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Nachricht vom 12.01.2022
Region
Skateranlage an der St. Barbara-Kirche in Katzwinkel wird Realität
Was mit der Sammlung von Unterschriften begann, soll nun bis zu den Osterferien realisiert werden: Die Skateranlage an der St. Barbara-Kirche in Katzwinkel. Der Förderbescheid liegt derweil vor - in Anbetracht der Haushaltslage soll der Rest zur Herrichtung soweit wie möglich in Eigenleistung erbracht werden.
Tara und Lucy warten mit ihren Skateboards auf die Fertigstellung der Skateranlage an der St. Barbara-Kirche. Mit anderen Kindern und Jugendlichen freuen sich die beiden, dass dies nun in greifbare Nähe gerückt ist. (Foto: Ortsgemeinde)Katzwinkel. Erklärtes Ziel ist es, die geplante Skateranlage an der St. Barbara-Kirche in Katzwinkel im ersten Quartal des noch jungen Jahres fertig zu stellen und die Einweihung schon in den Osterferien vorzunehmen. Ab dann kann auf den rund 100 Quadratmetern „geskatet“ werden, was das Zeug hält.

Vorausgegangen war eine von Lucy Hombach und Tara Becher organisierte Unterschriftenaktion für eine Skaterbahn im Ort. Insgesamt 40 Kinder, Jugendliche und Erwachsene unterstützen Ende 2020 den Wunsch der beiden heute 14-Jährigen, die die Liste sodann bei Ortsbürgermeister Hubert Becher abgaben.

Es folgte ein Besichtigungstermin der möglichen Örtlichkeit an der St. Barbara-Kirche Anfang 2021 gemeinsam mit dem Leader-Regionalmanager der Kreisverwaltung Altenkirchen. Zudem Gespräche mit der Pfarrgemeinde und schließlich die Antragstellung über das LEADER-Förderprogramm. Und nun liegt der Ortsgemeinde der Bewilligungsbescheid vor.

Mit rund 15.000 Euro wird die Skateranlage gefördert
„Wir waren alle begeistert von der Idee, eine Skateranlage in der Ortsgemeinde zu errichten“, so Ortsbürgermeister Hubert Becher. Schließlich sei „Skaten quasi ein Lebenstraining“ und hebe sich vom typischen Vereinssport deutlich ab - man könne experimentieren und selbstbestimmend an seine Grenzen gehen, und das ohne Anleitung. Zudem wolle man mit der Anlage die Infrastruktur für die Jugend im Ort stärken.

Hinsichtlich der Machbarkeit am Standort der St. Barbara-Kirche wurden vorab Gespräche mit der Pfarrgemeinde St. Bonifatius geführt. Voraussetzung für die LEADER-Förderung war das Zustandekommen eines langandauernden Pachtverhältnisses. Nicht zuletzt spielte die Zusicherung zur Rücksichtnahme, etwa während stattfindender Gottesdienste beim Zustandekommen des Pachtvertrages mit der Pfarrgemeinde eine Rolle. Man vertraue in die Kinder und Jugendlichen im Ort, erläutert Becher zu diesem Aspekt.

Insgesamt liegen die Kosten bei rund 20.500 Euro für die gesamte Herrichtung der Anlage. Abzüglich der 75-prozentigen Förderung verbleibt ein Eigenanteil von 5.500 Euro. Hier wolle man „sich treu bleiben“ und das meiste in Eigenleistung erbringen, so Becher. Dabei sei etwa die Einfriedung, Zugang, Beschilderung und der Aufbau der Rampen genannt.
Schon in 2021 konnten die Asphaltarbeiten für den Platz in Synergie mit anderen Straßenbaumaßnahmen in der Ortsgemeinde und nach Zustimmung des für die LEADER-Förderung Verantwortlichen relativ günstig erfolgen. (KathaBe)
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