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Pressemitteilung vom 27.07.2021
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Entlassfeier Realschule plus Daaden: „Ohne Zusammenhalt nicht geschafft“
Auch wenn in diesem Jahr Corona-bedingt wieder jede Klasse für sich verabschiedet wurde, hinterließ jede Feierstunde ihren ganz speziellen Eindruck bei den Anwesenden. Die teils sehr emotionalen Schülerreden brachten die vergangenen fünf beziehungsweise sechs Jahre noch einmal auf den Punkt.
"Geht selbstbewusst und zuversichtlich in die Zukunft" - Landrat Enders in seiner Rede an die Absolventen. (Fotos: Schule)Daaden. In vier Etappen hatte die Hermann-Gmeiner-Realschule plus ihre 85 Schüler mit dem Berufsreife- oder dem qualifizierten Sekundarabschluss I in der vergangenen Woche ins Leben entlassen. Die teils sehr emotionalen Schülerreden brachten die vergangenen fünf beziehungsweise sechs Jahre noch einmal auf den Punkt. In einem waren sich die Redner der Klassen 9C/D, 10A/B und der Schülerverwaltung einig: „Ohne den Zusammenhalt an unserer Schule hätten wir die letzten eineinhalb Jahre nicht geschafft.“

Einen ähnlichen Gedanken hatte Landrat Dr. Peter Enders, (Schulträger des Kreisses Altenkirchen) aufgenommen. In seinem Grußwort betonte er ausdrücklich: „Ihr könnt stolz darauf sein, wie ihr eure Schulzeit unter diesen Bedingungen gemeistert habt. Auch Corona wird irgendwann vorbei sein und dann könnt ihr sagen: Auch das haben wir gemeinsam geschafft! Also geht selbstbewusst und zuversichtlich in die Zukunft.“ Danach überreichte er Michelle Braun 10A den Preis für besonderes Engagement an der Hermann-Gmeiner-Realschule Daaden.

Ebenso wurden in den Abschlussklassen 9 und 10 folgende Schüler für das beste Zeugnis geehrt: Joy Müller, Ruben Steinau (9C), Tugba Enez (9D), Parsa Bordbar und Justin Krell (10A). Für ihr soziales Engagement wurden Conner Gerhard (9C), Tugba Enez (9D) und Aracelli Dielmann mit Azra Otrakci (10A) ausgezeichnet.
Ehrungen durch die Klassenlehrer gab es auch für die über 28 Schüler, die sich in ihrer tragenden Funktion als Streitschlichter, Schulsanitäter, Schulbusbegleiter und Schulbandmitglieder (Diamonds) an unserer Schule verdient gemacht hatten. Besonders wurde die Arbeit der scheidenden Mitglieder der AG-Geschichte mit ihrem Projekt „Friedensglocke“ durch die AG-Leiter Lars Limbach und Simon Imhäuser gewürdigt. Die AG-Teilnehmer hatten sich in Zeiten der Pandemie für aktuelle und sichtbare Gedenkarbeit eingesetzt.

Aber auch die Schüler hatten Preise und Dank an die Lehrer zu verteilen. So gab es neben dem „Goldenen Whiteboard Stift“ auch Orden beispielsweise für „die stylischste Lehrerin“, „dem witzigsten Lehrer“, „die verständnisvollste Lehrerin“ und „dem Lehrer, der zwar immer vom Thema abkommt, aber bei dem man etwas fürs Leben lernt“ verliehen.

Ein besonderer Dank ging an den Berufscoach, Christine Schlosser, die für manchen ein rettender Anker im Bereich der Ausbildungssuche oder der weiterführenden Schule gewesen ist. Ebenso an Hausmeister Manfred Gawlik, der so manches Klassenprojekt tatkräftig in den letzten Jahren unterstützt hatte

Schulleiter Hajo Laubenthal ging ein seiner Rede mit allen Jugendlichen sprichwörtlich noch ein „stückweit“ in die Zukunft und skizzierte, wie sich manche Wege nun für den Einzelnen eröffnen werden. „Mancher geht den steilen Berg direkt an, um dann später entspannt seinen Weg auf dem Höhenpfad weiterzugehen, andere nehmen den kurvenreicheren Weg und teilen sich so ihre Kräfte ein.“ Auch müsse manchmal das Ziel neu in das „Navi“ eingegeben werden. „Egal welchen Weg ihr einschlagen werdet, ihr habt hier in unserer Schule immer eine feste Koordinate zu der ihr kommen könnt und wir freuen uns auf euren Besuch und eure Berichte.“ beendete Hajo Laubenthal seine Rede.

Mit persönlichen Abschiedsgeschenken wurden die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer und Co-klassenlehrer: Nicole Kiss (10A), Nadine Krämer (10B), Vanessa Gilg (9D), Ute Schütz (9D), Yekbun Aslan und Philipp Jirzik (9D), sowie David Henrich (9C) und Christine Neef (9C) bedacht, bevor sie ihre Schützlinge nach der Zeugnisausgabe ins wahre Leben entließen.

Auch wenn nun endlich der langersehnte Ausbildungsplatz oder die neue Schule winken, so verdrückte manch einer beim Abschied von der Hermann-Gmeiner-Realschule plus eine kleine Träne. Fest steht: „Wir wünschen euch nur das Beste und werden euch nicht vergessen!“ (PM)
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