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Nachricht vom 05.07.2021
Region
Traditionelle Gefallenenehrung durch die Schützengesellschaft Altenkirchen
Obwohl das Schützenfest auch in diesem Jahr nicht stattfinden kann, wollte die Schützengesellschaft Altenkirchen nicht alles ausfallen lassen. Eine große Zahl der Schützen traf sich am Samstag, 3. Juli, am Schützenhaus. Gemeinsam wurde zum Ehrenmal marschiert und der Gefallenen gedacht.
(Fotos: kkö)Altenkirchen. Traditionsgemäß wird das Fest der Schützengesellschaft Altenkirchen mit der Gefallenenehrung eröffnet. So war es auch in diesem Jahr für die Schützen ein Anliegen, der Gefallenen und Verstorbenen zu gedenken. Auch wenn wie im letzten Jahr das Schützenfest ausfallen musste, so sollte doch ein wenig „Normalität“ und Traditionspflege sein. Eine große Zahl Schützen traf sich am Schützenhaus und marschierte zum Ehrenmal Auf dem Dorn.

Hier war bereits im Vorfeld der Kranz der Schützengesellschaft hingebracht worden. Gemeinsam mit den Vertreter beider Kirchen wurde eine kurze Andacht gehalten. Beide erinnerten daran, dass die Tradition erhalten bleiben müsse. Schützenmeister Jens Gibhardt legte dann den Kranz nieder. Als Gäste waren der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld Fred Jüngerich, Landrat Dr. Peter Enders sowie der Beigeordnete der Stadt Altenkirchen Rüdiger Trepper zugegen. Diese drei bekamen im Anschluss den Ehrenkrug der Schützengesellschaft überreicht.

Der Schützenmeister konnte dann noch verschiedene Ehrungen aussprechen. Gerd Ochsenbrücher wurde die bronzene Ehrennadel des Sportbundes und Michael Hain die Große bronzene Verdienstnadel des rheinischen Schützenbundes verliehen.

Nach den Ehrungen folgte das Schießen auf die Preise. Danach ließ Hauptmann Jesko Wentzien die Schützen erneut antreten. Das eigentlich am Schützenfestmontag stattfindende Schießen um die Königswürde wurde vorgezogen. Galt es doch in diesem Jahr eine Majestät zu finden, die die Gesellschaft bei den nachzuholenden Feierlichkeiten zum Jubiläum vertritt. Auf die ehrwürdige Aufforderung „Königsanwärter raustreten!“ geschah zunächst nichts. Es vergingen einige Minuten und schließlich stand fest, dass keine Königsanwärter zur Verfügung standen. Somit wird es im folgenden Jahr keinen Schützenkönig in Altenkirchen geben.
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