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Nachricht vom 20.04.2011
Region
Neue Selbsthilfegruppe für Suchtkranke
Unter dem Dach des Diakonischen Werkes hat sich eine neue Selbsthilfegruppe für Suchtkranke gebildet. Das gemeinschaftliche Miteinander soll dabei allen Teilnehmern weiterhelfen.
Kreis Altenkirchen. Eine neue Selbsthilfegruppe für Suchtkranke illegaler Drogen hat sich in Altenkirchen unter dem Dach des Diakonischen Werkes gegründet. Jeden Freitag (18 bis 19.30 Uhr) treffen sich Interessierte im "Haus der Kirche", linker Seiteneingang. "Wir möchten uns gegenseitig helfen, zufrieden clean zu leben", beschreiben die beiden Initiatoren Maik und Stefan die Grundidee der Selbsthilfegruppe. Sie selbst hatten nach ihrem Ausstieg aus dem Konsum illegaler Drogen ein entsprechendes Angebot möglichst ortsnah vermisst und wurden nun gemeinsam mit der Sucht-Kranken-Arbeit der Diakonie aktiv. Hier kann man ehrlich sein, sich untereinander austauschen, betonen die beiden Gruppenanbieter. "Wichtig ist uns auch, dass sich keiner schämen muss, oder meint, viel erklären zu müssen. Hier ist man unter Seinesgleichen, es gibt keinen Zwang und die Menschen, die ohnehin Probleme haben, können sich bei uns respektiert und wertgeschätzt fühlen."

Die beiden Initiatoren wollen keine Vorturner sein, das gemeinschaftliche Miteinander soll allen weiterhelfen. Angeboten werden ein offenes Ohr und vor allem Ermutigung und Motivation.
Bei Bedarf und Nachfrage kann man die vielfältigen Hilfsangebote des Diakonischen Werkes (soziale Beratung, aber auch Schuldnerberatung und Führerscheingruppen etc.) vermitteln, oder Kontakte zu Medizinern und Behörden knüpfen.
Wer die Gemeinschaft sucht, um das Ziel, ein zufriedenes, drogenfreie Leben zu erreichen, kann sich beim Diakonischen Werk (02681/80 08 20) melden, oder einfach zu den wöchentlichen Gruppentreffen kommen. (pes)
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