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Nachricht vom 15.09.2021
Kultur
Serenade im Wisserland war wieder ein Hörgenuss
Das Mainzer Kammerorchester spielte im kulturWERKwissen zur mittlerweile 105. Serenade auf. Wie gewohnt wurde das Publikum meisterlich in den Bann der klassischen Musik gezogen. Auch in Zukunft soll es das Konzert in diesem Format weiterhin geben, welches die Wissener eigenART von der ehemaligen Volkshochschule Wissen übernommen hat.
Das Mainzer Kammerorchester spielte im kulturWERKwissen zur mittlerweile 105. Serenade auf. (Fotos: Wissener eigenART, Michael Stahl)
Wissen. In der Halle kulturWERKwissen hätte man eine Stecknadel fallen hören können. Gespannt lauschten die Klassik-Fans den unterhaltsamen Erläuterungen der „guten Seele“ des Mainzer Ensembles, Volker Müller. Das bei der Serenade acht-köpfige Orchester verzauberte sein Publikum sodann mit Werken von Vivaldi, Mozart, Schubert, Beethoven, Debussy und Ravel. „Musik und Tanz vertreiben Gram und Kummer“ – der Vers aus Vivaldis Original-Gedicht der Vier Jahreszeiten stellte ein treffendes Motto für die 105. Serenade im Wisserland dar.

Neben Violinen, Cello, Kontrabass und Flöte war auch die Harfe erneut zu hören, gekonnt gespielt von Isabelle Müller. Mal zu zweit, mal zu fünft, dann wieder mit allen acht Musiker*innen – das Mainzer Kammerorchester schaffte es erneut, dem Publikum erstklassige handgemachte Musik zu präsentieren.

Nicht nur die Besucher, auch die Mitglieder des Ensembles waren wieder begeistert: „Eine Halle mit einem solchen Ambiente gibt es nur selten“, war zu hören. So durften die Musiker*innen nicht ohne Zugabe und bestückt mit Gastgeschenken den Rückweg nach Mainz antreten – wohl wissend, dass die Tradition der Serenade im Wisserland eine Zukunft haben wird. Veranstalter war der AK Kultur der Zukunftsschmiede VG Wissen mit seiner Marke „Wissener eigenART“. Ein Konzert im Innenhof des Schlosses Schönstein war wegen der Besucherzahl und den nötigen Abständen nicht möglich gewesen. (PM)
   
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