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Pressemitteilung vom 06.07.2022
Kultur
"Quartett für das Ende der Zeit": Musikalisches Erlebnis in Forst
Am Freitag, dem 8. Juli, geht es weiter mit dem "open arts"-Festival im Kunsthaus Wäldchen in Forst. Ab 20 Uhr wird dort ein ganz besonders Stück zu hören sein, das 1941 in einem Kriegsgefangenenlager entstand und das durch beeindruckende Vielfalt überzeugt.
Symbolbild: <a href="https://pixabay.com/de/users/stevepb-282134/?utm_source=link-attribution&utm_medium=referral&utm_campaign=image&utm_content=1655558">Steve Buissinne</a> auf <a href="https://pixabay.com/de/?utm_source=link-attribution&utm_medium=referral&utm_campaign=image&utm_content=1655558">Pixabay</a>Bitzen. Das "Quartett für das Ende der Zeit" ist ein Musikstück, das der französische Komponist Olivier Messiaen im Kriegsgefangenenlager in Görlitz-Moys zu Ende komponierte und im Januar 1941 vor 400 Gefangenen in den Waschräumen zur Aufführung brachte. Unter bedrückenden Umständen im Lager suchte er diejenigen Instrumentalisten zusammen, die gerade da waren, und schuf in dieser ungewöhnlichen Besetzung ein Werk von beispielloser Schönheit und Klangvielfalt.

Dieses Stück findet im "open arts"-Festival unter anderem deswegen seinen Platz, weil es in einer bedrängenden Zeit wie der gegenwärtigen für eine Auseinandersetzung mit der Endlichkeit, der Hoffnung wie auch der Schönheit des Augenblicks steht. Eine großartige Einführung in das Werk gestaltet der das Ensemble begleitende Komponist Gerhard Müller-Hornbach. Plastisch und anschaulich erhält der Zuschauer durch seinen Vortrag so seinen ganz eigenen Zugang und kann fasziniert dem Werdegang und der dramaturgischen Entwicklung des Musikstückes folgen. Tickets für das Konzert sind kostenfrei, Anmeldung unter: www.kunsthaus-waeldchen.de. (PM)
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