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Nachricht vom 27.05.2021
Politik
Landtagsabgeordneter Wäschenbach (CDU) setzt Zeichen gegen Antisemitismus
Der heimische CDU-Landtagsabgeordnete Wäschenbach beobachtet, dass rechte und extremistische religiöse Gruppierungen auch hier in Deutschland Hass und Zwietracht in der Bevölkerung zu schürten. Vor diesem Hintergrund ruft er dazu auf, sich an einer Aktion seiner Partei zu beteiligen, die ein Signal gegen Antisemitismus setzen will.
Der CDU-Landtagsabgeordnete Michael Wäschenbach (Foto: Archiv/Wahlkreisbüro)Betzdorf. Der derzeit neu entfachte Nahost-Konflikt nach einem terroristischen Raketenangriff der Hamas auf Israel hat ein schwelendes Problem in Deutschland zutage gefördert: Antisemitismus. Der heimische Landtagsabgeordnete Michael Wäschenbach (CDU) ruft in einer Pressemitteilung dazu auf, sich an einem Aktionstag (Donnerstag, 27. Mai) seiner Partei zu beteiligen. Unter dem Slogan „#stehauf - Gemeinsam gegen Antisemitismus“ soll gemeinsam ein Zeichen gesetzt werden.

„Leider ist es in jüngster Zeit vermehrt zu beobachten, dass rechte und extremistische religiöse Gruppierungen auch hier in Deutschland alte Vorurteile und Ressentiments aus der Schublade holen, um Hass und Zwietracht in der Bevölkerung zu schüren“, so der Landtagsabgeordnete und Beauftragte seiner Fraktion für gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Wäschenbach weiter: „Zwar habe ich die Schrecken des Krieges nicht miterlebt, aber ich habe früh erkannt, dass der im Dritten Reich geschürte Antisemitismus zu unsäglichem Leid geführt hat und daraus für mich den Schluss gezogen, dass jegliche Form der Ausgrenzung und Diffamierung zu einer Spaltung der Gesellschaft führt. Ein entscheidender Wendepunkt in meiner persönlichen Wertung war die Dokumentation „Holocaust“ im Jahr 1979 und die erschreckenden Bilder, die dort gezeigt wurden“, so Wäschenbach weiter.

„Auch der derzeit schwelende Nahostkonflikt sei Wasser auf die Mühlen derer, die Menschen jüdischen Glaubens in eine gemeinsame Schublade stecken. „Aber die weitaus größte Zahl der Juden will, übrigens ebenso wie der größte Anteil von Palästinensern, Frieden und Freiheit. Das sind Werte, die es auch hier bei uns zu verteidigen gilt.“ (PM/Red.)
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