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Nachricht vom 20.10.2021
Region
Schwerer Unfall bei Oettershagen auf der B62: Drei Schwerverletzte
Am Mittwoch (20. Oktober) kam es gegen 13.45 Uhr zu einem folgenschweren Unfall auf der Bundesstraße 62 bei Roth-Oettershagen. In einer Linkskurve war ein PKW Citroen in den Gegenverkehr geraten und prallte mit einem entgegenkommenden Fahrzeug frontal zusammen.
Die Fahrzeuge stießen frontal zusammen. (Fotos: kkö)Roth-Oettershagen. Bei dem Zusammenprall erlitten zwei Insassen schwere und ein Insasse schwerste Verletzungen. Im Verlaufe des Einsatzes wurde ein Rettungshubschrauber angefordert. Entgegen ersten Meldungen war niemand im Fahrzeug eingeklemmt. Die Insassen mussten jedoch durch den Rettungsdienst und die Feuerwehr gerettet werden.

Der PKW kam aus Richtung Roth und geriet aus ungeklärten Gründen nach links von seiner Fahrspur in den Gegenverkehr. Der aus Richtung Wissen kommende Transporter konnte nicht mehr ausweichen und es kam zum frontalen Zusammenstoß. Beide Fahrzeuge wurden hierbei erheblich beschädigt und waren nicht mehr fahrbereit. Der Fahrer des PKW wurde erstversorgt und dann mit dem Hubschrauber in eine Klinik geflogen.

Die Bundesstraße musste für die Rettungsmaßnahmen sowie die Unfallermittlung für mehrere Stunden voll gesperrt werden. Eine Umleitung wurde durch die Mitarbeiter der Straßenmeisterei eingerichtet.

Wie die Polizei vor Ort mitteilte, wurde zur Klärung der Unfallursache über die Staatsanwaltschaft ein Gutachter zur Unfallstelle beordert. Es entstand ein Gesamtschaden von rund 8000 Euro. Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand dürfte die Unfallursache auf die nicht angepasste Geschwindigkeit des Pkw-Fahrers auf regennasser Fahrbahn in Verbindung mit erheblichen Fahrzeugmängeln zurückzuführen sein.

Die Leitstelle Montabaur alarmierte die freiwillige Feuerwehr Hamm und zahlreiche weitere Rettungskräfte. Die freiwillige Feuerwehr Hamm war unter Leitung des Wehrleiters Heiko Grüttner mit rund 16 Kräften im Einsatz. Davon besetzten zwei Feuerwehrleute die Feuerwehreinsatzzentrale im Gerätehaus. Der Rettungsdienst war mit drei Rettungswagen sowie einem Notarzt und später einem Rettungshubschrauber vor Ort. Außerdem waren zwei First-Responder aus Hamm im Einsatz. (kkö)
     
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