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Nachricht vom 19.09.2021
Vereine
Wissener Kolpingsfamilie traf sich zur Mitgliederversammlung
Selten waren die Kolpingschwestern und Kolpingbrüder so zur Tatenlosigkeit verurteilt wie zu Zeiten der Corona-Pandemie. Jetzt gab die Mitgliederversammlung das Signal eines neuen Aufbruchs. Neben einem Rück- und Ausblick standen auf Vorstandswahlen auf dem Tagesprogramm.
Die Wissener Kolpingsfamilie traf sich zur Mitgliederversammlung. (Symbolfoto)Wissen. Im Jahre 1889 wurde die Kolpingsfamilie Wissen gegründet und nur zu Kriegszeiten war das Vereinsleben so zum Erliegen gekommen wie in den letzten 18 Monaten. Von daher war der Vorsitzende Richard Walter sehr erfreut, eine stattliche Anzahl von Mitgliedern zu einer Generalversammlung im Pfarrsaal der katholischen Kirchengemeinde Kreuzerhöhung in Wissen begrüßen zu können. Ein besonderer Gruß galt Präses Pfarrer Martin Kürten.

Zu Beginn gedachte die Versammlung den in den letzten Jahren verstorbenen Mitgliedern und Richard Walter rief insbesondere Werner Stricker in Erinnerung , der bis zu seinem Tode als Schriftführer für den Verein arbeitete. Umfasste der Geschäftsbericht für 2019 noch die stolze Zahl von 26 Veranstaltungen mit der Fahrt zum Musical Bonifatius nach Fulda als Höhepunkt, so brach im Frühjahr 2020 das Vereinsleben wegen der Pandemie geradezu ein. Eine Wallfahrt nach Marienthal und eine überaus erfolgreiche Schuhsammelaktion wurden unter Corona-Bedingungen durchgeführt und hielten das Werk Adolph Kolpings auch in schwierigen Zeiten am Leben.

Die Kassenprüfer hatten eine geordnete Finanzlage vorgefunden und von daher wurde dem Vorstand für die Jahre 2019 und 2020 jeweils ohne Gegenstimmen Entlastung erteilt.

Bei der anstehenden Neuwahl des Vorstandes wurde Richard Walter als Vorsitzender bestätigt und er wird auch weiterhin die Kassengeschäfte führen. Wiedergewählt wurden Brigitte Stricker-Lessenich als stellvertretende Vorsitzende, Präses Martin Kürten, sowie die bisherigen Vorstandsmitglieder Rita Linke und Hubert Brendebach. Neu im Vorstand sind jetzt Herbert Stangier und Michael Wagener. Auch die Kassenprüfer Andrea Keller und Gerhard Horneck wurden in ihren Ämtern bestätigt. Beide sind zur Zeit erkrankt und die Versammlung wünschte ihnen gute Genesung.

Ein herzliches "Vergelt's Gott" galt den beiden langjährigen Vorstandsmitgliedern Luzia Groß und Georg Stausberg . Richard Walter überreichte ihnen jeweils einen Blumenstrauß und sprach die Hoffnung aus beide auch zukünftig bei Veranstaltungen des Vereins begrüßen zu können.

Kurzfristig soll der monatliche Kolpingstreff wieder etabliert werden und auch über die Gestaltung des traditionellen Kolpingtages im Dezember wird der Vorstand alsbald informieren. Die erfolgreiche Schuh- und Handyspendenaktion wird auch wieder dazu gehören.

Wenn die Pandemie es zulässt, wird in diesem Jahr auch wieder ein Krippenweg mit dem Besuch heimischer Gotteshäuser in der Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr angeboten werden.

In jedem Fall wird wieder ein Halbjahresprogramm erstellt werden, damit die Mitglieder und auch die übrigen Interessierten die Termine einplanen können.
Die Generalversammlung endete mit der gemeinsamen Teilnahme an der Messe in der Pfarrkirche, die Präses Pfarrer Martin Kürten natürlich auch besonders mit den Gedanken und der Erinnerung an das Wirken Adolph Kolpings gestaltete. (PM)
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