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Pressemitteilung vom 21.08.2021
Kultur
Siegener Apollo-Theater öffnet – Beginn mit anspruchsvoller Unterhaltung
„Es darf gelacht werden in diesen komischen Zeiten“: Unter dieses Motto stellt das Siegener Apollo-Theater den Beginn seiner langen Spielzeit 21/22. Am Dienstag, den 24. August, öffnet das Theater erstmalig seit November wieder seine Pforten. Man darf sich auf einen fulminanten Auftakt mit der Philharmonie Südwestfalen freuen.
„Flutlicht“: Martin Hofer („Sportfreund“) und Anja S. Gläser (seine Enkelin Lena) in „Und es war Flutlicht“, der Heimatkomödie mit Inzidenzen von Magnus Reitschuster. (Foto: Heiner Morgenthal) Siegen. Zur Wiedereröffnung begeistert die Philharmonie Südwestfalen mit der beliebten „Gala der Filmmusik“. Das Konzert wird sechs Mal wiederholt. Intendant Magnus Reitschuster gibt sich im Rahmen eines Pressegesprächs optimistisch: „Mit Offensivgeist, Realitätssinn und Kreativität wollen wir der Ungewissheit begegnen, die immer noch auf dem öffentlichen und kulturellen Leben lastet.“ Bürgermeister Steffen Mues bedankte sich beim Apollo-Team für alles, was es trotz aller Einschränkungen möglich gemacht habe: das „Festival der Abstände“ im vergangenen Sommer, das „Freilicht Festival“ im Leimbachstadion in diesem Sommer.

Um flexibel reagieren zu können, wird die aktuelle Spielzeit nun in drei Teile untergliedert:

Im ersten Teil, von August bis November, werden 40 Vorstellungen nachgeholt, die ausgefallen sind, zu denen aber bereits Eintrittskarten im Umlauf sind. Den Schwerpunkt bildet dabei die anspruchsvolle Unterhaltung. „Pralles Theater für die ganze Familie“ verspricht der Leiter von „Junges Apollo“ („Jap“), Werner Hahn: Mit „Pippi auf den sieben Meeren“, „Jim Knopf“ und „Zwerg Nase“ sind drei Lieblingsklassiker im Kinder-Nachholprogramm. Die Theater-Uraufführung der Heimatkomödie „Und es war Flutlicht“ von Magnus Reitschuster sowie „Gottes Lebenslauf“ mit Dieter Hallervorden und seinem Berliner Schlosspark Theater sind weitere Höhepunkte. Die Philharmonie setzt eigene Schwerpunkte mit S-Klassik-Konzerten und den „British Proms“.

Auch wer noch keine Karte hat, ist eingeladen: „Für alle Programme sind noch Plätze frei!“, so Intendant Reitschuster. Aktuell fasst der Apollo-Saal rund 250 Besucher, die im Schachbrettmuster sitzen. Kurzfristig können auch weitere Platzöffnungen möglich werden.

In einer neuen Ausgabe der „Apollo-Zeitung“ ist das Programm im Einzelnen aufgelistet und beschrieben. Sie ist auch online abrufbar unter www.apollosiegen.de.

Im zweiten Teil der Spielzeit, von Dezember bis Februar, gibt es Vorstellungen im freien Verkauf. Der Schwerpunkt liegt auf dem Weihnachts- und Silvester-Programm sowie dem Jungen Apollo: Das „Jap“ zeigt zunächst „die Bremer Stadtmusikanten“ als Weihnachtsmärchen und im neuen Jahr nach dem großen Erfolg von „Im Weißen Rössl“ eine weitere Koproduktion mit dem Fachbereich Musik der Universität Siegen.

Von Ende Februar bis Juni wird es wieder Abonnements geben – diesmal auf vier Vorstellungen begrenzt. Gezeigt werden soll alles, was das Apollo seit seiner Eröffnung 15 Jahr zuvor ausgemacht hat: große Metropoltheater werden kommen, Aufführungen, die zum Berliner Theatertreffen eingeladen waren, wird man hier erleben können sowie aktuelle Produktionen zu den drängenden ökologischen Fragen unserer Zeit.

Für den Einlass ins Theater gilt aktuell die 3G-Regel. Auf dieser Grundlage ist vieles wieder möglich, vor allem der Vorstellungsgenuss ohne Maske sowie die gastronomische Versorgung vor und nach der Vorführung. Alle Besucher profitieren von der Lüftung des Hauses, die verbrauchte Luft schnell nach oben abzieht. (PM)
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