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Nachricht vom 18.04.2021
Region
Neues Mannschaftstransportfahrzeug für die Feuerwehr Horhausen
Bereits Anfang April konnte die Freiwillige Feuerwehr Horhausen ihr neues Mannschaftstransportfahrzeug (MTF) in Empfang nehmen. Stellvertretend für die Feuerwehr machten sich am frühen Morgen die Wehrführung und zwei Gerätewarte auf den Weg nach Oberderdingen-Flehingen, um das Fahrzeug nach Horhausen zu überführen.
Das neue MTF für Horhausen bei der Ankunft. Fotos: Feuerwehr HorhausenHorhausen. Im Einsatzfall werden mit diesem Fahrzeug hauptsächlich Einsatzkräfte zur Einsatzstelle gebracht. Eine weitere Nutzung besteht in der Bewältigung von kleineren logistischen Aufgaben. Abseits vom Einsatzdienst wird das MTF bei Fahrten zu Ausbildungs- und Ausflugszwecken in der Jugend- und Bambinifeuerwehr eingesetzt. Ebenfalls bietet es den Feuerwehrleuten des Löschzuges Horhausen die Möglichkeit Besorgungs- oder Lehrgangsfahrten durchzuführen.

Erste Gespräche zur Ersatzbeschaffung des vorherigen MTF wurden durch die achtköpfige Arbeitsgruppe bereits 2017 geführt und nach der erfolgten Ausschreibung erhielt die Firma Schäfer den Auftrag, das Fahrzeug aufzubauen. Als Fahrgestell dient hier ein MAN TGE 3.180 mit Allradantrieb und einem 6-Gang Schaltgetriebe. Durch die Installation eines intelligenten Schienensystems auf dem Fahrzeugboden wird ein einfaches Verschieben und Entfernen von Sitzen sowie der Trennwand zwischen Lade- und Fahrgastraum ermöglicht. Dadurch kann bei Bedarf mit wenigen Handgriffen die Ladefläche großzügig erweitert werden.

Das Fahrzeug, welches auf den Funkrufnamen „Florian Altenkirchen 4-19-1“ hören wird, verfügt über modernste Sicherheitstechnik, Blaulichter in LED-Technik, einer Rückfahrkamera sowie der feuerwehrtechnischen Beladung nach rheinland-pfälzischen Vorgaben. Neben der äußeren Technik wurde eine hochmoderne Kommunikationseinrichtung verbaut.

Zur Steigerung der Sichtbarkeit bei Nacht und bei widrigen Sichtverhältnissen wurde das Fahrzeug mit einer sogenannten Konturmarkierung und Heckkontrastbeklebung ausgestattet. Dies sorgt für eine Erhöhung der passiven Sicherheit für Einsatzkräfte und andere Verkehrsteilnehmer. Da auch ein Teil der Autobahn A 3 zum Einsatzgebiet der Einheit gehört, war den Verantwortlichen dieser Punkt sehr wichtig. Die offizielle Indienststellung wird zu einem späteren Zeitpunkt vorgenommen. (kkö)
       
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