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Pressemitteilung vom 19.07.2021
Region
Spenden für Flutopfer: Bürger von Pracht Beispiel von gelebter Solidarität
Von einer kleinen Idee zu vier vollen Fahreinheiten mit Sachspenden für die Flutopfer: In kurzer Zeit entwickelte sich auch in Pracht eine Welle der ehrenamtlichen Hilfsbereitschaft. Im Zusammenspiel mit Unternehmen konnten Unmengen an Spenden gesammelt und transportiert werden.
Im Zusammenspiel mit Unternehmen konnten Bürger aus Pracht Unmengen an Spenden sammeln und weiterleiten. Weitere Bilder unter Artikel. (Fotos: Ortsgemeinde Pracht)Pracht/Region. Am Freitag, den 16. Juli, reifte die Idee zu einer Sammelaktion in der Ortsgemeinde Pracht. Mario Knotte und seine Frau Rebekka hatten durch „Mundpropaganda“ bekannt gemacht, dass Sachspenden bei ihnen in Niederhausen abgegeben werden können. Diese werden dann am Sonntag zu den Annahmestellen für die Opfer der Flutkatstrophe gebracht.

Schon am frühen Samstagmorgen stapelten sich die Kleidersäcke und die Kartons mit Hilfsgütern vor dem Wohnhaus der Familien Knotte. Schnell wurde klar, dass der Fuhrpark des Unternehmens Knotte nicht ausreicht. Die Firma Ingo Krämer aus Pracht unterstütze in der Folge die Aktion mit seinen Fahrzeugen. Auch konnten die vielen Behälter mit Sachspenden von der Familie Knotte nicht alleine bewältigt werden. Schnell waren die Nachbarn aus der Straße „Im Äuchen“ zu Stelle und die vielen helfenden Hände haben vier Fahrzeuge für den Abtransport vorbereitet. Am Sonntagmorgen startete der Konvoi zur Annahmestelle Kirchen. Hier konnte jedoch nicht alles angenommen werden - so wurde noch ein Teil in Hamm (Bärenhof) und beim DRK abgegeben.

Ortsbürgermeister Udo Seidler hatte sich am Samstagnachmittag selbst ein Bild von den vielen Sachspenden gemacht und war erstaunt, welche Hilfsbereitschaft die Prachter Bürger in so einer kurzen Zeit erbracht haben. Auch wurde im berichtet, dass schon einige Bürger ihre Sachspenden nach Hamm und Etzbach gebracht haben.

Die Familie Knotte bedankt sich bei allen Spendern und Helfern, die diese Aktion überhaupt möglich gemacht haben. „Damit konnten auch wir einen kleinen Beitrag als Unterstützung für die Flutopfer leisten“ sagt die Familie Knotte. (PM)
     
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