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Nachricht vom 22.10.2021
Region
Direkt "vor der Tür" der Feuerwehr: Schwerer Verkehrsunfall in Wissen
Zu diesem Einsatzort hatte es die Feuerwehr Wissen nicht weit: Am frühen Freitagabend war ein Autofahrer von der Straße abgekommen und in ein Geländer gekracht - beinah direkt "vor der Haustür" der Feuerwehr. Der Fahrer hatte zudem Glück und wurde bei dem Crash nicht eingeklemmt. Sein Auto ist allerdings Schrott.
Der PKW wurde durch den Unfall total zerstört (Fotos: Feuerwehr)Wissen. Am Freitag, 22. Oktober, wurde die freiwillige Feuerwehr Wissen zu einem Verkehrsunfall alarmiert. Ungewöhnlich war der Unfallort, dieser war direkt am Gerätehaus. Die Leitstelle Montabaur löste den Alarm gegen 17 Uhr aus. Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrleute stellten diese sofort fest, dass zu einer aufwendigen Bergung des PKW kommen würde.

Ein aus Richtung Nisterbrück kommendes Kraftfahrzeug war nach rechts von der Straße abgekommen und krachte in das Geländer in Höhe des Bauhofes. Kurz hinter der „Einschlagstelle“ befindet sich die Treppe zur Unterführung unter der B 62 (Bahnhofstraße). Zunächst wurde von den Feuerwehrleuten mit erheblichen Verletzungen der Insassen gerechnet. Zum allgemeinen Erstaunen konnte der Fahrer sein Fahrzeug aber selbstständig verlassen. Der Fahrer hatte, so die Feuerwehr, "sehr viel Glück".

Die Feuerwehr sicherte den PKW gegen weiteres Abrutschen. Im Anschluss wurde der PKW von den Trümmern des Geländers befreit. Hierbei stellte sich heraus, dass Teile des Geländers bis in den Kofferraum eingedrungen waren. Nach Informationen des Fahrers sei er einem Tier ausgewichen und dabei von seinem Fahrstreifen abgekommen. Das Auto hat vermutlich einen Totalschaden und musste durch einen Abschleppdienst abtransportiert werden.

Die freiwillige Feuerwehr Wissen war unter der Einsatzleitung des Wehrführers David Musall mit 20 Kräften, einschließlich zwei für die Feuerwehreinsatzzentrale vor Ort. Neben der Feuerwehr waren der Rettungsdienst aus Wissen - auch die Rettungswache befindet sich in direkter Nachbarschaft - und die Polizei an der Einsatzstelle. Über den genauen Unfallhergang sowie die Höhe des Sachschadens liegen derzeit keine Informationen vor. (kkö)

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