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Nachricht vom 24.09.2007
Region
SPD-Kreise: Enger zusammenarbeiten
Die drei SPD-Kreisverbände aus dem geografischen Westerwald planen eine engere Zusammenarbeit. Die Devise lautet: "Der Westerwald endet nicht an der Landesgrenze.
Kreisgebiet. Nach vorbereitenden Gesprächen auf der Ebene verschiedener  Kreisverbände, an denen auch Kreisvorsitzender Dr. Matthias Krell beteiligt war, trafen sich nun auf Initiative des SPD-Kreisverbandes Westerwald Repräsentanten der SPD-Organisationen aus den Kreisen Altenkirchen, Lahn-Dill, Rhein-Lahn, Rhein-Sieg und Westerwald in Montabaur, um über gemeinsame Aktivitäten für die Region Westerwald zu sprechen.
Für Wolfgang Schuster, SPD Kreisvorsitzender Lahn-Dill-Kreis und Landrat des Lahn-Dill-Kreises, ist dabei der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) ein wichtiges Thema: "Touristen oder Pendler interessieren weder Kreis- noch Landesgrenzen. Daher ist es notwendig, im ÖPNV Strukturen zu schaffen, die es jedem ermöglichen, auch ohne PKW dorthin zu kommen, wo er hin will oder muss." Dem pflichtete Klaus Käfer, Geschäftsführer der SPD im Kreis Altenkirchen, bei, der auf die wichtigen Pendlerverbindungen nach Nordrhein-Westfalen verwies.
Im Hinblick auf die wirtschaftliche Entwicklung einer Region sei es aber auch notwendig, gute Anbindungen an den überregionalen Fernverkehr zu haben, gab Carsten Göller, Kreisvorstandsmitglied der Rhein-Lahn-SPD, zu bedenken. In diesem Zusammenhang betonte Dietmar Tendler, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD im Kreistag Rhein-Sieg, die Bedeutung von B 8 und B 414 für den Westerwald aus nordrhein-westfälischer Sicht.
Die Runde beschloss, diesen Themenkreis bei einem öffentlichen Westerwald-Forum „Verkehrsinfrastruktur/ÖPNV“ am 1. Dezember in Hachenburg zu vertiefen.
Weitere Themen, mit denen man sich als „SPD in der Region Westerwald“ befassen wird, sind neben dem Tourismus und der demografischen Entwicklung die Erneuerbaren Energien und ihre Chancen für die Region.
Erfreut zeigte sich Michael Birk, der für die SPD aus dem Westerwaldkreis die Runde koordiniert, dass auch die drei SPD-Kreisverbände, die zu diesem ersten Treffen keinen Vertreter schicken konnten, ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit signalisiert hätten: "Uns ist es wichtig, von Anfang an wirklich die gesamte Region Westerwald in unsere Überlegungen und Aktivitäten einzubinden."
Nähere Informationen zu den Vorstellungen der SPD unter www.spd-westerwald.de.
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