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Nachricht vom 29.03.2011
Vereine
VfL-Nachwuchs auf Platz neun bei Deutschen Meisterschaften
Einen hervorragenden neunten Platz belegte jetzt der VfL-Faustball-Nachwuchs (U14) bei den Deutschen Meisterschaften in Gärtringen. Auch wenn man nicht die gwohnte Leistung abrufen konnte - ein Platz unter den ersten zehn bei der DM kann sich durchaus sehen lassen.
Bei der DM in Gärtringen (Nähe Stuttgart) erreicht die männliche U14 des VfL Kirchen den neunten Platz. Foto: Frank SchuhKirchen/Gärtringen. Jüngst fanden in Gärtringen in der Nähe von Stuttgart die Deutschen Meisterschaften der männlichen Faustball-Jugend U14 statt. Das Team des VfL Kirchen hatte sich hierfür mit einem zweiten Platz bei den Westdeutschen Meisterschaften vor drei Wochen qualifiziert.
In der Gruppenphase traf man zunächst auf den späteren Drittplazierten dieser Meisterschaften, den VfL Pinneberg. Hier wurden die Kirchener Spieler förmlich überrannt. Man fand überhaupt nicht zum gewohnt sicheren Spiel. Statt dessen häuften sich die Eigenfehler, so dass der VfL Pinneberg den ersten Satz verdient und deutlich für sich entschied. Im zweiten Satz gelang dann die erhoffte Trendwende und der VfL Kirchen zog zum 1:1 nach Sätzen gleich. Im dritten Satz zeigte sich leider wieder ein ähnliches Bild wie schon im ersten Satz und so musste man das erste Spiel des Tages mit 1:2 verloren geben.
Im zweiten Gruppenspiel trafen die Spieler des Trainergespanns Ebel/Schiep mit dem TSV Gärtringen auf den Gastgeber dieser Veranstaltung. Der erste Satz begann ausgeglichen, während der VfL Angriff immer wieder mit guten kurz geschlagenen Bällen punkten konnte hatte die Abwehr gehörig Probleme, die harten Angriffsbälle des Gegners zu parieren. Gegen Ende des zweiten Satzes konnte sich Kirchen aber absetzen und somit mit 1:0 in Führung gehen. Auch im zweiten Satz agierten die Spieler des VfL konzentrierter als der Gegner und sicherten sich mit einem 2:0 den ersten Sieg des Tages.
Im nächsten Vorrundenspiel der Gruppe A standen sich der VfL Kirchen und der TSV Calw gegenüber. Auf Kirchener Seite lieferte man sich in der Anfangsphase wieder zu viele Eigenfehler und fand kein Mittel gegen den Angreifer der Schwaben. Somit musste man den ersten Satz mit 0:1 abgeben. Im zweiten Satz konnte sich Calw wiederum aufgrund einer hohen Eigenfehlerquote des VfL schnell eine passable Führung erspielen. Als dann auch noch Angreifer Robin Schuh verletzungsbedingt aus dem Spiel genommen werden musste, verloren die Kirchener vollkommen den Faden und fanden nicht mehr zurück ins Spiel. Der TSV Calw gewann somit verdient mit 2:0 Sätzen.
Im letzten Gruppenspiel des Tages mussten die Kirchener Spieler gegen den MTV Hammah antreten. Die Taktik, den Schlagmann der Nordlichter durch gezielte Angaben aus dem Spiel zu nehmen, ging leider nicht auf und Hammah kam durch den zweiten Angreifer immer wieder zu Punkten. Dem VfL war die Ratlosigkeit deutlich anzumerken, da man kein Mittel fand, den Gegner gefährlich unter Druck zu setzen. Das Spiel endete 2:0 für Hammah und der VfL Kirchen belegte somit Platz vier in der Vorrundengruppe.
Am nächsten Tag traf man auf den Fünft-Plazierten der Vorrundengruppe B, den TSV Dennach. Der erste Satz begann mit einem 1:3 Rückstand des VfL Kirchen aber die Spieler gaben nicht auf und kämpften sich zum 4:4 wieder heran. Dann jedoch agierte der Gegner wieder einmal zwingender und konzentrierter als die Kirchener und Dennach gewinnt diesen Satz mit 11:8. Nachdem die VfL Spieler auch im zweiten Satz kein glücklicheres Händchen hatten, mussten sie diesen ebenfalls mit 11:8 abgeben.
Im Spiel um Platz neun traf man nun auf den TSV Gärtringen. Da man diesen Gegner schon aus der Vorrunde kannte, wussten die VfL Spieler um seine Schwächen. Der VfL Kirchen beendeten die Meisterschaft mit einem deutlichen 2:0 Sieg, bei dem auch nochmal einige der jüngeren Spieler die Chance bekamen, Erfahrungen zu sammeln.
Abschließend muss man sagen, dass allein die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften schon ein großer Erfolg war, auch wenn die Kirchener Spieler leider nicht ihr volles Können abrufen konnten.
Sollten die Spieler die eingeschlagene Entwicklung weiterhin so engagiert verfolgen und an den gemachten Erfahrungen wachsen wird man auch in Zukunft bestimmt öfter unter den besten zehn Mannschaften Deutschlands zu finden sein. (Sören Ebel)
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