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Pressemitteilung vom 23.08.2021
Kultur
Marienthal ahoi: Das Duisdorfer Narrenschiff legte am Kloster an
Die Duisdorfer Funken veranstalten in jedem Jahr eine Schifffahrt auf dem Rhein. Aus den bekannten Gründen war dies in diesem Jahr nicht möglich. Ganz ohne geselliges Miteinander wollte das Organisationsteam es nicht belassen. Kurzerhand wurden mehrere Busse gechartert und am Sonntag, 22. August, zum Kloster Marienthal gefahren.
Treffen mit Freunden v. li. Steven Röder, Sitzungspräsident der Fidele Jongen Pracht, Lutz Persch, Nadine Schumacher und Holger Eich (Fotos: kkö)Seelbach/Marienthal. Den Organisatoren der sogenannten „Esele-Fahrt" - das Wappentier der Duisdorfer Funken ist der Esel - gelang es, befreundete Karnevalisten zu begeistern. Lutz Persch, Präsident der Duisdorfer, und der Vorsitzende Holger Eich kennen den Biergarten des Klosters von vielen Veranstaltungen. Neben den zahlreichen Duisdorfer Funken waren auch Karnevalisten aus Godesberg, Kessenich und Pracht, sowie viele andere erschienen.

Die Veranstalter mussten feststellen, dass die Entscheidung, nicht mit einem Schiff zu fahren, sehr gut war. Schließlich zeigte sich das Wetter im Westerwald, aber auch am Rhein launisch. Die Regenschauer und ein kurzes Gewitter konnten die Narren nicht am Feiern hindern. Alle hatten vorsorglich große Regenschirme mit dabei. Ein Übriges taten die eigentlich zum Sonnenschutz gedachten an den Tischen angebrachten Schirme.

Die Funktion der „Saalkapelle“ hatte wieder Willi Bellinghausen übernommen. Unterstützt von einer Sängerin und einem Sänger sorgte er in seiner bekannten Art für beste Laune. Da in der Klosterkirche bis 13 Uhr eine Messe stattfand, hatten sich Veranstalter und Pfarrer darauf geeinigt, bis dahin die Lautstärke zu mäßigen. Da es bei dieser Veranstaltung, so die Organisatoren, um ein Treffen mit Freunden handele, sei es wichtiger, ins Gespräch zu kommen. Diese Gelegenheit nutzen die Vertreter der Karnevalsgesellschaften, um neue Kontakte zu knüpfen oder bestehende wieder aufzufrischen. Besonders begeisterte die Karnevalisten der Auftritt von Torben Klein, dem „kölschen Gabalier“. Mit seinen Liedern und seiner Art begeisterte er die Fans.

Eine Frage stand bei allen im Vordergrund: Wie haltet ihr es mit der kommenden Session? Einige Vereine lassen den Vorverkauf für die ersten Veranstaltungen, die bereits im November stattfinden, anlaufen. Andere wiederum sind skeptischer und wollen abwarten. Lutz Persch, der auch Mitorganisator für den Kultursommer am Kloster ist, führte aus: „Viele derjenigen, die immer als Gäste dabei sind, haben bereits zahlreiche Karten an der Kühlschranktür oder sonst wo hängen. Jetzt mit dem Argument zu werben, die Karten behalten, auch bei einer Absage ihre Gültigkeit, führt nicht zum Ziel. Wir werden abwarten, was sich entwickelt. Die Programme für die großen Sitzungen sind bis auf Kleinigkeiten fertig“.

Besonders freuten sich Persch und Eich darüber, dass die Godesberger Tollitäten, Godesia Alexandra Theisen und Prinz Pete I. Noppeney und Hofmarschall Peter Kitteler erschienen waren. Von der KG Weiss-Blau Kessenich waren die Präsidentin Sabine Henrich sowie die designierte „Kessenixe“ Lilli Piekartz und Adjudant Klaus Schreck zum Feiern mit Freunden gekommen. Alle, die zum ersten Mal am Kloster Marienthal waren, waren von der Atmosphäre gefangen und wollen wiederkommen. (PM)
       
 
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