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Pressemitteilung vom 28.09.2021
Region
So sieht der Traditions-Campus in Siegen-Weidenau nach Sanierung aus
Die Sanierung am Campus Adolf-Reichwein-Straße der Universität ist abgeschlossen: Das Erscheinungsbild von Mensa, Bibliothek und zwei Gebäudeteilen haben sich spürbar verändert. Trotz Corona konnte der Zeit- und Finanzplan eingehalten werden.
Fotos: Uni SiegenSiegen-Weidenau. „Modern, hell und markant“, so präsentiert sich laut der Presseabteilung der Universität Siegen der Campus an der Adolf-Reichwein-Straße. Nach drei Jahren konnten die Sanierungsarbeiten an dem Traditionsstandort der Universität am Haardter Berg abgeschlossen werden. Erneuert wurden die Universitätsbibliothek, die Mensa und die Gebäudeteile H und K. Bauherr und Steuerer des Projektes mit einem Gesamtvolumen von 113,7 Millionen Euro war der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW). Die Sanierung wurde durch Mittel des Hochschulbau-Konsolidierungsprogramm (HKoP) ermöglicht.

Seit Oktober 2017 waren Baumaschinen, Bagger und Kräne im Einsatz und verwandelten einen Teil des Campus zweitweise in eine Großbaustelle. Termingerecht konnte die Maßnahme im Dezember 2020 beendet werden.

Die Baumaßnahme war ein ambitioniertes und auch kompliziertes Vorhaben: Der Bereich umfasste etwa ein Drittel des gesamten AR-Campus, die Baustellen-Fläche entsprach einer Fläche von 100 bis 150 Einfamilienhäusern. Während der gesamten Bauarbeiten lief der Universitätsbetrieb auf dem Campus weiter.

Die Gebäude aus den 70er Jahren wurden komplett erneuert. Der sogenannte K-Turm (Gebäudeteil K), der jahrzehntelang mit seiner blauen Fassade hervorstach, hat nun ein helles Profil. Als Material dafür wurde Blech gewählt.

Das Mensa-Foyer ist nun hell gestaltet. Ein neues Beleuchtungskonzept soll die Orientierung erleichtern. Nach wie vor gibt es im Foyer einen Essensbon-Verkauf und eine Präsentation der angebotenen Mittagsgerichte. Andere Service-Bereiche wurden im Rahmen der Maßnahme verändert: So wurde beispielsweise ein Lounge-Bereich mit Sitzgelegenheiten eingerichtet. An verschiedenen Stellen im Foyer sind außerdem Info-Points entstanden, die Hochschulgruppen für Aktionen und Stände nutzen können. Die Sanitäranlagen wurden saniert und ein neuer Wickelraum eingerichtet. Auf der Foyer-Empore wurden der AStA-Shop und das Familien- und Kinderzimmer vergrößert und haben einen neuen Zugang bekommen.

Die Mensa ist technisch neu ausgestattet, hat eine neue Bestuhlung und einen größeren Ausgabebereich. Lange Schlangen an einzelnen Theken werden so vermieden und die Wartezeiten reduzieren. Auch die Cafeteria lädt nun in einem neuen Ambiente ein.

Auf den Etagen der Gebäudeteile H und K wurden Büro- und Seminarräume saniert und die Raumaufteilung verändert. Die Büros sind nun etwas kleiner, dafür wurden zwei Flure mit einer Mittelzone geschaffen. In diesen Bereichen gibt es moderne Serviceecken: Besprechungsboxen, Teeküchen oder Aufenthalts-Gelegenheiten, aber auch Zonen für Drucker, Kopierer und Scanner.

Die Universitätsbibliothek wurde innen und außen umfassend erneuert. Den Studierenden und Wissenschaftlern stehen hier mehr als 850 Arbeitsplätze zur Verfügung. (PM)
       
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