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Nachricht vom 04.09.2021
Politik
Bundestagswahl: Kandidat Andreas Bleck (AfD) vorgestellt
Wofür hat sich der heimische AfD-Bundestagsabgeordnete bislang politisch eingesetzt – und wieso? Was will er im Wahlkreis verändern? Wieso sollen die Wähler ihm ihre Stimme geben? Diese Fragen und mehr beantwortet der 33-Jährige in unserem Kandidatensteckbrief zur Bundestagswahl.
Andreas Bleck (Foto: Kandidat) Wofür haben Sie sich bisher politisch engagiert – und wieso?
Naturschutz ist Heimatschutz. Deswegen habe ich mich als Mitglied des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit im Deutschen Bundestag für echten Naturschutz eingesetzt. Darunter zählen die Bekämpfung von invasiven gebietsfremden Arten, die Gewährleistung der Durchgängigkeit von Fließgewässern, den Schutz der Meere vor Kunststoffabfällen und die Einstellung des Baus von Windkraftanlagen auf den Meeren und in Wäldern. Des Weiteren habe ich mich im Bereich der Energie- und Verkehrspolitik für grundlastfähige und CO2-freie Kernkraftwerke und moderne Dieselfahrzeuge stark gemacht.

Was muss sich in Deutschland dringend verändern?
Wir wollen Deutschland, aber normal. Doch Deutschland gehört zu den weltweiten Spitzenreitern bei der Steuer- und Abgabenlast, beim Strompreis und bei den Rundfunkgebühren sowie zu den europaweiten Schlusslichtern bei der Vermögensquote, beim Rentenniveau und bei der LTE-Netzabdeckung. Damit muss endlich Schluss sein. Wir brauchen in der Politik mehr gesunden Menschenverstand und Verhältnismäßigkeit. Dies gilt insbesondere für die Corona-Politik. Die Einführung einer indirekten Impfpflicht durch die Hintertür und unnötige Einschränkungen für Gastronomen, Hoteliers, Künstler und Selbständige lehne ich entschieden ab. Wir müssen die Freiheits- und Grundrechte wieder in Kraft setzen.

Was wollen Sie konkret im Wahlkreis verändern? Wie wollen Sie vorgehen?
Der überbordende Klimaschutz wird auch in unserem Wahlkreis zu Freiheitseinschränkungen und Wohlstandsverlust führen. Das Leben muss jedoch bezahlbar bleiben. Allerdings macht die CO2-Abgabe das Wohnen und Fahren teurer. In diesem Zusammenhang stellt das geplante Verbot der Neuzulassung von Benzin- und Dieselfahrzeugen ab 2035 eine große Gefahr dar. Diese Entwicklungen bedrohen insbesondere den ländlichen Raum. Daher werde ich mich auch weiterhin im Umweltausschuss und darüber hinaus gegen die CO2-Abgabe und für eine bezahlbare, sichere und zuverlässige Energieversorgung und Mobilität einsetzen. Nach den Zugunglücken bei Dierdorf, Unkel und Lahnstein gehört dazu auch die Verkehrssicherheit auf der Schiene.

Deshalb sind Sie in die Partei eingetreten, für die Sie als Kandidat antreten:
Ich trat aus der CDU aus und in die AfD ein, weil die CDU ihre konservativen Inhalte über Bord geworfen hat. Früher war die CDU noch für das dreigliedrige Schulsystem, die Kernenergie, die Wehrpflicht sowie die klassische Familie. Heute finden sich diese Inhalte nur noch bei der AfD.

Worüber können Sie lachen?
Ich bin eine Frohnatur und kann über vieles lachen. Als Politiker sollte man jedoch auch über Politik lachen können. Zuletzt habe ich gelacht, als ich mir das Triell zwischen den Kanzlerkandidaten Olaf Scholz, Armin Laschet und Annalena Baerbock bei RTL und NTV angeguckt habe. Das war Not gegen Elend gegen Armseligkeit.

Was löst bei Ihnen Frust aus oder macht Sie sogar wütend?
Mich ärgern Arroganz und Ignoranz der Macht. Gute Argumente haben bei der Regierung und bei den Regierungsfraktionen keine oder kaum Wirkung. Statt Fehler einzugestehen und zu beenden, werden diese aus machtpolitischen Gründen fortgeführt – zulasten unseres Landes und unserer Bürger. Konrad Adenauer sagte einst: „In der Politik geht es nicht darum, Recht zu haben, sondern Recht zu behalten.“ Ich habe ein anderes Politikverständnis.

Welche Schlagzeile würden Sie gerne mal lesen?
„Lieber ein stiller See als ein Lauterbach – Deutsche dürfen wieder unbeschwert Urlaub machen!“

Was betrachten Sie als Ihre größte Fehleinschätzung bezogen auf Ihre eigene politische Arbeit und/oder Partei?
Die AfD schätzt die Wirkung harter Worte oft falsch ein. Dadurch werden Wähler auch abgeschreckt. Deshalb muss gelten: Hart in der Sache, verbindlich im Ton.

Deshalb sollten die Wähler mir Ihre Stimme geben:
Ich besitze Mut zur Wahrheit, spreche Klartext und fühle mich – gemäß Inschrift am Reichstag – nur dem deutschen Volk verpflichtet.


Andreas Bleck im Profil:

Wohnort: Linz am Rhein
Geburtsdatum: 17.04.1988
Familienstand: verheiratet

Beruflicher Lebenslauf/ Ausbildung:
2000 – 2005: Heinrich-Heine-Realschule in Neuwied, Mittlere Reife; 2005 – 2009: David-Roentgen-Schule in Neuwied, Abitur; seit 2009: Universität Koblenz-Landau am Campus Koblenz (Studiengang: Lehramt für Realschule plus, Fächer: Deutsch und Erdkunde); 2016 – 2017: Büroleiter bei Dr. Jan Bollinger, Parlamentarischer Geschäftsführer der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz; seit 2017: Mitglied des Bundestages

Politischer Werdegang:
2010 – 2013: Mitglied der CDU; seit 2013: Mitglied der AfD; 2014 – 2016: Stellv. Vorsitzender der AfD-Fraktion im Kreistag Neuwied; 2015 – 2016: Beisitzer im Landesvorstand der AfD Rheinland-Pfalz; 2015 – 2018: Beisitzer im Bundesvorstand der JA; seit 2016: Vorsitzender der AfD-Fraktion im Kreistag Neuwied; seit 2017: Mitglied des Bundestages; 2017 – 2019: Vorsitzender des AfD-Kreisverbands Altenkirchen

Gesellschaftliches Engagement und Vereinsaktivitäten:
seit 2002: Fußballschiedsrichter; seit 2010: Mitglied der BPE

Hobbys:
Fußball, Lesen, Garten, Videospiele

Drei Lieblingsorte im Wahlkreis:
Irlicher Pappelstadion, Druidenstein, Linzer Altstadt

Vorbilder:
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