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Pressemitteilung vom 09.08.2022
Region
Limbacher Kultur- und Verkehrsverein: Die Mühlen der Nister mit dem Rad erkunden
Ihr Klappern erschallt zwar schon lange nicht mehr durch die Täler der Großen und Kleinen Nister, doch reihen sich bis heute eine Vielzahl ehemaliger Mühlen wie eine Perlenkette entlang der Nisterufer auf. Auf der „Großen Mühlentour“ werden sie vom Limbacher Kultur- und Verkehrsverein (KuV) am Sonntag, 14. August, im Rahmen seiner monatlichen "Natur- & Kultur-RadWanderung" mit dem Rad erwandert.
Die herrlich gelegene Nistermühle diente Altkanzler Adenauer einst als Versteck vor den Nazis. (Foto: Veranstalter)Limbach. Los geht es wie immer um 9.30 Uhr am Haus des Gastes (Hardtweg 3) im Wanderdorf Limbach, dessen Mühle bereits vor Jahrzehnten in einen Gastronomiebetrieb verwandelt wurde. Vor einer Einkehr jedoch leiten die Radführer zunächst über die Lützelauer Mühle, sie ist die unterste Mühle der Kleinen Nister, ins Tal der benachbarten Großen Nister. Dort ist dann bald die Heuzerter Mühle erreicht. Bachaufwärts führt die Runde weiter über Astert zum Kloster Marienstatt. Auch dessen Mönche betrieben bis in die 1970er Jahre eine eigene Mühle.

Durch schattigen Laubwald wird sodann zur herrlich gelegenen Nistermühle geradelt, die Konrad Adenauer einst als Versteck vor den Nazis diente. Über das Naturwaldreservat Nauberg mit seinen mächtigen Buchenbeständen erfolgt anschließend wieder ein Wechsel zurück ins Tal der Kleinen Nister. Dort empfängt in Mörlen dann die Dormanns Mühle die Wanderradler. Über Nauroth und die Luckenbacher Lay führt das letzte Stück der 40 Kilometer-Tour über die Mühlen von Atzelgift und Streithausen zurück nach Limbach, dessen Mühle wie erwähnt zur Abschlusseinkehr lädt.

Bei den „Natur & Kultur-RadWanderungen“ des KuV geht es nicht um Tempo oder sportliches Training (Durchschnittsgeschwindigkeit 13 km/h), sondern um Naturgenuss und das Kennenlernen kultureller Sehenswürdigkeiten der Region. Die Touren sind geeignet für Mountainbikes und Trekkingräder mit und – bei ausreichender Fitness – ohne Motor. Sie führen meist über gut befestigte Wald- und Feldwege, in geringem Umfang auch über wenig befahrene Straßen. Die Teilnahme - bitte nur mit Helm! - ist kostenlos und ohne Anmeldung möglich. Sie erfolgt auf eigene Gefahr.

Weitere Informationen gerne unter der Telefonnummer 0151 220 74 323 und online. (PM)
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