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Nachricht vom 10.05.2021
Region
Weichen für fußläufige Anbindung vom Baugebiet „Auf der Sieghöhe“ gestellt
Neben dem großen Thema der Wiederaufforstung des Stadtwaldes Köttingsbach schaffte das Gremium des Haupt- und Finanzausschusses durch den Tausch von Gelände schon jetzt die Möglichkeit, das zukünftige Baugebiet „Auf der Sieghöhe“ auch fußläufig an die Stadt Wissen anzubinden.
Durch den schönen Misch- und Eichenwald unterhalb des Rödderstein kann zukünftig die fußläufige Anbindung des Baugebietes „Auf der Sieghöhe“ an die Stadt erfolgen. (Foto: KathaBe) 
Wissen. Zukunftsweichen sowohl für den Naturschutz als auch den Tourismus stellte der Haupt- und Finanzausschuss in seiner Sitzung Anfang Mai mit dem Wiederaufforstungsplan des Köttingsbacher Stadtwaldes. Der AK-Kurier berichtete.

Daneben stand das Thema Grundstücksangelegenheiten auf der Agenda. Im speziellen ging es um den Austausch von Gelände zwischen der Hatzfeldt-Wildenburg`schen Verwaltung und der Stadt Wissen.

Seit längerem hatte die Hatzfeldt-Wildenburg`sche Verwaltung der Wunsch geäußert, dass der bereits begonnene Prozess hinsichtlich der „Bereinigung“ des Wirtschaftswegenetztes für eine leichtere Befahrbarkeit fortgesetzt werden sollte. Hintergrund ist der, das über die vorhandene städtische Infrastruktur eine geordnete Holzabfuhr aufgrund der Beschaffenheit der Zuwegungen oftmals problematisch ist.

Umgekehrt ist die Stadt Wissen im Bereich des Baugebietes „Auf der Sieghöhe“ auf Flächen der Hatzfeldt-Wildenburg`schen Verwaltung angewiesen.
Beim Baugebiet befindet man sich aktuell in der umfassenden Planungsphase.

Die drei Parzellen mit Misch- und Eichenwald unterhalb des Rödderstein, auf dem das Baugebiet „Auf der Sieghöhe“ entstehen soll, belaufen sich auf rund drei Hektar. Wie Kerstin Roßbach, Fachbereichsleiterin Bauen und Wohnen der VG berichtete, konnten in den derzeit laufenden Vorplanungen im besagten Waldstück ein alter Weg zum Gewerbepark Frankenthal gefunden werden. Diese Strecke könnte zum Beispiel zukünftig für die fußläufige Anbindung, aber auch als Fahrradweg aus dem Neubaugebiet in die Stadt genutzt werden.

Wie auch schon in der Köttingsbach sei auch hier die Anlage eines Baumlehrpfades vorstellbar. Weiterhin bietet der Tausch für die Stadt die Möglichkeit zur Verlegung von Breitband auf bestimmten Flächen. Nachdem Dirk Neuhoff, zuständiger Sachbearbeiter der Stadt alle Vorteile zum Tausch der besagten Flächen dargelegt hatte, wurde auch dieser Tagesordnungspunkt einstimmig befürwortet. Da die Stadt mehr Flächen erhält als sie abgibt, erfolgt eine Zahlung von rund 9.100 Euro an die Hatzfeldt-Wildenburg´sche Verwaltung.

Auch wenn die endgültige Entscheidung vom Stadtrat am 7. Juli noch aussteht, beschloss man ebenfalls einstimmig, die Freigabe für Vermessungsarbeiten schon jetzt zu erteilen.

Weiter Informationen aus der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses

Im vorangegangenen Jahr wurde beschlossen, den kommunalen Waldfriedhof umzugestalten. In diesem Zuge wurde auch befürwortet am Programm „Blühende Friedhöfe“ teilzunehmen. Das Saatgut steht jetzt zur Verfügung und in Kürze soll eine Fläche von rund 1300 Quadratmetern hiermit eingesät werden. Der AK-Kurier berichtete auch darüber.

Wie im Dezember 2020 bei einer Begehung der Steinbuschanlage beschlossen, erfolgte zur Sicherheit der spielenden Kinder eine Verdichtung der Bepflanzung auf der Seite zur Hachenburger Straße. Zudem hat sich für die Anlage einer Buchenhecke an der Seite zur Steinbuschstraße ein Spender gefunden. Die Hecke soll ebenfalls als Schutz dienen, um zu verhindern das spielende Kinder auf die Straße laufen und gefährdet werden könnten. (KathaBe)
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