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Nachricht vom 15.01.2022
Wirtschaft
Kann der Explosion der Gaspreise entgegengewirkt werden?
Fast so regelmäßig wie die Grippe sucht uns auch die Strompreiserhöhung heim. Für jemanden, der nicht viel in den eigenen Vier-Wänden ist oder zwar zu Hause, aber nicht viel Strom verbraucht, mag dies keine große Rolle spielen. Für eine Familie mit Kinder, wo mehrere Fernseher oder Tablets in Gebrauch sind und durch die größere Wohnraumfläche auch mehr Licht vorhanden ist, kann sich dies durchaus mit höheren Kosten auswirken, die sich bemerkbar machen.
Foto Quelle: pixabay.com / <a href=https://pixabay.com/de/users/jurakovr-3023036/ target=_blank rel=nofollow>jurakovr</a>Kann ein Wechsel des Gasanbieters Kosten sparen?
Oftmals denkt man dabei an Stromwechsel, doch die Furcht vor der Bürokratie ist sehr groß und die Erkundigungen über andere Anbieter und andere Strompreise halten oftmals davon ab.

Dank der fortschreitenden IT-Technologie finden sich online einige Plattformen, die den Vorteil haben, dass Preise und Anbieter verglichen werden. Dabei muss nur der jährliche Verbrauch von Storm eingegeben werden und viele Anbieter werden miteinander verglichen. Die Preise können dabei sehr unterschiedlich sein - dies ist auch abhängig davon, welche Pakete die Stromanbieter anbieten. Paketpreise beinhalten meistens einen bestimmten Verbrauch, mit dem fix kalkuliert wird - unabhängig davon, ob dieser tatsächlich benötigt wird oder nicht.

Bei den Internetplattformen lassen sich aber nicht nur die Strompreise vergleichen, sondern auch die Gaspreise. Auch hier finden sich unterschiedliche Preise, die zu einer Kostenersparnis von bis zu 700 Euro führen können. Je nach Region können Sie zwischen rund 90 Anbietern wählen. Aber Achtung: Nicht immer muss der günstigste Preis dann auch tatsächlich der günstigste Preis sein. Bei einigen Anbietern handelt es sich nur um den Preis im ersten Jahr oder in einem bestimmten Zeitraum und darüber hinaus wird keine Preisgarantie gewährleistet.

Wieder andere bieten gleich im Preis eine Art Neukundenbonus an und andere wieder nicht. Die Preismodelle sind hier sehr unterschiedlich.

Durch unterschiedliche Sortierungen auf etwa stromvergleich.de ist es ein Leichtes, sich durch die rund 90 Anbieter zu klicken, da die Plattformen oft schon eine fixe Standardeinstellung bei der Filterung hinterlegt haben, so dass bei allen Anbietern die gleichen Optionen verglichen werden können. Teilweise ist es auch möglich, erstmalig einen Neukundenbonus zu bekommen und nach einem weiteren Jahr bei einem weiteren Wechsel erneut einen Sofortrabatt gewährt zu bekommen. Vergleichen lohnt sich, um der Explosion der Gaspreise entgegenzuwirken, da diese im Schnitt um 0,45 Cent pro Liter Heizöl steigen. Dies ist auf die wirtschaftliche Situation zurückzuführen und die Tatsache, da viele Unternehmen von der Gasproduktion auf die Ölproduktion umstellt. Und bekanntlich bestimmt die Nachfrage den Preis. Russland als wichtigster Importeur hat fast keine Kapazitäten mehr, genügend Gas nach Europa zu schaffen, um damit die Ausfälle wieder gut machen zu können. Auch fehlende Pipelines sind das Problem. Generell sind die Gaspreise von 2020 auf 2021 um rund 400 Euro pro Jahr an.

Daher ist ein guter Vergleich und eine Gegenüberstellung der Gaspreise auf alle Fälle lohnend.

Auch der Verwaltungsaufwand bei Internetplattformen ist sehr gering, da die Kündigung des alten Vertrages und der neue Vertragsabschluss gleich Hand in Hand gehen und übernommen werden. Somit entsteht kein lästiger Papierkram und es werden keine Zeitressourcen verwendet.

Fazit
Dem Steigen der Gaspreise kann durch gezieltes Vergleichen von der eigenen Seite aus entgegengewirkt werden, denn auch hier gelten die Grundsätze, je mehr Abnehmer, desto günstiger und bessere Preisgestaltungsmöglichkeiten! (prm)

Agentur Autor:
Sebastian Meier
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