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Nachricht vom 27.09.2021
Region
Martin Diedenhofen auf dem Weg nach Berlin
Es war am Wahlabend ein knappes Rennen um das Direktmandat für den Landkreis Altenkirchen/Neuwied. Die beiden Kandidaten Martin Diedenhofen (SPD) und Erwin Rüddel (CDU) lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit wechselnden Führungen.
Martin Diedenhofen. Foto: privatErpel. Am Ende des Abends hatte dann Erwin Rüddel knapp die Nase vor. Er holte, obwohl er starke Verluste (minus 11.3 Prozent) hinnehmen musste, mit 31,9 Prozent der Stimmen das Direktmandat. Martin Diedenhofen erreichte 30,2 Prozent (plus 1,6 Prozent) und musste sich knapp geschlagen geben. Er freute sich, dass er gegenüber 2017 weiter zulegen konnte. Auf der Landesliste war Diedenhofen auf den siebten Platz gewählt worden.

Nachdem das vorläufige Endergebnis festgestanden hatte, hieß es für ihn zittern, ob es reicht, über die Landesliste in den Bundestag einzuziehen. Am Montagmorgen gegen 4 Uhr kam dann die erlösende Nachricht, dass es reicht. „Gut geschlafen habe ich in dieser Nacht nicht“, gesteht Martin Diedenhofen, der überglücklich ist, dass er dem kommenden Bundestag angehören kann und bei dem erreichten Wert eine „drei“ vorne steht. Er gratuliert seinem Mitbewerber zum Sieg des Direktmandates. „Ich bin stolz, meinen Wahlkreis und das Land Rheinland-Pfalz im Bundestag vertreten zu dürfen“, erklärte Martin Diedenhofen.

Am heutigen Montag (27. September) war keine Zeit zum Verschnaufen. Es ging direkt nach Mainz zur Vorstandssitzung der SPD Rheinland-Pfalz. Noch am Abend geht es nach Berlin, denn dort findet am Dienstagmorgen um 9 Uhr die erste Fraktionssitzung statt. Es kommen die alte Fraktion und die neugewählten Abgeordneten zusammen. Am Mittwoch wird dann bereits die neue Fraktion tagen. Bis Freitag wird Martin Diedenhofen in Berlin bleiben und direkt Hauptstadtluft schnuppern.

Sein Lehramtsstudium will Diedenhofen nebenbei fortsetzen. Hier werde er noch klären müssen, ob und wie das gehen wird, verriet er in einem Telefonat. (woti)
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