen Landesregierung lange Zeit von planlosem Aktionismus geprägt war, ist Markus Söder in Bayern von Anfang an einen klaren Kurs gefahren. Er steht für Stabilität wie kein anderer Politiker“, fügt Beisitzer Michael Mies hinzu. Kein Wunder also, dass der 54-Jährige seit einiger Zeit schon Stammgast auf Platz 2 der Politikerzufriedenheit des ARD Deutschlandtrends sei, heißt es in der Mitteilung.

JU-Neumitglied Hannah Schuh sieht aber auch noch andere Gründe: ,,Mit dem Klimawandel und der Digitalisierung kommen in den nächsten Jahren gigantische Herausforderungen auf uns zu.“ Markus Söder habe schon als bayerischer Minister für Finanzen und Landesentwicklung und Umwelt und Gesundheit über Jahre hinweg in diesen Schlüsselgebieten Erfahrungen gesammelt. Er sei dahingehend eine herausragende, vielseitig eingearbeitete Persönlichkeit. „Ihm traue ich am ehesten zu, für die Interessen unseres Landes auf dem internationalen Parkett zu kämpfen“, so Schuh.

Und Marlon Kowalski, JU-Mitgliederbeauftragter, ergänzt: „Ich kann Ihnen versichern, dass wir darauf brennen, für die Union und unseren Kandidaten in den Bundestagswahlkampf einzusteigen. Wir sind nach wie vor davon überzeugt, dass die Union die richtigen Antworten gibt.“ Insbesondere, da sind sich die JU-ler einig, könne mit einem personellen Neuanfang und einem neuen Programm auch für eine Aufbruchsstimmung gesorgt werden. (PM)
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