AK-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Kreis Altenkirchen
Nachricht vom 28.10.2021
Region
Konzert-Auftakt zum Jubiläum: Schützenverein Wissen feiert "Mehr als 150 Jahre"
150 Jahre Schützenverein Wissen: Zum Auftakt des Jubiläumsjahres war am Mittwoch (27. Oktober) das Heeresmusikkorps Koblenz im KulturWerk Wissen zu Gast. Das Konzert sollte bereits im Jahr 2020 stattfinden musste aber, aus den bekannten Gründen, mehrfach verschoben werden.
Das Heeresmuikkorps zu Gast beim SV Wissen: Das Herbstkonzert war der Auftakt zum Jubiläum "mehr als 150 Jahre SV Wissen" (Bilder: kkö)Wissen. Zur Freude der Verantwortlichen kamen zahlreiche Besucher. Der Schützenverein Wissen konnte als „Startschuss“ in das große Jubiläum einen besonderen Musikgenuss präsentieren. Das Heeresmusikkorps Koblenz (HMK) unter der Leitung von Oberstleutnant Alexandra Schütz-Knospe, war in Wissen zu Gast. Die rund 50 Musiker boten einen Querschnitt ihres musikalischen Repertoires.

Zum Beginn des Konzertes begrüßte Schützenoberst Karl-Heinz Henn die Besucher. Zu den Gästen zählten unter anderen der Landrat Dr. Peter Enders, Pfarrer Martin Kürten, der Bürgermeister der Stadt und der Verbandsgemeinde Wissen Berno Neuhoff und sein Vorgänger Michael Wagener. Gekommen waren auch Vertreter aus der Landespolitik, nämlich Sabine Bätzing-Lichtenthäler MdL) und Michael Wäschenbach (MdL). Auch der Ehrenbürger und "Hausherr" Ulrich Brucherseifen war erschienen.

Henn ging kurz darauf ein, dass diese Veranstaltung für 2020 geplant gewesen sei, aber zum Bedauern der Schützen wie alle anderen Veranstaltungen mehrfach verschoben werden musste. Er bedankte sich bei allen Besuchern für die Geduld und ihren Besuch. "Der Erlös des Abends wird den Betroffenen der Flut im Ahrtal zugutekommen", so Henn. Augenzwinkernd verwies er hierbei auf die im Foyer bereitgestellten „Spendengefäße“.

Das Konzert begann mit dem Militär Marsch 1816 von Ludwig van Beethoven. Schütz-Knospe ging nach dem Musikstück darauf ein, dass Beethoven im vergangenen Jahr arg „unter die Räder gekommen“ sei. Dies war eine Anspielung auf das ebenfalls mit wenigen Ausnahmen ausgefallene Beethoven Jahr. Das zweite Musikstück war die Ouvertüre zur Fledermaus (Johann Strauss). Die nächsten musikalischen Darbietungen, den Präsentiermarsch des Leib-Kürassier-Regiments Großer Kurfürst Nr. 1 und die Sinfonia Noblissima, dirigierte der stellvertretende Leiter Hauptmann Wolfgang Dietrich. Mit March to Mars wurde die zweite Hälfte des Konzertes eröffnet. Die Musikstücke Lexicon of the Gods, Attila, Thanks to the Gardener und Symphonic Rock rundeten den Auftritt ab.

Ein besonderes Projekt des Heeresmusikkorps
Schütze-Knospe wies auf ein besonderes Projekt hin, dem sich das Musikkorps derzeit widmet. Gemeinsam mit dem World-Doctors-Orchestra (WDO) wird das Heeresmusikkorps am 3. November in der Alten Oper Frankfurt und am 4. November Rhein-Mosel-Halle Koblenz Konzerte geben. "Hierzu lade ich Sie alle recht herzlich ein“, so Schütze-Knospe. Das WDO ist ein aus mehr als 1500 aktiven internationalen Medizinern bestehendes Orchester, das sich der symphonischen Musik verschrieben hat. Jeweils rund 100 Musiker aus verschiedenen Nationen tauschen Kittel gegen Abendkleid oder Frack und musizieren für den guten Zweck.

Dies wird bei den beiden Konzerten durch das Heeresmusikkorps unterstützt. Bei beiden Konzerten teilen sich Schütze-Knospe und Stefan Willich, Dirigent des WDO, die Leitung eines dann rund 150-köpfigen Orchesters. Die Erlöse beider Konzerte gehen an Helft uns Leben e.V. und an die LEBERECHT-Stiftung. Tickets gibt eshier.
     
Nachricht vom 28.10.2021 www.ak-kurier.de