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Nachricht vom 22.01.2022
Region
Jetzt fehlt nur noch der Schnee: Langlauf am Stegskopf soll wieder möglich sein
Wenn es der Schnee in diesem Jahr noch zulässt, wird es auch wieder eine Langlauf-Loipe auf der Platzrandstraße der DBU-Naturerbefläche Stegskopf geben. Im Austausch mit Landrat Dr. Peter Enders einigten sich die Vertreter der gemeinnützigen Tochtergesellschaft der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), dem DBU Naturerbe, mit dem Vorstand des Skisportvereins (SSV) Nisterberg.
Langlauf und Naturerleben: Wenn das Wetter mitspielt, wird das auch am Stegskopf wieder möglich sein. (Foto: Thorsten Neuer)Hof/Daaden. Die zwei parallel verlaufenden Loipen an der Platzrandstraße Süd wird der Verein so nah aneinander spuren, dass auch ein Auto die Strecke parallel entlang fahren kann. Die Absprache macht einen störungsfreien Langlauf sowie die erforderlichen Fahrten der Eigentümerin ins Naturerbe problemlos möglich.

Thorsten Neuer vom SSV Nisterberg bringt den Wunsch beider Parteien in einem Schreiben an die Mitglieder gut auf den Punkt: „Habt Spaß und nehmt Rücksicht aufeinander." Wie auch anderen Orts sind die Loipen in den vergangenen Saisons teilweise etwa aufgrund von querenden Autos beschädigt worden. „Leider haben unsere Mitarbeiter unverschuldet den Frust einiger Langläufer über teils nicht einwandfreie Spuren abbekommen", betont DBU Naturerbe-Prokurist Marius Keite. Da im DBU Naturerbe der Naturschutz Priorität hat und notwendige Arbeiten gegebenenfalls auch bei Schnee auf dem Stegskopf umgesetzt werden müssen, seien Konflikte dieser Art sehr ärgerlich. „Wie wir auch mit der Wegefreigabe im vergangenen Jahr deutlich gemacht haben, möchten wir Naturerleben ermöglichen", so Keite. Gerade Langlauf biete sich grundsätzlich als naturverträglicher Sport an. Das ginge aber nur im friedlichen Miteinander. Etwas mehr Verständnis sowie Geduld wünscht sich auch der SSV von den Sporttreibenden, die sich in der vergangenen Saison aufgeregt haben, und verspricht: „Sollte die Loipe mal nicht in Ordnung sein, spuren wir im Rahmen unserer technischen Möglichkeiten schnellstmöglich nach."

(Pressemitteilung DBU Naturerbe)
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