AK-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Kreis Altenkirchen
Pressemitteilung vom 22.05.2022
Region
"Klima-Wandeldörfer": Kommunen aus der Raiffeisenregion wollen dabei sein
"Unser Dorf wird klimaneutral": Unter diesem Motto trafen sich Bürgermeister, Ratsmitglieder und engagierte Bürger in Linkenbach. Werkzeuge für kommunalen Klimaschutz wurden vorgestellt, die langfristig die Haushaltskassen schonen.
Großes Interesse herrscht am Thema "Klima-Wandeldörfer". (Foto: grips)Linkenbach. Der Saal im außerschulischen Lernort in Linkenbach war bis auf den letzten Platz besetzt. Eckhard Hölzemann hielt einen lebendigen Vortrag über Grundwassermanagement und wie Kommunen sich gegen Starkregenereignisse besser wappnen können. Nach einer kurzen Pause, die die Teilnehmenden nutzten, um sich auszutauschen und zu vernetzen, erläuterte Stefan Beyer, der online aus Trier dazugeschaltet wurde, die Möglichkeiten für Kommunen, Nahwärmenetze aufzubauen. Nahwärme durch erneuerbare Energien sei ein wirksames Mittel, sowohl unabhängiger von fossilen Brennstoffen zu werden, als auch das Geld in der Region zu behalten.

Ulli Gondorf, Moderator und Initiator des Projekts, wies auf die Möglichkeit hin, interessierte Kommunen in der Anbahnungsphase zu begleiten. Das Flammersfelder Planungsbüro "grips" stellt das Förderprojekt der Nationalen Klimaschutz-Initiative in Ratssitzungen oder Bürgerversammlungen vor und gibt Handreichungen auf der Website www.klima-wandeldoerfer.de aus. Interessierte können das Beratungsbüro kontaktieren.

Da Kommunen wichtige Akteure für eine wirkungsvolle Umsetzung von Klimaschutzpolitiken sind, sei es umso wichtiger, die Bedeutung jeder einzelnen Kommune herauszuarbeiten, so die Überzeugung der Berater. Gleichzeitig sei es ein Mehrwert für Gemeinden, sich mit anderen Kommunen zu vernetzen und gegebenenfalls gemeinsame Projekte zu realisieren. Dazu gibt es eine Reihe verschiedener Förderinstrumente. So werden beispielsweise kommunales Energiemanagement, investive Maßnahmen oder auch Nahwärmenetze auf Basis erneuerbarer Energien gefördert. Die Energieagentur Rheinland-Pfalz berät dazu Kommunen.

Weitere Infos zu den Klima-Wandeldörfern gibt es hier. (PM)
Pressemitteilung vom 22.05.2022 www.ak-kurier.de