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Pressemitteilung vom 29.07.2022
Vereine
Traditionelles Vogelschießen der St. Hubertus-Schützenbruderschaft Selbach
Nach drei Jahren Pause konnte das Vogelschießen wieder stattfinden. Die Teilnehmer aus unterschiedlichen Altersklassen traten an im Kampf um Kaisertitel, Jungschützenkönig und Schützenkönig. Dabei blieb es spannend bis zum letzten Schuss.
Peter Bönkendorf (hinten Bildmitte, mit Königin Steffi) ist seit Sonntag Schützenkönig in Selbach. Weiter sind zu sehen (von li.): Brudermeister Hubert Kemper, Jungschützenkönig Sinan Puce, Schülerprinz Yannick Iwan und Felix Oberländer als strahlender Bambiniprinz. Dahinter stehen Angela und Hans-Rolf Studzinski als neues Kaiserpaar. Peter Vanderfuhr (2. von re.) als Ehrenpräses der St. Hubertus-Schützenbruderschaft nahm die Proklamation vor. (Foto: Bernhard Theis)Selbach. Der Wettbewerb startete mit dem Kampf um den Kaisertitel. Durchsetzen konnte sich schließlich Hans-Rolf Studzinski. Der Nachmittag stand zunächst im Zeichen des Schießens der Bambinis, Schüler und Jugend. Bei den jüngsten Teilnehmern waren Felix Oberländer (31 Ringe), Mayra Iwan (21 Ringe) und Max Oberländer (12 Ringe) vorne. In der Schülerklasse siegte Yannick Iwan mit dem 243. Schuss. Sinan Puce sicherte sich den Titel Jungschützenkönig mit dem 195. Schuss. Die weiteren Plätze gingen an Elias Oberländer und Lukas Pöttgen.

Gegen 17.30 traten dann die Aspiranten um den Titel Schützenkönig an. Auch deren Zielobjekt in Form eines hölzernen Vogels hatte in bewährter Weise Schützenbruder Peter Wagner gebaut. Anfangs nahmen zwölf Anwärter den 25 Meter entfernten Aar aufs Korn. Kurz nach 19 Uhr waren noch zwei Frauen und drei Männer übrig. Ab 20.10 Uhr wackelte der Vogel nach jedem Treffer verdächtig an der Befestigungsschraube hin und her. Wann er aber endgültig fallen würde, darüber gab es lebhafte Debatten im Schützenhaus. Nur 20 Minuten später war es soweit: Peter Bönkendorf bewies die größte Treffsicherheit und zerlegte den Vogelrumpf mit dem 404. Schuss in zwei Teile. Zuvor hatte er schon den rechten Vogel erwischt, Tilo Klöckner das Gegenstück auf der anderen Seite. Gebhard Nauroth konnte Reichsapfel und Zepter für sich verbuchen.

Parallel dazu fand auch wieder der Pokalwettstreit der Altkönige statt. Auch hier war Hans-Rolf Studzinski am Ende erfolgreich. Nach dem Königsschuss feierte man die frischgebackenen Majestäten verdientermaßen lautstark. Brudermeister Hubert Kemper gratulierte als einer der Ersten, bedankte sich bei allen Teilnehmern für ihre Fairness und lobte auch Schießmeister Klaus Benterbusch. Die Proklamation nahm dann Ehrenpräses Peter Vanderfuhr vor. Jetzt ist der Weg frei für das Selbacher Schützen- und Heimatfest am kommenden Sonntag, dem 31 Juli. Es beginnt wie gewohnt um 9 Uhr mit der St. Anna-Prozession. Ab 11 Uhr folgt das Frühschoppenkonzert mit dem Musikverein Brunken im Schützenhaus. Nachmittags lädt die Bruderschaft zum Tanz mit dem DUO SUNSHINE. Der Eintritt ist frei. (PM)
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