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Nachricht vom 17.02.2022
Region
Sturmtief Ylenia wütete auch im Kreis Altenkirchen: Feuerwehr fährt zu 80 Einsätzen
Die Feuerwehren waren im AK-Land aufgrund des Sturms mit großem Personalaufwand im Einsatz: In der Nacht auf Donnerstag, 17. Februar, wurden die ersten Feuerwehren gegen 3 Uhr alarmiert. Durch den beginnenden Verkehr häuften sich nach kurzer Zeit die Meldungen von blockierten Straßen. Teilweise gab es keine andere Möglichkeit, als Straßen zu sperren.
Löschzug Oberlahr im Einsatz (Bilder: kkö)Region. Bei dem Sturm, der in der kommenden Nacht noch stärker werden soll, gab es im Kreisgebiet keine Personenschäden. Die freiwilligen Feuerwehren aller fünf Verbandsgemeinden waren ab 3 Uhr im Einsatz. Teilweise sind auch jetzt noch (Stand: 11.45 Uhr) Kräfte an Einsatzstellen tätig. Die meisten Einsätze bezogen sich auf das Beseitigen von umgestürzten Bäumen. Allerdings waren an einigen Einsatzstellen auch Stromleitungen gerissen oder herabgedrückt worden. So in Heupelzen (VG Altenkirchen-Flammersfeld). Wie die Polizei mitteilte, wurden hierbei zwei Gebäude beschädigt.

Durch die Vielzahl der Einsatzstellen kam es natürlich auch zu Verzögerungen. Die Einsatzkräfte, unterstützt durch die jeweilige Feuerwehreinsatzzentrale (FEZ), mussten die Einsätze nach Dringlichkeit abarbeiten. Hierbei waren Einsatzstellen, die in Verbindung mit der Stromversorgung standen, als vordringlich anzusehen. Wenn eine Stromleitung reißt oder zu Boden gedrückt wird, heißt dies noch nicht, dass diese auch stromlos sein muss. Um weitere Gefährdungen zu verhindern, werden solche Einsatzstellen vorrangig abgearbeitet.

Der Sturm und daraus resultierend umgestürzte Bäume sorgten in vielen Orten, so in Weyerbusch, Mehren, Rettersen, Scheuerfeld und anderen für Einsätze der Hilfskräfte. Neben den freiwilligen Feuerwehren waren die zuständigen Straßenmeistereien und die Stromversorger pausenlos im Einsatz. Für die Straßenmeistereien galt es natürlich besonders, die Verkehrswege frei zu machen. Es kam an vielen Orten zu Staus, in denen auch Linienbusse stecken blieben. Sperrungen, die auch zu Umwegen führen können, werden von Feuerwehr und Straßenmeisterei zur Sicherheit der Kraftfahrer durchgeführt.

Wie der Brand- und Katastrophenschutzinspekteur des Kreises, Ralf Schwarzbach, mitteilte, wurden rund 80 Einsätze abgearbeitet. Hier, so Schwarzbach weiter, zeigt sich, wie wichtig die freiwilligen Feuerwehren für die Sicherheit der Menschen sind. (kkö)

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