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Nachricht vom 27.07.2021
Kultur
Sommerlager wieder in Elkhausen-Linden: Diesmal wird die Königin gesucht
Ein Ischtar-Tor, umgeben von Zelten, dazu orientalische Musik - dieses Bild stellt man sich irgendwo im persischen Reich vor. Doch zur Überraschung vieler findet man es Ende Juli auf einer Wiese bei Elkhausen: Das „SOLA“ der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Kirchen hat sein Lager aufgeschlagen.
Die 130 Kinder des „SOLA“ der EFG Kirchen tauchten in das Leben am persischen Königshof auf einer Wiese beim Hof Linden (Elkhausen) ein. (Foto: „SOLA“)Elkhausen. In diesem Jahr tauchten die rund 130 Kinder des Sommerlagers (SOLA) der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Kirchen (EFG) gemeinsam in das Leben am persischen Königshof auf einer Wiese beim Hof Linden (Elkhausen) ein. Dabei begegneten die Kinder König Xerxes, der auf der Suche nach einer neuen Königin war. Er fand sie in der außergewöhnlich schönen Esther, die eigentlich Hadassa heißt, aber ihre wahre Identität als Jüdin verbergen musste. Ihr Onkel Mordechai ist ein treuer Diener des Königs. Dabei begegneten die Kinder aber auch dem Beamten Haman, der die höchste Stellung am Hof hat und die Macht an sich ziehen will. Als es ihm nicht gelang, ergriff ihn der Zorn und wollte sich bei Mordechai und seinem Volk rächen. Doch Esther gelang es, das Blatt zu wenden, indem sie ihr Leben aufs Spiel setzt und das Eingreifen Gottes erlebte.

So die Geschichte zum diesjährigen „SOLA - dem Zeltlager für Kinder“ zwischen neun und zwölf Jahren. Insgesamt nahmen beziehungsweise nehmen rund 130 Kinder in zwei Gruppen für jeweils fünf Tage vom 23. bis 31. Juli teil. Während ihrer Zeit im Sommerlager leben die Kinder in sogenannten „Familien“, kleine Gruppen mit rund zwölf Kindern und vier Mitarbeitern. Alles, was zum Zeltlager dazu gehört, finden die Teilnehmer hier: Gesang am Lagerfeuer, Popcorn, eigene Lagerbauten, Schlachtrufe, Geländespiele, aber auch Dienste wie Holzhacken, Nachtwache, Kloputzen und Müllsammeln.

Trotz Corona funktioniert das Sommerlager, so die Organisatoren. Das Programm wurde an die aktuellen Hygienevorschriften angepasst und die Kinder auf die zeitlich versetzten Gruppen verteilt. Insgesamt sind rund 50 Mitarbeiter in Küche, als Springer, Medien- und Leitungsteam im Einsatz. Sehr dankbar ist das Team rund um das Sommerlager für die zahlreiche Unterstützung auf vielen Wegen – ohne wäre es nicht möglich gewesen. Für 2022 ist das „SOLA“ schon jetzt wieder geplant. Weitere Informationen gibt es auf www.efg-kirchen.de. (PM/KathaBe)
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