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Nachricht vom 15.12.2010
Region
Zinserlöse der Geschwister-Spies-Stiftung verteilt
Stellvertretend für 33 caritative Einrichtungen in Wissen fand die öffentliche Übergabe der Zinserlöse der Geschwister-Spies-Stiftung an die Wissener Tafel, die als ökumenisches Projekt läuft, überreicht. Seit 1983 gibt es die wohltätige Stiftung.
Für den Stiftungsvorstand überreichten Bürgermeister Michael Wagener (links) und Bernd Röttgen (rechts) der Wissener Tafel stellvertretend den Zinserlös der Spies-Stiftung. Foto: Helga WienandWissen. Mittlerweile hat seit dem Jahr 1983 die Geschwister-Spies-Stiftung caritative Einrichtungen in der Stadt Wissen mit insgesamt 204.103,00 Euro gefördert und unterstützt. Im Jahr 2009 gab es Zinserlöse in Höhe von 3.067,00 Euro, die an 33 Einrichtungen verteilt wurden. Stellvertretend für alle diese Einrichtungen gab es öffentliche Übergabe an die Wissener Tafel. Der Stiftungsvorstand mit Bürgermeister Michael Wagener, Patennichte Helga Willmeroth und Bernd Röttgen (beide im Stiftungsvorstand) entscheiden über die Verwendung der Zinserlöse.
Die Schwestern Erna und Hedwig Spies hatten testamentarisch vor langer Zeit verfügt, dass die Hälfte ihres Nachlasses wohltätigen Organisationen der Stadt Wissen zufließen soll. Um diesem letzten Willen der Geschwister zu entsprechen, wurde 1983 die Stiftung gegründet und das Vermögen von 132.940,00 Euro bei einer Wissener Bank angelegt.
Die Übergabe an die Wissener Tafel in der Adventszeit freute den "Motor" der Tafel Franz-Josef Link besonders, aber auch Pfarrer Marcus Tesch und Pfarrer Martin Kürten. Denn das ökumenische Projekt Tafel verzeichnet in diesen Tagen einen Anstieg, vor allem werden im Schnitt rund 60 Kinder einmal pro Woche (freitags) mit einer warmen Mahlzeit versorgt. Am 17. Dezember ist dann die letzte Ausgabe vor den Feiertagen, Heiligabend und Silvester, (beides fällt auf einen Freitag) bleibt das evangelische Gemeindehaus geschlossen. Die vielen ehrenamtlichen Helfer haben eine Pause verdient und sie haben natürlich auch Familien, die an diesen Tagen die Mütter und Väter, oder auch die Omas und Opas dringend brauchen. (hw)
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